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Deutsche Unternehmen im US-Wahlkampf: Mehrheit der Spenden an Republikaner

Auch deutsche Firmen in den USA spenden im US-Wahlkampf, darunter T-Mobile, Siemens und Bayer. Die Analyse der Spenden zeigt, ob sie damit eher Harris oder Trump unterstützen.
Auch deutsche Firmen in den USA spenden im US-Wahlkampf, darunter T-Mobile, Siemens und Bayer. Die Analyse der Spenden zeigt, ob sie damit eher Harris oder Trump unterstützen.

Rund 14 Milliarden US-Dollar im Jahr 2020 – und in diesem Wahlkampf dürften es noch mehr werden. Politik und Wahlkampf in den USA sind stärker spendenbasiert als in jedem anderen Land der Welt. Es ist bekannt, dass Geschäftsleute wie Elon Musk und Bill Gates große Summen spenden. Weniger geläufig ist: Auch Firmen mit deutschen Mutterkonzernen spenden regelmäßig an die US-Politik.

Mindestens 4,2 Millionen US-Dollar flossen aus US-Tochterunternehmen deutscher Firmen im aktuellen US-Wahlzyklus, also 2023 und 2024, an US-Politiker und Lobbygruppen. Mit 54 Prozent gingen davon mehr an Donald Trumps Republikaner als an die Demokraten.

Das geht aus einer Tagesspiegel-Analyse hervor, die die Nichtregierungsorganisation „Center for Responsive Politics“ aus offiziellen Quellen zusammenträgt und auf der Plattform „OpenSecrets“ veröffentlicht. So lässt sich detailgenau nachverfolgen, wer das Geld spendet und an wen es geht.

Die Autorinnen und Autoren

Nina Breher
Datenanalyse, Recherche, Text
Katja Demirci
Redigatur
Manuel Kostrzynski
Aufmacher
Hendrik Lehmann
Redaktion
Sarah Saak
Webentwicklung, Datenvisualisierung
Veröffentlicht am 4. November 2024.