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Krieg in der Ukraine:
Aktuelle Karten, Grafiken und Nachrichten zur russischen Invasion

aktualisiert am 25. März, 10:15 Uhr

Die Karte gibt einen möglichst aktuellen und sachlichen Überblick der Situation in der Ukraine. Sie zeigt, welche Gebiete russische Streitkräfte oder Separatisten großteils kontrollieren und welche Gebiete die Ukraine weiterhin verteidigen kann oder zurückerobert.

Die Entwicklung der Kämpfe

Genaue Informationen zur tatsächlichen Anzahl von Kämpfen, Beschuss und Schlachten am Boden zu bekommen ist extrem schwer. Die amerikanische Nichtregierungsorganisation ACLED wertet deshalb tausende Berichte zu Konfliktereignissen von verschiedenen ukrainischen und internationalen Quellen aus. Dazu kooperiert die NGO auch mit lokalen Projekten in der Ukraine, die Informationen vor Ort beisteuern. Das sind die letzten verfügbaren Zahlen:

So verändert sich die Zahl der Angriffe
1302
letzte Woche, 1154 in der Vorwoche
250
500
750
Russische
Invasion
1302
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Jan
Feb
Kampfhandlungen beider Seiten pro Woche, Datenstand: 14.3., letzte Aktualisierung: 25.3. Bereits vor dem russischen Einmarsch kam es in den Separatistengebieten zu Angriffen.

Diese Erhebungen enthalten auch Informationen zur Art der Angriffe. Und es ist vermerkt, welche Kriegspartei wen angegriffen hat.

Der Krieg wird zunehmend auf Distanz geführt
Luft-, Raketen- und Artillerieangriffe von russischer und ukrainischer Seite
200
400
600
Russische
Invasion
817
200
9
Bodenkämpfe (beider Armeen)
50
100
150
Russische
Invasion
463
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Jan
Feb
Angriffe nach Kriegspartei und Art, Datenstand: 14.3., letzte Aktualisierung: 25.3. Luft-, Raketen- und Artillerieangriffe umfassen Ereignisse, in denen ein Ziel aus der Ferne angegriffen wurde. Bodenkämpfe umfassen direkte Zusammenstöße beider Armeen. Bereits vor dem russischen Einmarsch kam es in den Separatistengebieten zu Angriffen.

Live-Newsblog

Alle aktuellen Reaktionen, Entwicklungen und Verhandlungen zur Ukraine-Krise lesen Sie in unserem Nachrichtenblog:

Russland hat eine von den USA und der Ukraine abweichende Erklärung zu den Ergebnissen der Konfliktgespräche in Saudi-Arabien veröffentlicht.

Demnach will Russland eine Vereinbarung zur sicheren Schifffahrt im Schwarzen Meer erst dann umsetzen, wenn weitreichende Sanktionen aufgehoben werden.

So sollen etwa die russische staatliche Landwirtschaftsbank und andere Geldhäuser erst wieder Zugang zum internationalen Finanztelekommunikationssystem Swift erhalten. Außerdem verlangt Russland das Ende des Embargos auf den Import von Landwirtschaftstechnik und anderen Waren, die für die Herstellung von Lebensmitteln und Dünger notwendig sind, heißt es in einer Erklärung des Kremls.

Aufgehoben werden sollen nach Kreml-Angaben auch andere Handelsbeschränkungen bei Produzenten und Lebensmittelexporteuren sowie Sanktionen gegen die Arbeit vor Versicherern der Schiffe. Zudem fordert Moskau demnach auch die Aufhebung von Sanktionen gegen Häfen und gegen Schiffe, die unter russischer Flagge fahren und etwa Fischereiprodukte transportieren.

Zuvor hatten die USA mitgeteilt, Russland und die Ukraine hätten sich bereiterklärt, die Sicherheit der zivilen Schifffahrt im Schwarzen Meer zu gewährleisten. Es solle auf Gewalt verzichtet und die Nutzung von Handelsschiffen für militärische Zwecke verhindert werden, hieß es in zwei von der US-Regierung veröffentlichten Erklärungen. Die Ukraine hat nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Kiew bekräftigt, die Kämpfe im Schwarzen Meer sowie Angriffe auf russische Energie-Infrastrukturen einzustellen. Eine solche Vereinbarung könne dann auch von Drittstaaten überwacht werden, erklärt das Ministerium weiter. (dpa)

Bei den Gesprächen über eine Waffenruhe im Ukraine-Krieg haben ukrainische wie russische Unterhändler laut dem Weißen Haus einen Verzicht auf Angriffe im Schwarzen Meer zugesagt.

