Bei der Landtagswahl 2024 in der Gemeinde Monstab konnte die AfD als Sieger hervorgehen. Sie erzielte 47,7 Prozent der Zweitstimmen, was einem Zuwachs von 16,3 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht und zudem deutlich über dem landesweiten Ergebnis der AfD (32,8 Prozent) liegt.
Mit 23,9 Prozent der Zweitstimmen erreichte die CDU den zweiten Platz, was einen leichten Anstieg von 2,5 Prozentpunkten im Vergleich zur letzten Wahl darstellt. Die CDU lag damit nah an ihrem Ergebnis für ganz Thüringen (23,6 Prozent).
Das erstmals bei dieser Wahl angetretene Bündnis Sahra Wagenknecht erhielt 14,0 Prozent der Stimmen, etwas weniger als der landesweite Durchschnitt von 15,8 Prozent.
Eine deutliche Einbuße musste die Linke in Monstab hinnehmen, deren Anteil auf 6,8 Prozent fiel, was einem Rückgang von 25,5 Prozentpunkten entspricht. Damit lag ihr Ergebnis weit unter dem Thüringer Gesamtergebnis von 13,1 Prozent.
Die SPD erzielte 4,1 Prozent der Zweitstimmen, ein Rückgang um 3,3 Prozentpunkte im Vergleich zu 2019, während das landesweite Resultat 6,1 Prozent betrug.
Die FDP kam auf 1,4 Prozent (-1,7 Prozentpunkte) und die Grünen auf 0,4 Prozent (keine Veränderung) der Stimmen, beide Parteien erzielten damit in Monstab geringere Anteile als im Thüringer Gesamtergebnis mit 1,1 Prozent und 3,2 Prozent respektive.
Die Wahlbeteiligung in Monstab lag bei 68,5 Prozent und damit unter der landesweiten Beteiligung von 73,6 Prozent.
Die Wahlergebnisse in Monstab zeigen, für welche Parteien und Erstkandidaten lokal die meisten Stimmen abgegeben wurden. Entspricht das dem allgemeinen Trend in Thüringen oder ist es eine lokale Besonderheit? In der nächsten Grafik können Sie das Wahlergebnis in Monstab bei der Thüringer Landtagswahl 2024 mit den Zeitstimmen-Ergebnissen in allen anderen Orten von Thüringen vergleichen. Je mehr Striche in einem Prozentbereich, desto mehr Gemeinden mit ähnlichem Wahlergebnis.
Statt einer Textzuammenfassung können Sie die Wahlergebnisse der Landtagswahl in Thüringen 2024 auch auf unserer interaktiven Karte erkunden. In unserer Nachwahlanalyse auf verschiedenen Karten zeigen wir außerdem, wo die SPD in Thüringen besonders verloren hat und wo CDU und BSW starke Ergebnisse erzielten.
Das neue Bündnis Sarah Wagenknecht zog mit mit fast 16 Prozent erstmalig in den Thüringer Landtag ein. Die Linke unter dem bisherigen Ministerpräsident Bodo Ramelow verlor fast 18 Prozentpunkte und landete nur noch bei 13,1 Prozent. Die AfD kommt auf knapp 33 Prozent. Die FDP fliegt aus dem Parlament, ebenso die Grünen. Die gewann leicht Stimmen dazu.
Daraus ergebit sich folgende Sitzverteilung für den Thüringer Landtag. Die AfD hat nun 32 Sitze, die CDU folgt mit 23 Sitzen. Das BSW wird mit 15 Sitzen die drittstärkste Fraktion im Landtag, die Like kommt nur noch auf 12 Sitze.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Thüringen veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien verglichen und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautamatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitszustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwähler und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden.
Die Briefwahlstimmen werden in sogenannten Briefwahlbezirken ausgezählt – in Thüringen können mehrere Gemeinden zu einem Briefwahlbezirk zusammengeführt werden. Die Stimmen dieser großen Briefwahlbezirke lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen. Wir zeigen sie deshalb nicht an. Das gibt für etwa 100 Gemeinden. In Gemeinden, die einen eigenen Briefwahlbezirk bilden, zeigen wir die Briefwahlstimmen mit an.