Krieg in der Ukraine:
Aktuelle Karten, Grafiken und Nachrichten zur russischen Invasion

aktualisiert am 27. Mai, 11:00 Uhr

Die Karte gibt einen möglichst aktuellen und sachlichen Überblick der Situation in der Ukraine. Sie zeigt, welche Gebiete russische Streitkräfte oder Separatisten großteils kontrollieren und welche Gebiete die Ukraine weiterhin verteidigen kann oder zurückerobert.

Die Entwicklung der Kämpfe

Genaue Informationen zur tatsächlichen Anzahl von Kämpfen, Beschuss und Schlachten am Boden zu bekommen ist extrem schwer. Die amerikanische Nichtregierungsorganisation ACLED wertet deshalb tausende Berichte zu Konfliktereignissen von verschiedenen ukrainischen und internationalen Quellen aus. Dazu kooperiert die NGO auch mit lokalen Projekten in der Ukraine, die Informationen vor Ort beisteuern. Das sind die letzten verfügbaren Zahlen:

So verändert sich die Zahl der Angriffe
1110
letzte Woche, 1036 in der Vorwoche
250
500
750
Russische
Invasion
1110
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Kampfhandlungen beider Seiten pro Woche, Datenstand: 10.1., letzte Aktualisierung: 18.1. Bereits vor dem russischen Einmarsch kam es in den Separatistengebieten zu Angriffen.

Diese Erhebungen enthalten auch Informationen zur Art der Angriffe. Und es ist vermerkt, welche Kriegspartei wen angegriffen hat.

Der Krieg wird zunehmend auf Distanz geführt
Luft-, Raketen- und Artillerieangriffe von russischer und ukrainischer Seite
200
400
600
Russische
Invasion
689
200
13
Bodenkämpfe (beider Armeen)
50
100
150
Russische
Invasion
396
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Angriffe nach Kriegspartei und Art, Datenstand: 10.1., letzte Aktualisierung: 18.1. Luft-, Raketen- und Artillerieangriffe umfassen Ereignisse, in denen ein Ziel aus der Ferne angegriffen wurde. Bodenkämpfe umfassen direkte Zusammenstöße beider Armeen. Bereits vor dem russischen Einmarsch kam es in den Separatistengebieten zu Angriffen.

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Alle aktuellen Reaktionen, Entwicklungen und Verhandlungen zur Ukraine-Krise lesen Sie in unserem Nachrichtenblog:

Selenskyj: Müssen Kampfjets und Raketen selbst herstellen

Für die Verteidigung gegen die russische Invasion plant der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj, die eigene Rüstungsindustrie weiter auszubauen. Russland müsse fühlen, dass alle seine Untaten gegen die Ukraine beantwortet würden, sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videobotschaft. „Schlüsselelemente (dafür) sind Angriffsdrohnen, Abfangjäger, Marschflugkörper und ukrainische ballistische Raketen. Wir müssen alles produzieren“, forderte er.

Schon jetzt arbeiteten Hunderte Firmen im Land für den Rüstungssektor. Die Regierung bereite zudem Investitionsverträge mit europäischen Partnern vor, um weitere Militärproduktion ins Land zu verlagern. Die wichtigsten Elemente dabei seien unbemannte und weitreichende Waffen. Konkrete Angaben machte er nicht.

Im vergangenen Dezember hatte Selenskyj bereits die Massenproduktion von jetgetriebenen Drohnen des Typ Paljanyzja bekanntgegeben. Eine weitere Raketen-Drohne namens Peklo mit immerhin 700 Kilometern Reichweite soll ebenfalls bereits im Kampfeinsatz getestet worden sein.

Allerdings ist die Ukraine bei reichweitenstarken Waffen seinem Nachbarn deutlich unterlegen. Westliche Staaten haben solche Waffen kaum geliefert. Russland hingegen hat seit Kriegsbeginn bereits mehrfach große Landesteile der Ukraine mit massiven Raketen- und Drohnenangriffen überzogen. (dpa)

USA: Genf ist möglicher Ort für neue Ukraine-Gespräche

Die US-Regierung geht davon aus, dass weitere Verhandlungen über ein Ende des russischen Angriffskriegs in Genf stattfinden könnten. Die USA hätten den Vatikan bevorzugt, aber das habe Russland nicht gewollt, sagte der US-Sonderbeauftragte für die Ukraine, Keith Kellogg, im US-Fernsehen. „Also denke ich, dass Genf die nächste Station sein könnte.“ Im Anschluss müsse man einen Ort finden, an dem Kremlchef Wladimir Putin und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj zusammenkommen könnten.