Russland wie die Ukraine hätten „sich bereit erklärt, die sichere Schifffahrt zu gewährleisten, die Anwendung von Gewalt zu unterbinden und den Einsatz von Handelsschiffen für militärische Zwecke im Schwarzen Meer zu verhindern“, hieß es am Dienstag in zwei getrennten Erklärungen aus Washington. Kurz darauf kündigte die US-Regierung an, erste Sanktionen auf russische Agrarprodukte aufzuheben.

Zudem haben sich die USA und Russland laut Reuters auf Maßnahmen geeinigt, um Angriffe auf die Energie-Infrastrukturen in Russland und der Ukraine zu stoppen.

Man habe einer Vereinbarung zur sicheren Navigation in dem Gewässer zugestimmt, bestätigte der Kreml am Dienstagnachmittag. Auch die Ukraine hat nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Kiew bekräftigt, die Kämpfe im Schwarzen Meer sowie Angriffe auf russische Energie-Infrastrukturen einzustellen. Eine solche Vereinbarung könne dann auch von Drittstaaten überwacht werden, erklärt das Ministerium weiter. (AFP/Reuters)

Die Ukraine hat eigenen Angaben zufolge einen Soldaten wegen des Verdachts der Spionage für Russland festgenommen

. Der Soldat soll Standortinformationen ukrainischer Truppen in der russischen Oblast Kursk an Russland weitergegeben haben, teilt der ukrainische Sicherheitsdienst SBU auf Telegram mit. Der Soldat sei in der ukrainischen Oblast Sumy, die an Kursk grenzt, festgenommen worden. „Während er sich an der Front befand, hat der Maulwurf die Koordinaten für Raketen- und Bombenangriffe des Aggressors auf die Standorte ukrainischer Truppen vorbereitet“, erklärt der SBU. Der Soldat sei vom russischen Militärgeheimdienst GRU über Telegram rekrutiert worden. Der GRU äußert sich nicht zu den Angaben. (Reuters)

Macron bereitet mit Selenskyj Treffen der „Koalition der Willigen“ vor

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron will mit seinem ukrainischen Kollegen Wolodymyr Selenskyj am Mittwoch das geplante Treffen der „Koalition der Willigen“ zur Unterstützung der Ukraine am Tag darauf vorbereiten. Er werde Selenskyj zudem versichern, dass Frankreich „die weitere militärische und finanzielle Unterstützung der Ukraine zu seiner Priorität macht“, teilte der Elysée am Dienstag mit. Die beiden Präsidenten wollen demnach bei ihrem Treffen gemeinsam eine Erklärung abgeben.

Am Donnerstagmorgen werden dann hochrangige Vertreter aus etwa 20 Ländern der EU und der Nato in Paris erwartet, unter ihnen Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD). Dabei soll es um die weitere Unterstützung der Ukraine gehen. (AFP)

Ukrainer unterstützen die Idee eines 30-tägigen Waffenstillstands – lehnen aber die Forderungen Russlands ab

77 Prozent der Ukrainer stehen dem Vorschlag einer 30-tägigen Waffenruhe positiv gegenüber. Gleichzeitig halten 79 Prozent der Befragten die von Russland gestellten Bedingungen für einen Waffenstillstand für kategorisch inakzeptabel. 14 Prozent sind bereit, den russischen Forderungen zuzustimmen, obwohl sie dies für einen schwierigen und erzwungenen Schritt halten. Nur zwei Prozent der Ukrainer würden ihnen ohne Vorbehalte zustimmen. Weitere vier Prozent sind unentschieden. Das sind die Ergebnisse einer Umfrage, die das Kiewer Internationale Institut für Soziologie vom 12. bis 22. März durchgeführt hat. (Valeriia Semeniuk)

Ukrainische Streitkräfte rückten in der Region Belgorod vor

Einem Bericht des in den USA ansässigen Instituts für Kriegsstudien (ISW) zufolge ist die ukrainische Armee im Nordwesten der russischen Region Belgorod in der Nähe von Demidowka vorgerückt. Aus den am 24. März veröffentlichten Geolokalisierungsaufnahmen gehe hervor, dass ukrainische Soldaten in den zentralen Teil dieses Dorfes eingedrungen sind.

Die ukrainischen Streitkräfte haben am 18. März begrenzte Angriffe im Nordwesten der Region Belgorod gestartet und sind in den letzten sechs Tagen kaum vorangekommen.

