Landtagswahl Sachsen 2024:
So hat Steinigtwolmsdorf bei der Sachsen-Wahl 2024 gewählt
Bei der Landtagswahl 2024 erzielte die AfD in der Gemeinde Steinigtwolmsdorf, Landkreis Bautzen, mit 46,8% der Zweitstimmen den höchsten Stimmanteil und legte damit im Vergleich zur Vorwahl 2019 um 6,4 Prozentpunkte zu. Die CDU kam auf 29,0% und verzeichnete einen Rückgang von 3,5 Prozentpunkten. Das erstmals angetretene Bündnis Sahra Wagenknecht erreichte 10,6% der Stimmen. Die SPD erreichte 2,8% und verlor damit 2,4 Prozentpunkte, während die Linke auf 1,4% zurückfiel, ein Minus von 3,9 Prozentpunkten. Die Grünen erhielten 1,2% (minus 1,9 Prozentpunkte) und die FDP 0,8% (minus 3,4 Prozentpunkte). Besonders hervorzuheben ist die hohe Wahlbeteiligung in Steinigtwolmsdorf, die mit 80,9% deutlich über dem Landesdurchschnitt von 74,4% lag.
Ergebnis der Landtagswahl 2024 für Steinigtwolmsdorf (Landkreis Bautzen)
Die Wahlergebnisse in der Gemeinde zeigen, welche Partei vor Ort die meisten Stimmen bekommen hat. Entspricht das Ergebnis dem allgemeinen Wahlergebnis in Sachsen oder ist es eine lokale Besonderheit? In der nachfolgenden Grafik können Sie das Gemeinde-Wahlergebnis für jede einzelne Partei mit den Zeitstimmen-Ergebnissen im Rest von Sachsen vergleichen.
Vergleich des Wahlergebnisses in Steinigtwolmsdorf mit dem Rest von Sachsen
Zu den Ergebnissen in den Nachbargemeinden:
Statt einer Textzuammenfassung können Sie die Wahlergebnisse der Landtagswahl in Sachsen 2024 auch auf unserer interaktiven Sachsen-Karte erkunden. In unserer Nachwahlanalyse auf verschiedenen Karten zeigen wir außerdem, wo die AfD mächtiger wirkt als sie ist, welche Parteien die Großstädte dominieren und wo BSW, CDU und BSW besonders hinzugewonnen haben.
Gesamtergebnis und Sitzverteilung in Sachsen
Für Gesamt-Sachsen erreichte die CDU mit 31,9 Prozent fast genau dasselbe Ergebnis wie bei der letzten Landtagswahl 2019. Die AfD gewinnt drei Prozent hinzu und landet bei 30,6 Prozent. Das BSW erreicht aus dem Stand 11,8 Prozent in Sachsen, die SPD 7,3 Prozent. Die FDP hat es nicht wieder in den Landtag in Sachsen geschafft.
Daraus ergibt sich eine stark veränderte Sitzverteilung für den Sächsischen Landtag. AfD und CDU haben nur noch einen Abstand von einem Sitz. Das BSW wird mit 15 Sitzen die drittstärkste Fraktion im Sächsischen Landtag. Die FDP hat es nicht in den Landtag in Sachsen geschafft. Die Linke schafft es nur durch Direktmandate gerade noch ins Parlament.