Landtagswahlen im Osten:
So hat Vachdorf bei der Thüringen-Wahl 2024 gewählt
Bei der Landtagswahl 2024 verzeichnete das Bündnis Sahra Wagenknecht in der Gemeinde Vachdorf mit 15,7 Prozent der Zweitstimmen ein bemerkenswertes Ergebnis, da die Partei erstmals antrat. Wahlgewinner in Vachdorf war jedoch die AfD, die mit 32,4 Prozent der Stimmen einen Zuwachs von 10,3 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 erzielte. Die CDU verlor leicht und erreichte 29,0 Prozent, was einen Rückgang von 1,6 Prozentpunkten bedeutete. Im Vergleich zu anderen Gemeinden in Thüringen schnitt die Linke in Vachdorf mit 8,7 Prozent deutlich schlechter ab und verlor 15,1 Prozentpunkte.
Die SPD verzeichnete einen Rückgang von 7,1 Prozentpunkten und erhielt 4,4 Prozent der Stimmen. Auch die Grünen und die FDP verloren an Boden und erzielten 2,1 Prozent bzw. 0,3 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung in Vachdorf lag bei 62,9 Prozent, im Vergleich zu 73,6 Prozent landesweit.
Ergebnis der Landtagswahl 2024 für Vachdorf (Landkreis Schmalkalden-Meiningen)
Die Wahlergebnisse in Vachdorf zeigen, für welche Parteien und Erstkandidaten lokal die meisten Stimmen abgegeben wurden. Entspricht das dem allgemeinen Trend in Thüringen oder ist es eine lokale Besonderheit? In der nächsten Grafik können Sie das Wahlergebnis in Vachdorf bei der Thüringer Landtagswahl 2024 mit den Zeitstimmen-Ergebnissen in allen anderen Orten von Thüringen vergleichen. Je mehr Striche in einem Prozentbereich, desto mehr Gemeinden mit ähnlichem Wahlergebnis.
Vergleich des Wahlergebnisses in Vachdorf mit dem Rest von Thüringen
Zu den Ergebnissen in den Nachbargemeinden:
Statt einer Textzuammenfassung können Sie die Wahlergebnisse der Landtagswahl in Thüringen 2024 auch auf unserer interaktiven Karte erkunden. In unserer Nachwahlanalyse auf verschiedenen Karten zeigen wir außerdem, wo die SPD in Thüringen besonders verloren hat und wo CDU und BSW starke Ergebnisse erzielten.
Gesamtergebnis und Sitzverteilung in Thüringen
Das neue Bündnis Sarah Wagenknecht zog mit mit fast 16 Prozent erstmalig in den Thüringer Landtag ein. Die Linke unter dem bisherigen Ministerpräsident Bodo Ramelow verlor fast 18 Prozentpunkte und landete nur noch bei 13,1 Prozent. Die AfD kommt auf knapp 33 Prozent. Die FDP fliegt aus dem Parlament, ebenso die Grünen. Die gewann leicht Stimmen dazu.
Daraus ergebit sich folgende Sitzverteilung für den Thüringer Landtag. Die AfD hat nun 32 Sitze, die CDU folgt mit 23 Sitzen. Das BSW wird mit 15 Sitzen die drittstärkste Fraktion im Landtag, die Like kommt nur noch auf 12 Sitze.
