Bei der Landtagswahl 2024 in der Gemeinde Muldenhammer im sächsischen Vogtlandkreis, bestehend aus den Ortsteilen Morgenröthe-Rautenkranz, Tannenbergsthal und Hammerbrücke, konnte die CDU mit 39,8 Prozent der Zweitstimmen die meisten Wähler überzeugen, verzeichnete jedoch einen Rückgang von 4,4 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019. Die AfD erhielt 29,2 Prozent der Stimmen, was einer Steigerung um 3,8 Prozentpunkte entspricht. Erstmals angetreten, erzielte das Bündnis Sahra Wagenknecht beachtliche 14,6 Prozent.
Die SPD erreichte lediglich 4,2 Prozent, ein Rückgang von 4,4 Prozentpunkten. Die Linke und die Grünen schnitten mit 2,1 Prozent beziehungsweise 0,7 Prozent deutlich schlechter ab, wobei die Linke einen Verlust von 8,2 Prozentpunkten und die Grünen von 2,3 Prozentpunkten hinnehmen mussten. Die FDP kam nur auf 0,4 Prozent der Zweitstimmen und verlor damit 2,0 Prozentpunkte.
Insgesamt lag die Wahlbeteiligung in Muldenhammer bei 78,9 Prozent und war damit höher als der sachsenweite Durchschnitt von 74,4 Prozent. Im Vergleich zum Landesergebnis erhielt die CDU vor Ort mehr Zustimmung, während die Grünen deutlich weniger Stimmen erhielten.
Die Wahlergebnisse in der Gemeinde zeigen, welche Partei vor Ort die meisten Stimmen bekommen hat. Entspricht das Ergebnis dem allgemeinen Wahlergebnis in Sachsen oder ist es eine lokale Besonderheit? In der nachfolgenden Grafik können Sie das Gemeinde-Wahlergebnis für jede einzelne Partei mit den Zeitstimmen-Ergebnissen im Rest von Sachsen vergleichen.
Statt einer Textzuammenfassung können Sie die Wahlergebnisse der Landtagswahl in Sachsen 2024 auch auf unserer interaktiven Sachsen-Karte erkunden. In unserer Nachwahlanalyse auf verschiedenen Karten zeigen wir außerdem, wo die AfD mächtiger wirkt als sie ist, welche Parteien die Großstädte dominieren und wo BSW, CDU und BSW besonders hinzugewonnen haben.
Für Gesamt-Sachsen erreichte die CDU mit 31,9 Prozent fast genau dasselbe Ergebnis wie bei der letzten Landtagswahl 2019. Die AfD gewinnt drei Prozent hinzu und landet bei 30,6 Prozent. Das BSW erreicht aus dem Stand 11,8 Prozent in Sachsen, die SPD 7,3 Prozent. Die FDP hat es nicht wieder in den Landtag in Sachsen geschafft.
Daraus ergibt sich eine stark veränderte Sitzverteilung für den Sächsischen Landtag. AfD und CDU haben nur noch einen Abstand von einem Sitz. Das BSW wird mit 15 Sitzen die drittstärkste Fraktion im Sächsischen Landtag. Die FDP hat es nicht in den Landtag in Sachsen geschafft. Die Linke schafft es nur durch Direktmandate gerade noch ins Parlament.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien verglichen und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautamatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitszustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Nicht alle Gemeinden in Sachsen führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden.
Deswegen führen in rund 80 Fällen benachbarte Gemeinden die Briefwahl durch. Diese Stimmen lassen sich dann nicht mehr der ursprünglichen Gemeinde zuordnen und werden der Gemeinde zugeordnet, in der die Briefwahl durchgeführt wurde.