Landtagswahl Sachsen 2024:
So hat Steina bei der Sachsen-Wahl 2024 gewählt
Bei der Landtagswahl 2024 in Steina, einer Gemeinde im Landkreis Bautzen und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Pulsnitz, erzielte die AfD mit 38,8 Prozent der Zweitstimmen den Wahlsieg. Dies bedeutete einen Zuwachs von 8,6 Prozentpunkten im Vergleich zur Landtagswahl 2019. Die CDU erreichte 34,3 Prozent der Stimmen, was einen Rückgang um 5,9 Prozentpunkte darstellt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das erstmals antrat, erzielte mit 12,0 Prozent ein solides Ergebnis und lag damit knapp über dem landesweiten Durchschnitt von 11,8 Prozent.
Die SPD kam auf 4,6 Prozent der Stimmen, was nahezu unverändert blieb. Die Grünen und die Linke verzeichneten deutliche Verluste und erreichten 1,9 Prozent (-2,3 Prozentpunkte) bzw. 1,8 Prozent (-4,8 Prozentpunkte). Die FDP kam mit 0,5 Prozent auf ein deutlich schlechteres Ergebnis als 2019 und verlor 6,7 Prozentpunkte.
Die Wahlbeteiligung in Steina lag bei 61,1 Prozent und damit deutlich unter dem sächsischen Durchschnitt von 74,4 Prozent.
Ergebnis der Landtagswahl 2024 für Steina (Landkreis Bautzen)
Die Wahlergebnisse in der Gemeinde zeigen, welche Partei vor Ort die meisten Stimmen bekommen hat. Entspricht das Ergebnis dem allgemeinen Wahlergebnis in Sachsen oder ist es eine lokale Besonderheit? In der nachfolgenden Grafik können Sie das Gemeinde-Wahlergebnis für jede einzelne Partei mit den Zeitstimmen-Ergebnissen im Rest von Sachsen vergleichen.
Vergleich des Wahlergebnisses in Steina mit dem Rest von Sachsen
Zu den Ergebnissen in den Nachbargemeinden:
Statt einer Textzuammenfassung können Sie die Wahlergebnisse der Landtagswahl in Sachsen 2024 auch auf unserer interaktiven Sachsen-Karte erkunden. In unserer Nachwahlanalyse auf verschiedenen Karten zeigen wir außerdem, wo die AfD mächtiger wirkt als sie ist, welche Parteien die Großstädte dominieren und wo BSW, CDU und BSW besonders hinzugewonnen haben.
Gesamtergebnis und Sitzverteilung in Sachsen
Für Gesamt-Sachsen erreichte die CDU mit 31,9 Prozent fast genau dasselbe Ergebnis wie bei der letzten Landtagswahl 2019. Die AfD gewinnt drei Prozent hinzu und landet bei 30,6 Prozent. Das BSW erreicht aus dem Stand 11,8 Prozent in Sachsen, die SPD 7,3 Prozent. Die FDP hat es nicht wieder in den Landtag in Sachsen geschafft.
Daraus ergibt sich eine stark veränderte Sitzverteilung für den Sächsischen Landtag. AfD und CDU haben nur noch einen Abstand von einem Sitz. Das BSW wird mit 15 Sitzen die drittstärkste Fraktion im Sächsischen Landtag. Die FDP hat es nicht in den Landtag in Sachsen geschafft. Die Linke schafft es nur durch Direktmandate gerade noch ins Parlament.