Bei der Landtagswahl 2024 in der Gemeinde Bad Klosterlausnitz, gelegen im Osten des Saale-Holzland-Kreises, konnte die CDU einen Stimmenanteil von 29,9 Prozent erzielen, was einem deutlichen Zuwachs von 6,3 Prozentpunkten im Vergleich zur vorherigen Wahl entspricht. Damit ging die CDU als stärkste Kraft hervor. Die AfD folgte mit 27,0 Prozent, ebenfalls mit einem Zuwachs von 6,7 Prozentpunkten.
Das neu angetretene Bündnis Sahra Wagenknecht erreichte einen bemerkenswerten Stimmenanteil von 17,6 Prozent. Die Linke erlebte einen erheblichen Rückgang und kam lediglich auf 12,7 Prozent, was einem Verlust von 19,4 Prozentpunkten gleichkommt. Die SPD erhielt 4,6 Prozent, was einem Minus von 3,9 Prozentpunkten entspricht. Die Grünen verzeichneten einen leichten Rückgang und erreichten 2,9 Prozent, während die FDP auf 1,4 Prozent absank und damit 5,0 Prozentpunkte verlor.
Insgesamt lag die Wahlbeteiligung in Bad Klosterlausnitz mit 76,7 Prozent über dem thüringenweiten Durchschnitt von 73,6 Prozent. Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Thüringen lag die AfD in Bad Klosterlausnitz unter dem Landesdurchschnitt von 32,8 Prozent, während das Bündnis Sahra Wagenknecht mit 17,6 Prozent hier einen überdurchschnittlichen Stimmenanteil aufwies. Die Ergebnisse spiegeln die politische Stimmung in dieser erfüllenden Gemeinde wider, die nicht nur ihre eigenen Bürger, sondern auch weitere neun umliegende Gemeinden verwaltungstechnisch betreut.
Die Wahlergebnisse in Bad Klosterlausnitz zeigen, für welche Parteien und Erstkandidaten lokal die meisten Stimmen abgegeben wurden. Entspricht das dem allgemeinen Trend in Thüringen oder ist es eine lokale Besonderheit? In der nächsten Grafik können Sie das Wahlergebnis in Bad Klosterlausnitz bei der Thüringer Landtagswahl 2024 mit den Zeitstimmen-Ergebnissen in allen anderen Orten von Thüringen vergleichen. Je mehr Striche in einem Prozentbereich, desto mehr Gemeinden mit ähnlichem Wahlergebnis.
Statt einer Textzuammenfassung können Sie die Wahlergebnisse der Landtagswahl in Thüringen 2024 auch auf unserer interaktiven Karte erkunden. In unserer Nachwahlanalyse auf verschiedenen Karten zeigen wir außerdem, wo die SPD in Thüringen besonders verloren hat und wo CDU und BSW starke Ergebnisse erzielten.
Das neue Bündnis Sarah Wagenknecht zog mit mit fast 16 Prozent erstmalig in den Thüringer Landtag ein. Die Linke unter dem bisherigen Ministerpräsident Bodo Ramelow verlor fast 18 Prozentpunkte und landete nur noch bei 13,1 Prozent. Die AfD kommt auf knapp 33 Prozent. Die FDP fliegt aus dem Parlament, ebenso die Grünen. Die gewann leicht Stimmen dazu.
Daraus ergebit sich folgende Sitzverteilung für den Thüringer Landtag. Die AfD hat nun 32 Sitze, die CDU folgt mit 23 Sitzen. Das BSW wird mit 15 Sitzen die drittstärkste Fraktion im Landtag, die Like kommt nur noch auf 12 Sitze.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Thüringen veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien verglichen und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautamatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitszustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwähler und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden.
Die Briefwahlstimmen werden in sogenannten Briefwahlbezirken ausgezählt – in Thüringen können mehrere Gemeinden zu einem Briefwahlbezirk zusammengeführt werden. Die Stimmen dieser großen Briefwahlbezirke lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen. Wir zeigen sie deshalb nicht an. Das gibt für etwa 100 Gemeinden. In Gemeinden, die einen eigenen Briefwahlbezirk bilden, zeigen wir die Briefwahlstimmen mit an.