Bei der Landtagswahl 2024 in der Gemeinde Crossen an der Elster erzielte die AfD mit 48,0% (346 Stimmen) den Sieg und konnte im Vergleich zur Wahl 2019 ihren Stimmenanteil um 14,9 Prozentpunkte steigern. Dies stellt ein deutlich überdurchschnittliches Resultat im Vergleich zum landesweiten Ergebnis der AfD von 32,8% dar.
Die CDU verbuchte ebenfalls Zugewinne und kam mit 31,6% (228 Stimmen) auf den zweiten Platz, was eine Steigerung um 14,0 Prozentpunkte im Vergleich zu 2019 bedeutet. Auch dies übertrifft den thüringenweiten Durchschnitt von 23,6%.
Das neu angetretene Bündnis Sahra Wagenknecht erreichte 11,4% (82 Stimmen), was unter dem landesweiten Schnitt von 15,8% liegt.
Die Linke erlitt mit lediglich 2,2% (16 Stimmen) einen deutlichen Verlust von 30,0 Prozentpunkten und erzielte damit eines ihrer neun schlechtesten Ergebnisse in Thüringen. Die SPD erzielte 1,5% (11 Stimmen) und verlor 4,2 Prozentpunkte, was ebenfalls deutlich unter dem Landesdurchschnitt von 6,1% lag.
Die Grünen kamen auf 1,0% (7 Stimmen), bei einem leichten Rückgang um 0,7 Prozentpunkte. Die FDP erreichte 0,4% (3 Stimmen), 3,0 Prozentpunkte weniger als bei der Wahl 2019.
Die Wahlbeteiligung in Crossen an der Elster lag bei 58,6%, was unter dem landesweiten Durchschnitt von 73,6% lag.
Crossen an der Elster ist eine Gemeinde im Nordosten des Saale-Holzland-Kreises und Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Heideland-Elstertal-Schkölen.
Die Wahlergebnisse in Crossen an der Elster zeigen, für welche Parteien und Erstkandidaten lokal die meisten Stimmen abgegeben wurden. Entspricht das dem allgemeinen Trend in Thüringen oder ist es eine lokale Besonderheit? In der nächsten Grafik können Sie das Wahlergebnis in Crossen an der Elster bei der Thüringer Landtagswahl 2024 mit den Zeitstimmen-Ergebnissen in allen anderen Orten von Thüringen vergleichen. Je mehr Striche in einem Prozentbereich, desto mehr Gemeinden mit ähnlichem Wahlergebnis.
Statt einer Textzuammenfassung können Sie die Wahlergebnisse der Landtagswahl in Thüringen 2024 auch auf unserer interaktiven Karte erkunden. In unserer Nachwahlanalyse auf verschiedenen Karten zeigen wir außerdem, wo die SPD in Thüringen besonders verloren hat und wo CDU und BSW starke Ergebnisse erzielten.
Das neue Bündnis Sarah Wagenknecht zog mit mit fast 16 Prozent erstmalig in den Thüringer Landtag ein. Die Linke unter dem bisherigen Ministerpräsident Bodo Ramelow verlor fast 18 Prozentpunkte und landete nur noch bei 13,1 Prozent. Die AfD kommt auf knapp 33 Prozent. Die FDP fliegt aus dem Parlament, ebenso die Grünen. Die gewann leicht Stimmen dazu.
Daraus ergebit sich folgende Sitzverteilung für den Thüringer Landtag. Die AfD hat nun 32 Sitze, die CDU folgt mit 23 Sitzen. Das BSW wird mit 15 Sitzen die drittstärkste Fraktion im Landtag, die Like kommt nur noch auf 12 Sitze.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Thüringen veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien verglichen und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautamatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitszustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwähler und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden.
Die Briefwahlstimmen werden in sogenannten Briefwahlbezirken ausgezählt – in Thüringen können mehrere Gemeinden zu einem Briefwahlbezirk zusammengeführt werden. Die Stimmen dieser großen Briefwahlbezirke lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen. Wir zeigen sie deshalb nicht an. Das gibt für etwa 100 Gemeinden. In Gemeinden, die einen eigenen Briefwahlbezirk bilden, zeigen wir die Briefwahlstimmen mit an.