Bei der Landtagswahl 2024 erzielte die CDU in der Landgemeinde Dingelstädt im Landkreis Eichsfeld mit 39,1 Prozent der Stimmen das beste Ergebnis. Dies stellt gegenüber der letzten Wahl eine leichte Steigerung von 0,8 Prozentpunkten dar.
Die AfD konnte ebenfalls bedeutende Gewinne verzeichnen, indem sie 28,5 Prozent der Stimmen erreichte, was einen Zuwachs von 6,4 Prozentpunkten bedeutet. Bemerkenswert ist, dass der Anteil der AfD in Dingelstädt damit deutlich unter dem landesweiten Durchschnitt von 32,8 Prozent lag.
Das neu angetretene Bündnis Sahra Wagenknecht erzielte 11,7 Prozent der Stimmen. Damit blieb die Partei unter ihrem landesweiten Durchschnitt von 15,8 Prozent.
Die Linke erlebte in Dingelstädt einen erheblichen Rückgang von 10,8 Prozentpunkten und erreichte nur noch 10,0 Prozent. Im Landesdurchschnitt kam die Linke auf 13,1 Prozent.
Die SPD erhielt 3,8 Prozent der Stimmen, was einen leichten Rückgang von 1,7 Prozentpunkten darstellt und deutliche Abweichungen zum landesweiten Durchschnitt von 6,1 Prozent zeigt.
Die Grünen erreichten lediglich 1,6 Prozent der Stimmen, ein Rückgang von 2,0 Prozentpunkten. Auch die FDP schnitt in Dingelstädt unterdurchschnittlich ab und kam auf 1,5 Prozent, was einem Verlust von 4,0 Prozentpunkten entspricht.
Die Wahlbeteiligung in Dingelstädt lag bei 78,5 Prozent und war damit höher als der Durchschnitt von 73,6 Prozent in Thüringen.
Die Wahlergebnisse in Dingelstädt zeigen, für welche Parteien und Erstkandidaten lokal die meisten Stimmen abgegeben wurden. Entspricht das dem allgemeinen Trend in Thüringen oder ist es eine lokale Besonderheit? In der nächsten Grafik können Sie das Wahlergebnis in Dingelstädt bei der Thüringer Landtagswahl 2024 mit den Zeitstimmen-Ergebnissen in allen anderen Orten von Thüringen vergleichen. Je mehr Striche in einem Prozentbereich, desto mehr Gemeinden mit ähnlichem Wahlergebnis.
Statt einer Textzuammenfassung können Sie die Wahlergebnisse der Landtagswahl in Thüringen 2024 auch auf unserer interaktiven Karte erkunden. In unserer Nachwahlanalyse auf verschiedenen Karten zeigen wir außerdem, wo die SPD in Thüringen besonders verloren hat und wo CDU und BSW starke Ergebnisse erzielten.
Das neue Bündnis Sarah Wagenknecht zog mit mit fast 16 Prozent erstmalig in den Thüringer Landtag ein. Die Linke unter dem bisherigen Ministerpräsident Bodo Ramelow verlor fast 18 Prozentpunkte und landete nur noch bei 13,1 Prozent. Die AfD kommt auf knapp 33 Prozent. Die FDP fliegt aus dem Parlament, ebenso die Grünen. Die gewann leicht Stimmen dazu.
Daraus ergebit sich folgende Sitzverteilung für den Thüringer Landtag. Die AfD hat nun 32 Sitze, die CDU folgt mit 23 Sitzen. Das BSW wird mit 15 Sitzen die drittstärkste Fraktion im Landtag, die Like kommt nur noch auf 12 Sitze.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Thüringen veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien verglichen und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautamatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitszustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwähler und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden.
Die Briefwahlstimmen werden in sogenannten Briefwahlbezirken ausgezählt – in Thüringen können mehrere Gemeinden zu einem Briefwahlbezirk zusammengeführt werden. Die Stimmen dieser großen Briefwahlbezirke lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen. Wir zeigen sie deshalb nicht an. Das gibt für etwa 100 Gemeinden. In Gemeinden, die einen eigenen Briefwahlbezirk bilden, zeigen wir die Briefwahlstimmen mit an.