In der Gemeinde Jenalöbnitz im Saale-Holzland-Kreis, die Teil der Verwaltungsgemeinschaft Dornburg-Camburg ist, ging bei der Landtagswahl 2024 die CDU mit 30,1 Prozent der Zweitstimmen als Sieger hervor. Dies markierte einen erheblichen Zuwachs von 10,1 Prozentpunkten im Vergleich zur vorherigen Wahl 2019. Knapp dahinter lag die AfD mit 29,2 Prozent der Stimmen, was einer leichten Steigerung von 0,8 Prozentpunkten entsprach.
Bemerkenswert ist das Abschneiden des neu angetretenen Bündnis Sahra Wagenknecht, das mit 14,2 Prozent den drittgrößten Stimmenanteil in der Gemeinde erzielte. Die Linke verlor signifikant 13,9 Prozentpunkte und kam auf 12,4 Prozent der Stimmen. Die Grünen erhielten 4,4 Prozent, was einen moderaten Rückgang von 0,9 Prozentpunkten bedeutete. Die SPD und die FDP erzielten 3,5 Prozent beziehungsweise 0,9 Prozent der Stimmen.
Die Wahlbeteiligung in Jenalöbnitz war mit 88,3 Prozent deutlich höher als der landesweite Durchschnitt von 73,6 Prozent. Landesweit erreichte die AfD 32,8 Prozent und die CDU 23,6 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht kam auf 15,8 Prozent, während die Linke 13,1 Prozent erzielte.
Die Wahlergebnisse in Jenalöbnitz zeigen, für welche Parteien und Erstkandidaten lokal die meisten Stimmen abgegeben wurden. Entspricht das dem allgemeinen Trend in Thüringen oder ist es eine lokale Besonderheit? In der nächsten Grafik können Sie das Wahlergebnis in Jenalöbnitz bei der Thüringer Landtagswahl 2024 mit den Zeitstimmen-Ergebnissen in allen anderen Orten von Thüringen vergleichen. Je mehr Striche in einem Prozentbereich, desto mehr Gemeinden mit ähnlichem Wahlergebnis.
Statt einer Textzuammenfassung können Sie die Wahlergebnisse der Landtagswahl in Thüringen 2024 auch auf unserer interaktiven Karte erkunden. In unserer Nachwahlanalyse auf verschiedenen Karten zeigen wir außerdem, wo die SPD in Thüringen besonders verloren hat und wo CDU und BSW starke Ergebnisse erzielten.
Das neue Bündnis Sarah Wagenknecht zog mit mit fast 16 Prozent erstmalig in den Thüringer Landtag ein. Die Linke unter dem bisherigen Ministerpräsident Bodo Ramelow verlor fast 18 Prozentpunkte und landete nur noch bei 13,1 Prozent. Die AfD kommt auf knapp 33 Prozent. Die FDP fliegt aus dem Parlament, ebenso die Grünen. Die gewann leicht Stimmen dazu.
Daraus ergebit sich folgende Sitzverteilung für den Thüringer Landtag. Die AfD hat nun 32 Sitze, die CDU folgt mit 23 Sitzen. Das BSW wird mit 15 Sitzen die drittstärkste Fraktion im Landtag, die Like kommt nur noch auf 12 Sitze.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Thüringen veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien verglichen und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautamatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitszustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwähler und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden.
Die Briefwahlstimmen werden in sogenannten Briefwahlbezirken ausgezählt – in Thüringen können mehrere Gemeinden zu einem Briefwahlbezirk zusammengeführt werden. Die Stimmen dieser großen Briefwahlbezirke lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen. Wir zeigen sie deshalb nicht an. Das gibt für etwa 100 Gemeinden. In Gemeinden, die einen eigenen Briefwahlbezirk bilden, zeigen wir die Briefwahlstimmen mit an.