Landtagswahlen im Osten:
So hat Nimritz bei der Thüringen-Wahl 2024 gewählt
Bei der Landtagswahl 2024 erzielte in Nimritz die AfD mit 42,4% (95 Stimmen) den größten Stimmenanteil und verbesserte sich um 9,3 Prozentpunkte gegenüber der Wahl 2019. Damit lag ihr Ergebnis deutlich über dem landesweiten Durchschnitt von 32,8%. Die CDU folgte mit 30,4% (68 Stimmen), was einer Steigerung von 4,0 Prozentpunkten entsprach. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das erstmals antrat, erreichte 12,5% (28 Stimmen).
Die Linke hingegen verzeichnete einen starken Rückgang um 17,8 Prozentpunkte und kam auf 8,0% (18 Stimmen). Die SPD hielt ihren Anteil stabil bei 2,2% (5 Stimmen). Weniger Zuspruch erhielten die FDP mit 1,3% (3 Stimmen) und die Grünen mit 0,9% (2 Stimmen).
Die Wahlbeteiligung in Nimritz lag bei 69,5%, etwas unter dem Gesamtergebnis Thüringens von 73,6%. Nimritz gehört zur Verwaltungsgemeinschaft Oppurg im Saale-Orla-Kreis.
Ergebnis der Landtagswahl 2024 für Nimritz (Saale-Orla-Kreis)
Die Wahlergebnisse in Nimritz zeigen, für welche Parteien und Erstkandidaten lokal die meisten Stimmen abgegeben wurden. Entspricht das dem allgemeinen Trend in Thüringen oder ist es eine lokale Besonderheit? In der nächsten Grafik können Sie das Wahlergebnis in Nimritz bei der Thüringer Landtagswahl 2024 mit den Zeitstimmen-Ergebnissen in allen anderen Orten von Thüringen vergleichen. Je mehr Striche in einem Prozentbereich, desto mehr Gemeinden mit ähnlichem Wahlergebnis.
Vergleich des Wahlergebnisses in Nimritz mit dem Rest von Thüringen
Zu den Ergebnissen in den Nachbargemeinden:
Statt einer Textzuammenfassung können Sie die Wahlergebnisse der Landtagswahl in Thüringen 2024 auch auf unserer interaktiven Karte erkunden. In unserer Nachwahlanalyse auf verschiedenen Karten zeigen wir außerdem, wo die SPD in Thüringen besonders verloren hat und wo CDU und BSW starke Ergebnisse erzielten.
Gesamtergebnis und Sitzverteilung in Thüringen
Das neue Bündnis Sarah Wagenknecht zog mit mit fast 16 Prozent erstmalig in den Thüringer Landtag ein. Die Linke unter dem bisherigen Ministerpräsident Bodo Ramelow verlor fast 18 Prozentpunkte und landete nur noch bei 13,1 Prozent. Die AfD kommt auf knapp 33 Prozent. Die FDP fliegt aus dem Parlament, ebenso die Grünen. Die gewann leicht Stimmen dazu.
Daraus ergebit sich folgende Sitzverteilung für den Thüringer Landtag. Die AfD hat nun 32 Sitze, die CDU folgt mit 23 Sitzen. Das BSW wird mit 15 Sitzen die drittstärkste Fraktion im Landtag, die Like kommt nur noch auf 12 Sitze.