Landtagswahl Sachsen 2024:
So hat Oelsnitz/Erzgeb. bei der Sachsen-Wahl 2024 gewählt
Bei der Landtagswahl 2024 in der Stadt Oelsnitz/Erzgeb. im Erzgebirgsbecken erzielte die AfD mit 36,4 Prozent der Zweitstimmen den höchsten Stimmenanteil und konnte ihren Anteil um 6,1 Prozentpunkte im Vergleich zur Vorwahl 2019 steigern. Die CDU folgte mit 31,5 Prozent und verlor dabei 1,9 Prozentpunkte. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das erstmals antrat, erreichte 13,0 Prozent der Stimmen und lag damit über dem landesweiten Ergebnis von 11,8 Prozent.
Die SPD erhielt 6,0 Prozent der Stimmen und verlor 2,4 Prozentpunkte, die Linke kam auf 2,9 Prozent und büßte dabei 7,6 Prozentpunkte ein. Die Grünen erzielten 1,6 Prozent und verloren 2,5 Prozentpunkte, während die FDP mit 0,5 Prozent der Stimmen und einem Minus von 2,1 Prozentpunkten das Schlusslicht bildete.
Die Wahlbeteiligung in Oelsnitz/Erzgeb. lag bei 73,3 Prozent, knapp unter dem landesweiten Durchschnitt von 74,4 Prozent.
Ergebnis der Landtagswahl 2024 für Oelsnitz/Erzgeb. (Erzgebirgskreis)
Die Wahlergebnisse in der Gemeinde zeigen, welche Partei vor Ort die meisten Stimmen bekommen hat. Entspricht das Ergebnis dem allgemeinen Wahlergebnis in Sachsen oder ist es eine lokale Besonderheit? In der nachfolgenden Grafik können Sie das Gemeinde-Wahlergebnis für jede einzelne Partei mit den Zeitstimmen-Ergebnissen im Rest von Sachsen vergleichen.
Vergleich des Wahlergebnisses in Oelsnitz/Erzgeb. mit dem Rest von Sachsen
Zu den Ergebnissen in den Nachbargemeinden:
Statt einer Textzuammenfassung können Sie die Wahlergebnisse der Landtagswahl in Sachsen 2024 auch auf unserer interaktiven Sachsen-Karte erkunden. In unserer Nachwahlanalyse auf verschiedenen Karten zeigen wir außerdem, wo die AfD mächtiger wirkt als sie ist, welche Parteien die Großstädte dominieren und wo BSW, CDU und BSW besonders hinzugewonnen haben.
Gesamtergebnis und Sitzverteilung in Sachsen
Für Gesamt-Sachsen erreichte die CDU mit 31,9 Prozent fast genau dasselbe Ergebnis wie bei der letzten Landtagswahl 2019. Die AfD gewinnt drei Prozent hinzu und landet bei 30,6 Prozent. Das BSW erreicht aus dem Stand 11,8 Prozent in Sachsen, die SPD 7,3 Prozent. Die FDP hat es nicht wieder in den Landtag in Sachsen geschafft.
Daraus ergibt sich eine stark veränderte Sitzverteilung für den Sächsischen Landtag. AfD und CDU haben nur noch einen Abstand von einem Sitz. Das BSW wird mit 15 Sitzen die drittstärkste Fraktion im Sächsischen Landtag. Die FDP hat es nicht in den Landtag in Sachsen geschafft. Die Linke schafft es nur durch Direktmandate gerade noch ins Parlament.