US-Präsident Donald Trump hatte den Vatikan vergangene Woche nach einem Telefonat mit Kremlchef Wladimir Putin als Verhandlungsort ins Gespräch gebracht. Der russische Außenminister Sergej Lawrow machte aber klar, dass man den Vatikan nicht als passenden Ort für neue Friedensverhandlungen zwischen Russland und der Ukraine betrachte. Nach dem Gespräch mit Trump sagte Putin, Russland wolle an einem Memorandum für eine mögliche Beilegung des Konflikts mit der Ukraine arbeiten.

Kellogg betonte nun, das Treffen in Genf könne stattfinden, sobald Russland dies zugeliefert habe. Man habe die Bedingungen für einen Frieden von der ukrainischen Seite bekommen, nun brauche man sie noch von der russischen, meinte Kellogg. Es blieb offen, ob Kiew bereits ein neues Dokument vorgelegt hat. Kellogg sagte an anderer Stelle, dass die Position Kiews mit Bedingungen für einen Frieden bereits nach einem Treffen in London im April klar gewesen sei. (dpa)

Außenminister Johann Wadephul fordert angesichts anhaltender russischer Angriffe auf die Ukraine einen Schulterschluss mit den USA beim Umgang mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin.

„Damit Putin endlich an den Verhandlungstisch kommt, damit Russland endlich in ernsthafte Verhandlungen einsteigt, müssen wir den Druck aufrechterhalten“, erklärte der CDU-Politiker vor dem Abflug zum Antrittsbesuch in den USA. Er fügte hinzu: „Wir Europäer werden die Sanktionsschrauben weiter anziehen, auch der US-Kongress ist zu mehr Sanktionen bereit.“

In der Hauptstadt Washington will Wadephul an diesem Mittwoch mit seinem US-Kollegen Marco Rubio über ein gemeinsames Vorgehen bei den aktuellen internationalen Krisen beraten.

Wie wichtig ein transatlantischer Schulterschluss für die Freiheit in Europa sei, führe Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine eindringlich vor Augen, mahnte Wadephul. Putin setze seine Angriffe trotz intensiver Friedensdiplomatie auch und gerade durch die USA mit unverminderter Brutalität fort. Bei seinen Gesprächen in Washington werde es daher um die gemeinsamen Ziele gehen: „Wir wollen das Sterben in der Ukraine endlich beenden, wir wollen einen sofortigen Waffenstillstand, und wir wollen einen nachhaltigen Frieden.“ (dpa)

US-Präsident Donald Trump wirft Russlands Präsidenten Wladimir Putin vor, „mit dem Feuer zu spielen“.

In seinem Kurznachrichtendienst Truth Social schreibt Trump: „Was Wladimir Putin nicht begreift ist, dass ohne mich viele wirklich schlimme Dinge mit Russland passiert wären, und ich meine WIRKLICH SCHLIMME. Er spielt mit dem Feuer!“

Am Wochenende war es trotz der laufenden, von den USA geförderten Friedensbemühungen zwischen Russland und der Ukraine zu massiven russischen Drohnen- und Raketenangriffen gekommen. (Reuters)

Kreml: Waffenfreigabe für Ukraine wäre Eskalation

Russland bekräftigt seine Kritik an der von Bundeskanzler Friedrich Merz artikulierten Freigabe der Reichweite westlicher Waffen im Ukraine-Krieg. „Wenn das den Tatsachen entspricht, dann ist das eine Eskalation, eine ernsthafte Eskalation, die auf schwerwiegende Weise wohl den Anstrengungen Richtung friedlicher Lösung widerspricht, die jetzt unternommen werden“, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow russischen Nachrichtenagenturen zufolge. Allerdings seien Merz' Äußerungen dazu aus Moskauer Sicht sehr unklar. (dpa)

Kanzler nennt Waffen-Freigabe für Ukraine „notwendig“

Bundeskanzler Friedrich Merz hat die Aufhebung der Beschränkungen für den Einsatz deutscher Waffen im Ukraine-Krieg gegen Kritik aus den Reihen des Koalitionspartners SPD verteidigt. Die Ukraine habe das Recht, die ihnen zur Verfügung stehenden Waffen auch gegen Ziele auf russischem Staatsgebiet einzusetzen. „Das ist aus meiner Sicht notwendig“, sagte Merz bei einem Besuch in Finnland. „Denn wer nur einen Angriff auf dem eigenen Territorium abwehrt, kann sich nicht genug verteidigen.“

