Bei der Landtagswahl 2024 in der Gemeinde Königsbrück haben die Wahlergebnisse gezeigt, dass die AfD mit 37,8% der Zweitstimmen (plus 3,3 Prozentpunkte im Vergleich zur Vorwahl 2019) die meisten Stimmen auf sich vereinen konnte. Die CDU erzielte mit 33,4% ebenfalls ein starkes Ergebnis und legte um 1,3 Prozentpunkte zu. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das erstmals antrat, erreichte 12,2% der Zweitstimmen. Die SPD blieb mit 5,0% der Stimmen unverändert.
Die Linke verlor deutlich 5,7 Prozentpunkte und kam auf 2,0%. Auch die Grünen verzeichneten Verluste von 2,8 Prozentpunkten und erreichten 1,7%. Die FDP blieb unter einem Prozent und fiel um 6,0 Prozentpunkte auf 0,9% zurück.
Die Wahlbeteiligung in Königsbrück lag mit 89,2% deutlich über dem sächsischen Durchschnitt von 74,4%. Im Vergleich zum Gesamtergebnis in Sachsen wies die AfD in Königsbrück ein höheres Ergebnis auf, während die CDU vor Ort leicht über dem Landesdurchschnitt lag.
Königsbrück, bekannt als „Tor zur Westlausitz“ und „Kamelienstadt an der Via Regia“, liegt rund 25 km nördlich von Dresden und ist der Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Königsbrück.
Die Wahlergebnisse in der Gemeinde zeigen, welche Partei vor Ort die meisten Stimmen bekommen hat. Entspricht das Ergebnis dem allgemeinen Wahlergebnis in Sachsen oder ist es eine lokale Besonderheit? In der nachfolgenden Grafik können Sie das Gemeinde-Wahlergebnis für jede einzelne Partei mit den Zeitstimmen-Ergebnissen im Rest von Sachsen vergleichen.
Statt einer Textzuammenfassung können Sie die Wahlergebnisse der Landtagswahl in Sachsen 2024 auch auf unserer interaktiven Sachsen-Karte erkunden. In unserer Nachwahlanalyse auf verschiedenen Karten zeigen wir außerdem, wo die AfD mächtiger wirkt als sie ist, welche Parteien die Großstädte dominieren und wo BSW, CDU und BSW besonders hinzugewonnen haben.
Für Gesamt-Sachsen erreichte die CDU mit 31,9 Prozent fast genau dasselbe Ergebnis wie bei der letzten Landtagswahl 2019. Die AfD gewinnt drei Prozent hinzu und landet bei 30,6 Prozent. Das BSW erreicht aus dem Stand 11,8 Prozent in Sachsen, die SPD 7,3 Prozent. Die FDP hat es nicht wieder in den Landtag in Sachsen geschafft.
Daraus ergibt sich eine stark veränderte Sitzverteilung für den Sächsischen Landtag. AfD und CDU haben nur noch einen Abstand von einem Sitz. Das BSW wird mit 15 Sitzen die drittstärkste Fraktion im Sächsischen Landtag. Die FDP hat es nicht in den Landtag in Sachsen geschafft. Die Linke schafft es nur durch Direktmandate gerade noch ins Parlament.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien verglichen und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautamatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitszustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Nicht alle Gemeinden in Sachsen führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden.
Deswegen führen in rund 80 Fällen benachbarte Gemeinden die Briefwahl durch. Diese Stimmen lassen sich dann nicht mehr der ursprünglichen Gemeinde zuordnen und werden der Gemeinde zugeordnet, in der die Briefwahl durchgeführt wurde.