In Altdöbern sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 39,0 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 9,9 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD folgt mit 30,5 Prozent und hat damit 3,1 Prozentpunkte verloren. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das neu angetreten ist, erhielt 11,5 Prozent der Stimmen.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die AfD in Altdöbern besser abgeschnitten, während die SPD unter dem landesweiten Durchschnitt liegt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht hat in der Gemeinde 2,0 Prozentpunkte weniger erzielt als im Gesamtergebnis von 13,5 Prozent. Die CDU und die Linke haben ebenfalls schlechter abgeschnitten als im Landesdurchschnitt. Die Wahlbeteiligung in Altdöbern lag bei 51,7 Prozent, während sie in Brandenburg insgesamt bei 72,9 Prozent lag.
Bei der Landtagswahl 2019 in Altdöbern erzielte die SPD mit 33,6 Prozent der Zweitstimmen den ersten Platz, gefolgt von der AfD mit 29,1 Prozent. Im Vergleich zur Wahl 2014 musste die SPD einen Rückgang von 7,1 Prozentpunkten hinnehmen, während die AfD einen Anstieg von 17,1 Prozentpunkten verzeichnen konnte. Die CDU erhielt 13,0 Prozent und fiel um 8,7 Prozentpunkte, während die Linke mit 9,9 Prozent ebenfalls einen Rückgang von 6,5 Prozentpunkten hinnehmen musste. Die Wahlbeteiligung lag bei 43,6 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die SPD in Altdöbern besser ab, da sie landesweit 26,2 Prozent erreichte. Die AfD übertraf mit 29,1 Prozent das landesweite Ergebnis von 23,5 Prozent deutlich. Die CDU fiel in der Gemeinde mit 13,0 Prozent unter den landesweiten Durchschnitt von 15,6 Prozent. Auch die Linke, die in Altdöbern 9,9 Prozent erhielt, lag unter dem Gesamtergebnis von 10,7 Prozent. Die Grünen und die FDP schnitten in Altdöbern ebenfalls schlechter ab als im Gesamtergebnis, während die Wahlbeteiligung in der Gemeinde deutlich unter den 61,3 Prozent des Landesdurchschnitts lag.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Altdöbern seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Altdöbern die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Altdöbern seit 1990 zeigen eine deutliche Veränderung in den politischen Präferenzen der Wähler. Die CDU war in den ersten Jahren nach der Wende dominant und erreichte 1990 mit 40,3 Prozent ihr bestes Ergebnis. In den folgenden Wahlen sank ihr Stimmenanteil jedoch kontinuierlich, bis sie 2024 nur noch 9,6 Prozent erhielt. Im Gegensatz dazu konnte die AfD seit ihrem ersten Antreten 2014 einen kontinuierlichen Anstieg verzeichnen und erreichte 2024 39,0 Prozent, was 9,7 Prozentpunkte über dem landesweiten Durchschnitt liegt.
Die SPD, die in den 1990er Jahren noch starke Ergebnisse erzielte, hat ebenfalls an Stimmen verloren und erreichte 2024 nur noch 30,5 Prozent, was im Vergleich zu den 33,8 Prozent im Jahr 1990 einen Rückgang darstellt. Die Linke hat in Altdöbern ebenfalls an Unterstützung verloren, während sie im gesamten Bundesland Brandenburg in den letzten Jahren stabil blieb. Die Wahlbeteiligung schwankte über die Jahre, erreichte jedoch 2024 mit 51,7 Prozent einen Wert, der über dem von 2014 liegt, aber unter dem Durchschnitt von 1990.
Insgesamt zeigt sich, dass die Wahlergebnisse in Altdöbern oft stark von den landesweiten Ergebnissen abweichen. Während die AfD in der Gemeinde an Einfluss gewonnen hat, hat die CDU signifikant an Stimmen verloren. Die SPD und die Linke haben ebenfalls Rückgänge verzeichnet, während die Wahlbeteiligung in den letzten Jahren tendenziell gesunken ist.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.