Das Zweitstimmenergebnis der Landtagswahl 2024 in der Gemeinde An der Schmücke zeigt, dass die AfD mit 48,4% der Stimmen (1209 Stimmen) als klarer Wahlgewinner hervorgegangen ist. Das Bündnis Sahra Wagenknecht konnte bei seinem erstmaligen Antreten in der Gemeinde 14,8% (369 Stimmen) der Stimmen auf sich vereinen. Die CDU erreichte 17,6% (439 Stimmen), was einem leichten Rückgang von 1,7 Prozentpunkten entspricht. Die Linke erlebte einen deutlichen Einbruch und kam auf 10,7% (267 Stimmen), was einem Verlust von 19,1 Prozentpunkten entspricht. Auch die SPD verzeichnete einen Rückgang auf 4,3% (107 Stimmen), was einen Verlust von 4,3 Prozentpunkten bedeutet. Die Grünen und die FDP erreichten jeweils 0,9% (22 Stimmen) der Stimmen, wobei die Grünen 1,4 Prozentpunkte und die FDP 2,8 Prozentpunkte verloren.
Die Wahlbeteiligung in der Landgemeinde An der Schmücke lag bei 51,6% und damit deutlich unter dem Thüringer Durchschnitt von 73,6%. Besonders auffällig ist das hohe Ergebnis der AfD in der Gemeinde, das deutlich über dem Landesdurchschnitt von 32,8% liegt. Das Abschneiden der Linken fiel in An der Schmücke hingegen schlechter aus als im Thüringer Durchschnitt, wo sie 13,1% der Stimmen erreichte.
Die Gemeinde An der Schmücke, die erst im Januar 2019 neu gegründet wurde und ihren Namen von der Schmücke erhielt, befindet sich im Kyffhäuserkreis.
Die Wahlergebnisse in An der Schmücke zeigen, für welche Parteien und Erstkandidaten lokal die meisten Stimmen abgegeben wurden. Entspricht das dem allgemeinen Trend in Thüringen oder ist es eine lokale Besonderheit? In der nächsten Grafik können Sie das Wahlergebnis in An der Schmücke bei der Thüringer Landtagswahl 2024 mit den Zeitstimmen-Ergebnissen in allen anderen Orten von Thüringen vergleichen. Je mehr Striche in einem Prozentbereich, desto mehr Gemeinden mit ähnlichem Wahlergebnis.
Statt einer Textzuammenfassung können Sie die Wahlergebnisse der Landtagswahl in Thüringen 2024 auch auf unserer interaktiven Karte erkunden. In unserer Nachwahlanalyse auf verschiedenen Karten zeigen wir außerdem, wo die SPD in Thüringen besonders verloren hat und wo CDU und BSW starke Ergebnisse erzielten.
Das neue Bündnis Sarah Wagenknecht zog mit mit fast 16 Prozent erstmalig in den Thüringer Landtag ein. Die Linke unter dem bisherigen Ministerpräsident Bodo Ramelow verlor fast 18 Prozentpunkte und landete nur noch bei 13,1 Prozent. Die AfD kommt auf knapp 33 Prozent. Die FDP fliegt aus dem Parlament, ebenso die Grünen. Die gewann leicht Stimmen dazu.
Daraus ergebit sich folgende Sitzverteilung für den Thüringer Landtag. Die AfD hat nun 32 Sitze, die CDU folgt mit 23 Sitzen. Das BSW wird mit 15 Sitzen die drittstärkste Fraktion im Landtag, die Like kommt nur noch auf 12 Sitze.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Thüringen veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien verglichen und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautamatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitszustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwähler und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden.
Die Briefwahlstimmen werden in sogenannten Briefwahlbezirken ausgezählt – in Thüringen können mehrere Gemeinden zu einem Briefwahlbezirk zusammengeführt werden. Die Stimmen dieser großen Briefwahlbezirke lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen. Wir zeigen sie deshalb nicht an. Das gibt für etwa 100 Gemeinden. In Gemeinden, die einen eigenen Briefwahlbezirk bilden, zeigen wir die Briefwahlstimmen mit an.