In Ahrensfelde sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde war die AfD mit 30,8 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 6,9 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD erreichte mit 25,7 Prozent den zweiten Platz und konnte sich um 2,6 Prozentpunkte verbessern. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erhielt 17,3 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 78,5 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Ahrensfelde über dem landesweiten Durchschnitt von 29,3 Prozent liegt. Die SPD bleibt in der Gemeinde mit 25,7 Prozent ebenfalls nahe am Brandenburger Ergebnis von 30,9 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht schnitt in Ahrensfelde mit 17,3 Prozent deutlich besser ab als im Landesdurchschnitt, wo es 13,5 Prozent erreichte. Die CDU und die Linke verzeichneten in der Gemeinde ebenfalls einen Rückgang, wobei die Linke mit 2,5 Prozent unter dem landesweiten Ergebnis von 3,0 Prozent blieb.
Die Landtagswahl 2019 brachte für die Gemeinde Ahrensfelde einen Sieg für die AfD, die 23,9 Prozent der Zweitstimmen erhielt und damit um 10,3 Prozentpunkte im Vergleich zur Wahl 2014 zulegte. Die SPD folgte mit 23,1 Prozent, was einem Rückgang von 3,1 Prozentpunkten entspricht. Die Wahlbeteiligung lag bei 63,2 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Ahrensfelde leicht besser ab, während die SPD unter dem landesweiten Durchschnitt blieb. Die CDU erzielte ebenfalls ein schwächeres Ergebnis als im Landesdurchschnitt. Die Linke hingegen hatte in der Gemeinde ein überdurchschnittliches Ergebnis, während die Grünen und die FDP in Ahrensfelde vergleichbare Ergebnisse wie im gesamten Bundesland erzielten.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Ahrensfelde seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Von 2014 an sind für Ahrensfelde Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.
Die Wahlergebnisse in Ahrensfelde zeigen über die Jahre deutliche Veränderungen im Wählerverhalten. Die CDU war in den ersten Jahren nach der Wiedervereinigung die stärkste Kraft und erreichte 1990 31,1 Prozent der Stimmen. In den darauffolgenden Wahlen bis 2014 sank ihr Anteil jedoch kontinuierlich, während die AfD, die 2014 erstmals antrat, 2019 bereits 23,9 Prozent erzielte. Dies stellt einen Anstieg von 10,3 Prozentpunkten im Vergleich zu ihrem ersten Wahlergebnis dar.
Die SPD, die 1990 mit 39,6 Prozent die meisten Stimmen erhielt, verlor im Laufe der Jahre an Unterstützung und erreichte 2019 nur noch 23,1 Prozent. Dies entspricht einem Rückgang von 16,5 Prozentpunkten seit der ersten Wahl. Im Gegensatz dazu konnte die Linke in der Gemeinde 2014 mit 25,3 Prozent ein starkes Ergebnis erzielen, bevor sie 2019 auf 13,1 Prozent fiel. Diese Entwicklung steht im Kontrast zu den landesweiten Ergebnissen, wo die Linke in den gleichen Jahren stabiler abschnitt.
Die Wahlbeteiligung in Ahrensfelde schwankte über die Jahre, mit einem Höchstwert von 63,3 Prozent im Jahr 2009 und einem Tiefpunkt von 49,9 Prozent im Jahr 2014. Im Vergleich zu Brandenburg insgesamt weichen die Ergebnisse in der Gemeinde häufig ab, insbesondere die AfD, die in Ahrensfelde 2019 um 0,4 Prozentpunkte über dem Landesdurchschnitt lag. Die CDU hingegen schnitt in der Gemeinde 2019 um 1,6 Prozentpunkte besser ab als im Land.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.