Landtagswahlen im Osten:
So hat Freienorla bei der Thüringen-Wahl 2024 gewählt
Bei der Landtagswahl 2024 in der Gemeinde Freienorla im Saale-Holzland-Kreis hat die CDU mit 35,2 Prozent der Zweitstimmen gewonnen, was eine Steigerung von 4,9 Prozentpunkten im Vergleich zur Vorwahl 2019 bedeutet. Auf dem zweiten Platz folgt die AfD mit 33,5 Prozent, das bedeutet einen Zuwachs von 8,1 Prozentpunkten.
Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das erstmals zur Wahl antrat, erzielte 9,7 Prozent und liegt damit unter dem Thüringer Gesamtergebnis von 15,8 Prozent. Die Linke erhielt 8,0 Prozent der Stimmen, was einem Rückgang von 19,0 Prozentpunkten entspricht.
Die SPD kam auf 5,7 Prozent und konnte sich um 0,8 Prozentpunkte verbessern. FDP und Grüne erhielten jeweils 1,7 Prozent der Stimmen, wobei die FDP im Vergleich zur Vorwahl 4,8 Prozentpunkte verlor und die Grünen einen leichten Rückgang von 0,5 Prozentpunkten verzeichneten.
Die Wahlbeteiligung in Freienorla lag bei 73,9 Prozent und war damit leicht höher als der landesweite Durchschnitt von 73,6 Prozent.
Ergebnis der Landtagswahl 2024 für Freienorla (Saale-Holzland-Kreis)
Die Wahlergebnisse in Freienorla zeigen, für welche Parteien und Erstkandidaten lokal die meisten Stimmen abgegeben wurden. Entspricht das dem allgemeinen Trend in Thüringen oder ist es eine lokale Besonderheit? In der nächsten Grafik können Sie das Wahlergebnis in Freienorla bei der Thüringer Landtagswahl 2024 mit den Zeitstimmen-Ergebnissen in allen anderen Orten von Thüringen vergleichen. Je mehr Striche in einem Prozentbereich, desto mehr Gemeinden mit ähnlichem Wahlergebnis.
Vergleich des Wahlergebnisses in Freienorla mit dem Rest von Thüringen
Zu den Ergebnissen in den Nachbargemeinden:
Statt einer Textzuammenfassung können Sie die Wahlergebnisse der Landtagswahl in Thüringen 2024 auch auf unserer interaktiven Karte erkunden. In unserer Nachwahlanalyse auf verschiedenen Karten zeigen wir außerdem, wo die SPD in Thüringen besonders verloren hat und wo CDU und BSW starke Ergebnisse erzielten.
Gesamtergebnis und Sitzverteilung in Thüringen
Das neue Bündnis Sarah Wagenknecht zog mit mit fast 16 Prozent erstmalig in den Thüringer Landtag ein. Die Linke unter dem bisherigen Ministerpräsident Bodo Ramelow verlor fast 18 Prozentpunkte und landete nur noch bei 13,1 Prozent. Die AfD kommt auf knapp 33 Prozent. Die FDP fliegt aus dem Parlament, ebenso die Grünen. Die gewann leicht Stimmen dazu.
Daraus ergebit sich folgende Sitzverteilung für den Thüringer Landtag. Die AfD hat nun 32 Sitze, die CDU folgt mit 23 Sitzen. Das BSW wird mit 15 Sitzen die drittstärkste Fraktion im Landtag, die Like kommt nur noch auf 12 Sitze.
