Landtagswahlen im Osten:
So hat Leutersdorf bei der Thüringen-Wahl 2024 gewählt
Bei der Landtagswahl 2024 in der Thüringer Gemeinde Leutersdorf erzielte die CDU mit 36,3% der Zweitstimmen den größten Anteil, was im Vergleich zur letzten Wahl 2019 einen Rückgang um 9,6 Prozentpunkte darstellt. Die AfD folgte mit 25,0%, was einen deutlichen Zuwachs von 11,9 Prozentpunkten bedeutete. Das erstmalig angetretene Bündnis Sahra Wagenknecht kam auf 18,5%, wenngleich es im Landesdurchschnitt etwas weniger erreichte.
Die Linke erhielt 5,6% der Stimmen, deutlich weniger als 2019, wo sie noch 14,9 Prozentpunkte mehr verbuchte. Die SPD kam auf 2,4%, was einen Rückgang um 5,0 Prozentpunkte bedeutete, und die Grünen blieben stabil bei 1,6%. Die FDP erhielt keine Stimmen, nachdem sie 2019 noch 6,6% erreicht hatte.
Die Wahlbeteiligung in Leutersdorf lag bei 64,9%, was unter dem thüringenweiten Durchschnitt von 73,6% liegt. Leutersdorf ist eine Gemeinde im Landkreis Schmalkalden-Meiningen und gehört zur Verwaltungsgemeinschaft Dolmar-Salzbrücke.
Ergebnis der Landtagswahl 2024 für Leutersdorf (Landkreis Schmalkalden-Meiningen)
Die Wahlergebnisse in Leutersdorf zeigen, für welche Parteien und Erstkandidaten lokal die meisten Stimmen abgegeben wurden. Entspricht das dem allgemeinen Trend in Thüringen oder ist es eine lokale Besonderheit? In der nächsten Grafik können Sie das Wahlergebnis in Leutersdorf bei der Thüringer Landtagswahl 2024 mit den Zeitstimmen-Ergebnissen in allen anderen Orten von Thüringen vergleichen. Je mehr Striche in einem Prozentbereich, desto mehr Gemeinden mit ähnlichem Wahlergebnis.
Vergleich des Wahlergebnisses in Leutersdorf mit dem Rest von Thüringen
Zu den Ergebnissen in den Nachbargemeinden:
Statt einer Textzuammenfassung können Sie die Wahlergebnisse der Landtagswahl in Thüringen 2024 auch auf unserer interaktiven Karte erkunden. In unserer Nachwahlanalyse auf verschiedenen Karten zeigen wir außerdem, wo die SPD in Thüringen besonders verloren hat und wo CDU und BSW starke Ergebnisse erzielten.
Gesamtergebnis und Sitzverteilung in Thüringen
Das neue Bündnis Sarah Wagenknecht zog mit mit fast 16 Prozent erstmalig in den Thüringer Landtag ein. Die Linke unter dem bisherigen Ministerpräsident Bodo Ramelow verlor fast 18 Prozentpunkte und landete nur noch bei 13,1 Prozent. Die AfD kommt auf knapp 33 Prozent. Die FDP fliegt aus dem Parlament, ebenso die Grünen. Die gewann leicht Stimmen dazu.
Daraus ergebit sich folgende Sitzverteilung für den Thüringer Landtag. Die AfD hat nun 32 Sitze, die CDU folgt mit 23 Sitzen. Das BSW wird mit 15 Sitzen die drittstärkste Fraktion im Landtag, die Like kommt nur noch auf 12 Sitze.