Landtagswahlen im Osten:
So hat Wurzbach bei der Thüringen-Wahl 2024 gewählt
Bei der Landtagswahl 2024 in der Landstadt Wurzbach im Saale-Orla-Kreis erzielte die AfD mit 42,0 Prozent der Zweitstimmen einen deutlichen Wahlsieg, was einem Zuwachs von 12,1 Prozentpunkten gegenüber der letzten Wahl entsprach. Die CDU erreichte 24,2 Prozent, was einen Rückgang um 2,6 Prozentpunkte bedeutete. Das erstmals angetretene Bündnis Sahra Wagenknecht erhielt 15,6 Prozent der Stimmen. Die Linke erlebte mit 9,0 Prozent und einem Verlust von 18,2 Prozentpunkten einen erheblichen Rückgang. Die SPD kam auf 3,4 Prozent, die FDP auf 1,2 Prozent und die Grünen auf 1,0 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 74,1 Prozent. Insgesamt weichen die Ergebnisse in Wurzbach deutlich vom thüringenweiten Trend ab, insbesondere mit den hohen Stimmenanteilen der AfD und den deutlichen Verlusten der Linken.
Ergebnis der Landtagswahl 2024 für Wurzbach (Saale-Orla-Kreis)
Die Wahlergebnisse in Wurzbach zeigen, für welche Parteien und Erstkandidaten lokal die meisten Stimmen abgegeben wurden. Entspricht das dem allgemeinen Trend in Thüringen oder ist es eine lokale Besonderheit? In der nächsten Grafik können Sie das Wahlergebnis in Wurzbach bei der Thüringer Landtagswahl 2024 mit den Zeitstimmen-Ergebnissen in allen anderen Orten von Thüringen vergleichen. Je mehr Striche in einem Prozentbereich, desto mehr Gemeinden mit ähnlichem Wahlergebnis.
Vergleich des Wahlergebnisses in Wurzbach mit dem Rest von Thüringen
Zu den Ergebnissen in den Nachbargemeinden:
Statt einer Textzuammenfassung können Sie die Wahlergebnisse der Landtagswahl in Thüringen 2024 auch auf unserer interaktiven Karte erkunden. In unserer Nachwahlanalyse auf verschiedenen Karten zeigen wir außerdem, wo die SPD in Thüringen besonders verloren hat und wo CDU und BSW starke Ergebnisse erzielten.
Gesamtergebnis und Sitzverteilung in Thüringen
Das neue Bündnis Sarah Wagenknecht zog mit mit fast 16 Prozent erstmalig in den Thüringer Landtag ein. Die Linke unter dem bisherigen Ministerpräsident Bodo Ramelow verlor fast 18 Prozentpunkte und landete nur noch bei 13,1 Prozent. Die AfD kommt auf knapp 33 Prozent. Die FDP fliegt aus dem Parlament, ebenso die Grünen. Die gewann leicht Stimmen dazu.
Daraus ergebit sich folgende Sitzverteilung für den Thüringer Landtag. Die AfD hat nun 32 Sitze, die CDU folgt mit 23 Sitzen. Das BSW wird mit 15 Sitzen die drittstärkste Fraktion im Landtag, die Like kommt nur noch auf 12 Sitze.