Am 24. März berichteten russische Blogger, dass die ukrainischen Verteidigungskräfte auch einen Angriff in Richtung Popowka (westlich von Demidowka) gestartet haben. Sie behaupten, dass ukrainische Drohnenangriffe, Granatenbeschuss und HIMARS-Schläge die Fähigkeit der russischen Truppen, einige Stellungen in dem Gebiet zu halten, ebenfalls beeinträchtigen. (Valeriia Semeniuk)

Senatoren beider Parteien fordern von Trump die Übergabe von beschlagnahmten russischen Vermögenswerten an die Ukraine

Eine Gruppe republikanischer und demokratischer US-Senatoren fordert, dass die Regierung von US-Präsident Donald Trump beschlagnahmte russische Vermögenswerte im Wert von mehr als 300 Milliarden Dollar an die Ukraine überweist. Sie bestehen auch darauf, diese Vermögenswerte als Druckmittel gegen Russland bei Verhandlungen einzusetzen.

Dies berichtet Reuters unter Berufung auf einen Brief der Senatoren an US-Außenminister Marco Rubio. Der Brief wurde von Vertretern beider Parteien unterzeichnet: den Republikanern Todd Young und Lindsey Graham sowie den Demokraten Richard Blumenthal und Tim Kaine. Reuters weist darauf hin, dass dieser Brief ein seltenes Beispiel dafür ist, dass hochrangige Republikaner die Trump-Administration öffentlich zu einer härteren Gangart gegenüber Moskau drängen. (Valeriia Semeniuk)

Unterstützungszahlungen

Ob die Ukraine langfristig eine Chance gegen die übermächtigen russischen Streitkräfte hat, hängt davon ab, wie viel Ausrüstung und finanzielle Unterstützung sie bekommt. Die folgende Grafik gibt einen Überblick, welche Staaten bisher wie viel Unterstützung leisten. Mehr dazu lesen Sie hier.

Internationale Unterstützung für die Ukraine
Bisherige Gesamtsumme zugesagter Hilfen: 259,14 Mrd. €
absolut
pro Kopf
in % des BIP
Direkte bilaterale Hilfen
Hilfen über die EU
Frankreich
22,08
Lettland
0,61
Island
0,037
Österreich
3,09
Luxemburg
0,38
Türkei
0,067
Kanada
7,73
Dänemark
10,6
Rumänien
1,43
Italien
12,57
Zypern
0,14
Niederlande
10
Malta
0,076
Spanien
8,11
Finnland
3,61
Japan
7,81
Taiwan
0,065
Slowakei
1,24
Ungarn
0,89
China
0,0021
Schweden
6,24
Irland
1,63
Estland
1,24
Neuseeland
0,047
Australien
0,59
Deutschland
41,08
Schweiz
2,36
Indien
0,002
Norwegen
7,49
Kroatien
0,6
Litauen
1,22
Portugal
1,36
USA
70,38 Mrd. €
Tschechien
2,65
Südkorea
0,91
UK
15,89
Polen
7,49
Bulgarien
0,62
Belgien
5,26
Slowenien
0,37
Griechenland
1,2
Mehr anzeigen
Die zugesagten Hilfen pro Land umfassen finanzielle, humanitäre und militärische Unterstützung. Die Daten umfassen den Zeitraum vom 24.1.2022 bis zum 29.2.2024.

Folgen des Krieges

Seit der Invasion flüchten Menschen aus der Ukraine in die Nachbarländer. In manchen Ländern suchen bisher besonders viele Menschen Zuflucht:

Wohin Menschen aus der Ukraine fliehen
Geflüchtete gelten als registriert, wenn sie unter dem temporären Schutz eines Drittstaates stehen. Eine Person wird in der Regel nur einmal erfasst. Grenzübertritte sind Übergänge von der Ukraine in einen Nachbarstaat. Eine Person kann hier mehrfach erfasst werden. Alle Daten werden ab dem 24. Februar 2022 erhoben. Ein Punkt repräsentiert 8000 Personen.
Daten: UNHCR

Auch wirtschaftlich hat die Invasion der Ukraine starke Folgen. Die Kursentwicklungen von Rubel und Euro zum US-Dollar können einen interessanten Anhaltspunkt zur Bewertung liefern:

Die Kursentwicklungen von Rubel und Euro
Die Grafiken zeigen die Umrechnungskurse vom russischen Rubel (RUB) und Euro (EUR), jeweils zu US-Dollar (USD). Der Dollar ist die globale Leitwährung, an dem sich alle anderen Währungen orientieren – auch der Euro.
Daten: Yahoo Finance

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Woher stammen die Daten?

