Landtagswahlen im Osten:
So hat Mittelsömmern bei der Thüringen-Wahl 2024 gewählt
Bei der Landtagswahl 2024 in Thüringen erzielte die AfD in der Gemeinde Mittelsömmern mit 32,4 Prozent der Zweitstimmen das beste Ergebnis, was einer Steigerung von 14,2 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Das erstmals angetretene Bündnis Sahra Wagenknecht kam auf 25,7 Prozent der Stimmen und erzielt damit sein zweitbestes Ergebnis aller Thüringer Gemeinden. Die CDU erreichte 19,0 Prozent, was einem Rückgang um 2,8 Prozentpunkte gegenüber der vorherigen Wahl bedeutet. Die Linke erhielt 15,2 Prozent der Stimmen, ein deutlicher Verlust von 23,9 Prozentpunkten. Hingegen verzeichneten die SPD, die Grünen und die FDP jeweils geringere Stimmanteile von 1,9 Prozent, 1,0 Prozent und 1,0 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 66,0 Prozent und damit unter dem Thüringer Landesdurchschnitt von 73,6 Prozent.
Ergebnis der Landtagswahl 2024 für Mittelsömmern (Unstrut-Hainich-Kreis)
Die Wahlergebnisse in Mittelsömmern zeigen, für welche Parteien und Erstkandidaten lokal die meisten Stimmen abgegeben wurden. Entspricht das dem allgemeinen Trend in Thüringen oder ist es eine lokale Besonderheit? In der nächsten Grafik können Sie das Wahlergebnis in Mittelsömmern bei der Thüringer Landtagswahl 2024 mit den Zeitstimmen-Ergebnissen in allen anderen Orten von Thüringen vergleichen. Je mehr Striche in einem Prozentbereich, desto mehr Gemeinden mit ähnlichem Wahlergebnis.
Vergleich des Wahlergebnisses in Mittelsömmern mit dem Rest von Thüringen
Zu den Ergebnissen in den Nachbargemeinden:
Statt einer Textzuammenfassung können Sie die Wahlergebnisse der Landtagswahl in Thüringen 2024 auch auf unserer interaktiven Karte erkunden. In unserer Nachwahlanalyse auf verschiedenen Karten zeigen wir außerdem, wo die SPD in Thüringen besonders verloren hat und wo CDU und BSW starke Ergebnisse erzielten.
Gesamtergebnis und Sitzverteilung in Thüringen
Das neue Bündnis Sarah Wagenknecht zog mit mit fast 16 Prozent erstmalig in den Thüringer Landtag ein. Die Linke unter dem bisherigen Ministerpräsident Bodo Ramelow verlor fast 18 Prozentpunkte und landete nur noch bei 13,1 Prozent. Die AfD kommt auf knapp 33 Prozent. Die FDP fliegt aus dem Parlament, ebenso die Grünen. Die gewann leicht Stimmen dazu.
Daraus ergebit sich folgende Sitzverteilung für den Thüringer Landtag. Die AfD hat nun 32 Sitze, die CDU folgt mit 23 Sitzen. Das BSW wird mit 15 Sitzen die drittstärkste Fraktion im Landtag, die Like kommt nur noch auf 12 Sitze.