Während einzelne SPD-Abgeordnete Merz für seinen Vorstoß kritisierten, nutzte der CDU-Außenpolitiker Roderich Kiesewetter die Äußerung, um auf die Lieferung von deutschen Taurus-Marschflugkörpern zu dringen. „Taurus könnte zumindest in Teilen eine Entlastung bringen und somit Zivilbevölkerung in der Ukraine schützen, wenn das System in größerer Zahl geliefert wird“, schrieb er auf X. (dpa)


Niederländische Geheimdienste: Russische Cyberattacken auf europäische Behörden enttarnt

Die niederländischen Geheimdienste haben eine von der russischen Regierung unterstützte Hackergruppe als Urheber von Cyberangriffen auf mehrere Institutionen in Europa identifiziert. Zu den im vergangenen Jahr attackierten Zielen der Gruppe „Laundry Bear“ gehörten die niederländische Polizei, die Nato und mehrere europäische Behörden, wie der In- und Auslandsgeheimdienst sowie der Militärgeheimdienst am Dienstag mitteilten.

Demnach sei die Gruppe höchstwahrscheinlich von der russischen Regierung unterstützt worden. Sie habe unentdeckt agiert, bis sie im September 2024 bei einem Hackerangriff aufgespürt worden sei. Die Hacker hätten es besonders auf Informationen zu westlichen Waffenlieferungen an die Ukraine abgesehen. Auch Daten zur Beschaffung und Produktion von militärischer Ausrüstung seien Ziel der Angriffe gewesen. (Reuters)

Unterstützungszahlungen

Ob die Ukraine langfristig eine Chance gegen die übermächtigen russischen Streitkräfte hat, hängt davon ab, wie viel Ausrüstung und finanzielle Unterstützung sie bekommt. Die folgende Grafik gibt einen Überblick, welche Staaten bisher wie viel Unterstützung leisten. Mehr dazu lesen Sie hier.

Internationale Unterstützung für die Ukraine
Bisherige Gesamtsumme zugesagter Hilfen: 387,58 Mrd. €
absolut
pro Kopf
in % des BIP
Direkte bilaterale Hilfen
Hilfen über die EU
Australien
1,01
Österreich
3,7
Belgien
6,01
Bulgarien
0,7
Kanada
12,39
Kroatien
0,75
Zypern
0,18
Tschechien
2,92
Dänemark
12,19
Estland
1,4
Finnland
4,9
Frankreich
26,5
Deutschland
47,95
Griechenland
1,48
Ungarn
1,09
Island
0,075
Irland
2,07
Italien
15,77
Japan
16,84
Lettland
0,79
Litauen
1,42
Luxemburg
0,68
Malta
0,095
Niederlande
15,6
Neuseeland
0,061
Norwegen
14,99
Polen
9,07
Portugal
2,11
Südkorea
3,05
Rumänien
2,1
Slowakei
1,4
Slowenien
0,45
Spanien
12,29
Schweden
13,39
Schweiz
5,76
Türkei
0,071
UK
27,25
USA
118,99 Mrd. €
China
0,0023
Taiwan
0,084
Indien
0,0027
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Die zugesagten Hilfen pro Land umfassen finanzielle, humanitäre und militärische Unterstützung. Die Daten umfassen den Zeitraum vom 24.1.2022 bis zum 28.02.2025.

Folgen des Krieges

Seit der Invasion flüchten Menschen aus der Ukraine in die Nachbarländer. In manchen Ländern suchen bisher besonders viele Menschen Zuflucht:

Wohin Menschen aus der Ukraine fliehen
Geflüchtete gelten als registriert, wenn sie unter dem temporären Schutz eines Drittstaates stehen. Eine Person wird in der Regel nur einmal erfasst. Grenzübertritte sind Übergänge von der Ukraine in einen Nachbarstaat. Eine Person kann hier mehrfach erfasst werden. Alle Daten werden ab dem 24. Februar 2022 erhoben. Ein Punkt repräsentiert 8000 Personen.
Daten: UNHCR

Auch wirtschaftlich hat die Invasion der Ukraine starke Folgen. Die Kursentwicklungen von Rubel und Euro zum US-Dollar können einen interessanten Anhaltspunkt zur Bewertung liefern:

Die Kursentwicklungen von Rubel und Euro
Die Grafiken zeigen die Umrechnungskurse vom russischen Rubel (RUB) und Euro (EUR), jeweils zu US-Dollar (USD). Der Dollar ist die globale Leitwährung, an dem sich alle anderen Währungen orientieren – auch der Euro.
Daten: Yahoo Finance

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Der Staatsanwaltschaft zufolge habe die Gruppe gezielt nach Männern gesucht, die das ukrainische Militär verlassen wollten. Gegen Geld seien sie nach Rumänien und Moldawien gebracht worden.
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Woher stammen die Daten?