Quelle der Karte zu russischen Angriffen:

Die Vormarsch- und Angriffsgebiete auf der Karte stammen vom Institute for the Study of War, einem unabhängigen amerikanischen Think Tank, der sich zur Aufgabe gemacht hat, Kriegsbewegungen transparent aufzuzeigen. Dabei werden verschiedene Berichte von Aufklärungsdiensten und Medien miteinander angeglichen und verifiziert.

Die Quellen sind für jeden Tag auf deren Webseite nachvollziehbar. Auf der Karte fassen wir täglich die wichtigsten Orte und Entwicklungen in dem Konfliktgebiet zusammen. Sie zeigt umkämpfte Gebiete, Bewegungen von Truppen und Ereignisse im Kriegsgebiet.

Erklärung der Karten-Legende:

Von einem Vormarschgebiet sprechen wir, wenn russische Streitkräfte ein Gebiet so weit unter Kontrolle haben, dass sie dort militärische Infrastruktur platzieren können, zum Beispiel kleinere Feldkrankenhäuser oder Logistikzentren. Ein weiterer Indikator für ein russisches Vormarschgebiet ist die Abwesenheit von ukrainischem Militär. Die militärische Definition dieses Begriffs lautet: „russisch kontrolliert“. Er bedeutet aber nicht, dass Russland jeden Ort auf der Karte überwacht, etwa abseits der großen Städte und Straßen, oder vor Ort umfassende militärische Kontrolle ausübt. Oft ist die Lage außerdem unklar oder fragil. Deshalb sprechen wir von Vormarsch- statt von kontrollierten Gebieten.

Angriffe markieren in der Karte Bereiche, in die russisches Militär vordringt. Meist finden dort aktive Kämpfe zwischen russischem und ukrainischem Militär statt. Ukrainische Rückgewinne wiederum sind Gebiete, in denen die russische Armee zuvor aktiv war, in der es nun aber keine nennenswerte russische Militärpräsenz mehr gibt. Dann hat die Ukraine das Gebiet wieder zurückerhalten. Ob das durch Kämpfe geschah oder Russland die Truppen eigeninitiativ abgezogen hat, spielt für die Kennzeichnung als Rückgewinn keine Rolle.

Quelle der Pfeile zu den Truppenbewegungen:

Die Pfeile, die die Bewegungen von Truppen symbolisieren, stammen von Rochan Consulting. Das Unternehmen hat sich auf die Analyse von Kriegsgeschehnissen spezialisiert und publiziert einen täglichen Bericht zum aktuellen Geschehen in der Ukraine. Wir fassen täglich die von den Analyst:innen verifizierten Truppenbewegungen zusammen. Die Pfeile zeigen ungefähre Bewegungen, nicht exakte Routen. Außerdem fassen wir manche Truppenbewegungen zu einem Pfeil zusammen, damit die grundsätzlichen Bewegungen in der Karte erkennbar bleiben. Neue Daten gibt es an den meisten, aber nicht an allen Tagen.

Daten zu wöchentlichen Angriffen

Die Daten zu Angriffen in der Ukraine stammen von der Non-Profit-Organisation Armed Conflict Location & Event Data Project (ACLED), die sämtliche Berichte aus Medien, von Regierungsorganisationen und lokalten Partnern vor Ort sammeln und auswerten. Die Angriffe werden in Kategorien eingeteilt. Als Bodenkämpfe gelten direkte Zusammenstöße beider Kriegsparteien. Unterkategorien sind Rückeroberungen oder Gebietsgewinne der Separatisten. Neben Raketen- und Artillerieangriffen werden Luftangriffe und Drohnenangriffe gezählt. Als weitere Unterkategorie gibt es Explosionen von Landminen, die selten einer Partei zugeordnet werden. Ebenfalls gezählt werden gezielte Übergriffe aus Zivilisten wie Folter oder Vergewaltigung.

Das Team

Johannes Bauer
Recherche
Eric Beltermann
Datenvisualisierung & Webentwicklung
Nina Breher
Recherche, Text, Koordination
Katja Demirci
Recherche
Tamara Flemisch
Datenvisualisierung & Webentwicklung
Farangies Ghafoor
Recherche
Gyde Hansen
Recherche
Manuel Kostrzynski
Design
Hendrik Lehmann
Recherche, Konzept, Koordination
David Meidinger
Datenvisualisierung & Webentwicklung
Lennart Tröbs
Design
Helena Wittlich
Recherche und Text
Veröffentlicht am 1. März 2022.
Zuletzt aktualisiert am 11. März 2025.