Das Bild, was sich aus der Ferne vom US-Wahlkampf ergibt, ist eindeutig: Er ist aufgeheizt, teilweise brutal, in jedem Fall polarisierend. Donald Trump beschuldigt Einwanderer aus Haiti, Hunde zu essen, der Milliardär Elon Musk verschenkt Millionen an einzelne Trump-Wähler:innen, während die demokratische Kandidatin Kamala Harris ihren Gegner als Faschisten bezeichnet. Kurz vor der Wahl am 5. November liegen die beiden in Umfragen fast gleich auf – jede Stimme zählt.
Kurios, aber wahr: Abseits der parteipolitischen Spaltung im Land wirken die USA so vereint wie lange nicht. Der Wahlkampf bringt die Mehrheit der Amerikaner:innen anscheinend eher näher zusammen. Dies legen Ergebnisse der repräsentativen Befragung nahe, die wir exklusiv ausgewertet haben.