Landtagswahl Sachsen 2024:
So hat Weinböhla bei der Sachsen-Wahl 2024 gewählt
Bei der Landtagswahl 2024 in der sächsischen Gemeinde Weinböhla, einem staatlich anerkannten Erholungsort im Landkreis Meißen, erzielte die CDU mit 35,0 Prozent der Zweitstimmen den ersten Platz, was einem Zuwachs von 1,9 Prozentpunkten gegenüber der Vorwahl 2019 entspricht. Die AfD folgte dicht dahinter mit 34,8 Prozent, einer Steigerung von 2,2 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das erstmals antrat, erreichte 11,1 Prozent der Stimmen, was im Vergleich zum Gesamtergebnis in Sachsen von 11,8 Prozent geringfügig niedriger war.
Die SPD kam in Weinböhla auf 6,3 Prozent, leicht rückläufig mit einem Verlust von 1,1 Prozentpunkten. Die Grünen erzielten 3,2 Prozent und verloren damit 2,7 Prozentpunkte. Deutliche Verluste verzeichneten auch die Linke mit 1,8 Prozent (minus 4,8 Prozentpunkte) und die FDP mit 1,3 Prozent (minus 4,1 Prozentpunkte).
Die Wahlbeteiligung lag in Weinböhla bei 78,5 Prozent und damit über dem sächsischen Gesamtdurchschnitt von 74,4 Prozent.
Ergebnis der Landtagswahl 2024 für Weinböhla (Landkreis Meißen)
Die Wahlergebnisse in der Gemeinde zeigen, welche Partei vor Ort die meisten Stimmen bekommen hat. Entspricht das Ergebnis dem allgemeinen Wahlergebnis in Sachsen oder ist es eine lokale Besonderheit? In der nachfolgenden Grafik können Sie das Gemeinde-Wahlergebnis für jede einzelne Partei mit den Zeitstimmen-Ergebnissen im Rest von Sachsen vergleichen.
Vergleich des Wahlergebnisses in Weinböhla mit dem Rest von Sachsen
Zu den Ergebnissen in den Nachbargemeinden:
Statt einer Textzuammenfassung können Sie die Wahlergebnisse der Landtagswahl in Sachsen 2024 auch auf unserer interaktiven Sachsen-Karte erkunden. In unserer Nachwahlanalyse auf verschiedenen Karten zeigen wir außerdem, wo die AfD mächtiger wirkt als sie ist, welche Parteien die Großstädte dominieren und wo BSW, CDU und BSW besonders hinzugewonnen haben.
Gesamtergebnis und Sitzverteilung in Sachsen
Für Gesamt-Sachsen erreichte die CDU mit 31,9 Prozent fast genau dasselbe Ergebnis wie bei der letzten Landtagswahl 2019. Die AfD gewinnt drei Prozent hinzu und landet bei 30,6 Prozent. Das BSW erreicht aus dem Stand 11,8 Prozent in Sachsen, die SPD 7,3 Prozent. Die FDP hat es nicht wieder in den Landtag in Sachsen geschafft.
Daraus ergibt sich eine stark veränderte Sitzverteilung für den Sächsischen Landtag. AfD und CDU haben nur noch einen Abstand von einem Sitz. Das BSW wird mit 15 Sitzen die drittstärkste Fraktion im Sächsischen Landtag. Die FDP hat es nicht in den Landtag in Sachsen geschafft. Die Linke schafft es nur durch Direktmandate gerade noch ins Parlament.