Landtagswahlen im Osten:
So hat Lauscha bei der Thüringen-Wahl 2024 gewählt
Bei der Landtagswahl 2024 gewann die AfD in der Glasbläserstadt Lauscha mit 33,3 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg um 13,8 Prozentpunkte im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Sie lag damit leicht über dem Gesamtergebnis in Thüringen von 32,8 Prozent. Die CDU erreichte 22,8 Prozent, ebenfalls mit einem leichten Gewinn von 2,8 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das erstmals antrat, erhielt beachtliche 18,8 Prozent und schnitt damit überdurchschnittlich im Vergleich zum landesweiten Ergebnis von 15,8 Prozent ab. Die Partei Die Linke verzeichnete einen deutlichen Verlust von 23,5 Prozentpunkten und erzielte 14,1 Prozent. Die SPD und die Grünen kamen auf 5,1 Prozent beziehungsweise 1,2 Prozent, beide Parteien verloren im Vergleich zur vorherigen Wahl an Stimmen. Die FDP erhielt 1,0 Prozent der Stimmen, was ebenfalls einem leichten Rückgang entspricht. Die Wahlbeteiligung lag in Lauscha bei 71,5 Prozent und damit knapp unter dem Thüringer Durchschnitt von 73,6 Prozent.
Ergebnis der Landtagswahl 2024 für Lauscha (Landkreis Sonneberg)
Die Wahlergebnisse in Lauscha zeigen, für welche Parteien und Erstkandidaten lokal die meisten Stimmen abgegeben wurden. Entspricht das dem allgemeinen Trend in Thüringen oder ist es eine lokale Besonderheit? In der nächsten Grafik können Sie das Wahlergebnis in Lauscha bei der Thüringer Landtagswahl 2024 mit den Zeitstimmen-Ergebnissen in allen anderen Orten von Thüringen vergleichen. Je mehr Striche in einem Prozentbereich, desto mehr Gemeinden mit ähnlichem Wahlergebnis.
Vergleich des Wahlergebnisses in Lauscha mit dem Rest von Thüringen
Zu den Ergebnissen in den Nachbargemeinden:
Statt einer Textzuammenfassung können Sie die Wahlergebnisse der Landtagswahl in Thüringen 2024 auch auf unserer interaktiven Karte erkunden. In unserer Nachwahlanalyse auf verschiedenen Karten zeigen wir außerdem, wo die SPD in Thüringen besonders verloren hat und wo CDU und BSW starke Ergebnisse erzielten.
Gesamtergebnis und Sitzverteilung in Thüringen
Das neue Bündnis Sarah Wagenknecht zog mit mit fast 16 Prozent erstmalig in den Thüringer Landtag ein. Die Linke unter dem bisherigen Ministerpräsident Bodo Ramelow verlor fast 18 Prozentpunkte und landete nur noch bei 13,1 Prozent. Die AfD kommt auf knapp 33 Prozent. Die FDP fliegt aus dem Parlament, ebenso die Grünen. Die gewann leicht Stimmen dazu.
Daraus ergebit sich folgende Sitzverteilung für den Thüringer Landtag. Die AfD hat nun 32 Sitze, die CDU folgt mit 23 Sitzen. Das BSW wird mit 15 Sitzen die drittstärkste Fraktion im Landtag, die Like kommt nur noch auf 12 Sitze.