Quelle der Karte zu russischen Angriffen:

Die Vormarsch- und Angriffsgebiete auf der Karte stammen vom Institute for the Study of War, einem unabhängigen amerikanischen Think Tank, der sich zur Aufgabe gemacht hat, Kriegsbewegungen transparent aufzuzeigen. Dabei werden verschiedene Berichte von Aufklärungsdiensten und Medien miteinander angeglichen und verifiziert.

Die Quellen sind für jeden Tag auf deren Webseite nachvollziehbar. Auf der Karte fassen wir täglich die wichtigsten Orte und Entwicklungen in dem Konfliktgebiet zusammen. Sie zeigt umkämpfte Gebiete, Bewegungen von Truppen und Ereignisse im Kriegsgebiet.

Erklärung der Karten-Legende:

Von einem Vormarschgebiet sprechen wir, wenn russische Streitkräfte ein Gebiet so weit unter Kontrolle haben, dass sie dort militärische Infrastruktur platzieren können, zum Beispiel kleinere Feldkrankenhäuser oder Logistikzentren. Ein weiterer Indikator für ein russisches Vormarschgebiet ist die Abwesenheit von ukrainischem Militär. Die militärische Definition dieses Begriffs lautet: „russisch kontrolliert“. Er bedeutet aber nicht, dass Russland jeden Ort auf der Karte überwacht, etwa abseits der großen Städte und Straßen, oder vor Ort umfassende militärische Kontrolle ausübt. Oft ist die Lage außerdem unklar oder fragil. Deshalb sprechen wir von Vormarsch- statt von kontrollierten Gebieten.

Angriffe markieren in der Karte Bereiche, in die russisches Militär vordringt. Meist finden dort aktive Kämpfe zwischen russischem und ukrainischem Militär statt. Ukrainische Rückgewinne wiederum sind Gebiete, in denen die russische Armee zuvor aktiv war, in der es nun aber keine nennenswerte russische Militärpräsenz mehr gibt. Dann hat die Ukraine das Gebiet wieder zurückerhalten. Ob das durch Kämpfe geschah oder Russland die Truppen eigeninitiativ abgezogen hat, spielt für die Kennzeichnung als Rückgewinn keine Rolle.

Quelle der Pfeile zu den Truppenbewegungen:

Die Pfeile, die die Bewegungen von Truppen symbolisieren, stammen von Rochan Consulting. Das Unternehmen hat sich auf die Analyse von Kriegsgeschehnissen spezialisiert und publiziert einen täglichen Bericht zum aktuellen Geschehen in der Ukraine. Wir fassen täglich die von den Analyst:innen verifizierten Truppenbewegungen zusammen. Die Pfeile zeigen ungefähre Bewegungen, nicht exakte Routen. Außerdem fassen wir manche Truppenbewegungen zu einem Pfeil zusammen, damit die grundsätzlichen Bewegungen in der Karte erkennbar bleiben. Neue Daten gibt es an den meisten, aber nicht an allen Tagen.

Daten zu wöchentlichen Angriffen

Die Daten zu Angriffen in der Ukraine stammen von der Non-Profit-Organisation Armed Conflict Location & Event Data Project (ACLED), die sämtliche Berichte aus Medien, von Regierungsorganisationen und lokalten Partnern vor Ort sammeln und auswerten. Die Angriffe werden in Kategorien eingeteilt. Als Bodenkämpfe gelten direkte Zusammenstöße beider Kriegsparteien. Unterkategorien sind Rückeroberungen oder Gebietsgewinne der Separatisten. Neben Raketen- und Artillerieangriffen werden Luftangriffe und Drohnenangriffe gezählt. Als weitere Unterkategorie gibt es Explosionen von Landminen, die selten einer Partei zugeordnet werden. Ebenfalls gezählt werden gezielte Übergriffe aus Zivilisten wie Folter oder Vergewaltigung.

Das Team

Johannes Bauer
Recherche
Eric Beltermann
Datenvisualisierung & Webentwicklung
Nina Breher
Recherche, Text, Koordination
Katja Demirci
Recherche
Tamara Flemisch
Datenvisualisierung & Webentwicklung
Farangies Ghafoor
Recherche
Gyde Hansen
Recherche
Manuel Kostrzynski
Design
Hendrik Lehmann
Recherche, Konzept, Koordination
David Meidinger
Datenvisualisierung & Webentwicklung
Lennart Tröbs
Design
Helena Wittlich
Recherche und Text
Veröffentlicht am 1. März 2022.
Zuletzt aktualisiert am 14. Mai 2025.