In Am Mellensee sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 35,0 Prozent der Zweitstimmen, gefolgt von der SPD, die 29,1 Prozent erhielt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat zum ersten Mal an und erreichte 12,7 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 76,7 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg liegt die AfD in Am Mellensee über dem landesweiten Durchschnitt von 29,3 Prozent, während die SPD leicht darüber liegt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht hat in der Gemeinde mit 12,7 Prozent ein Ergebnis erzielt, das unter dem landesweiten Durchschnitt von 13,5 Prozent liegt. Die CDU und die Grünen schneiden in Am Mellensee ebenfalls schlechter ab als im Landesdurchschnitt.
Bei der Landtagswahl 2019 in der Gemeinde Am Mellensee erreichte die AfD mit 28,2 Prozent der Zweitstimmen den ersten Platz, was einem Anstieg von 15,0 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die SPD folgte mit 25,0 Prozent und verzeichnete einen Rückgang von 7,2 Prozentpunkten. Die Wahlbeteiligung lag bei 63,4 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg liegt die AfD in der Gemeinde deutlich über dem landesweiten Durchschnitt von 23,5 Prozent. Die SPD schneidet hingegen leicht besser ab als im Gesamtergebnis, wo sie 26,2 Prozent erhielt. Die CDU, die in Am Mellensee 15,3 Prozent erreichte, liegt ebenfalls nah am landesweiten Ergebnis von 15,6 Prozent. Die Grünen und die Linke weisen in der Gemeinde niedrigere Werte auf als im Landesdurchschnitt.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Am Mellensee seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Von 2014 an sind für Am Mellensee Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.
Die Wahlergebnisse in Am Mellensee zeigen über die Jahre hinweg signifikante Veränderungen im Wählerverhalten. Die CDU war bei den Wahlen von 1990 bis 2014 die dominierende Partei und erzielte 1999 mit 27,3 Prozent ihr bestes Ergebnis. Im Jahr 2014 trat die AfD erstmals an und erreichte 13,2 Prozent, was eine Abweichung von 1,0 Prozentpunkten zum landesweiten Ergebnis darstellt. In den folgenden Wahlen stieg der Stimmenanteil der AfD bis 2019 auf 28,2 Prozent, während die CDU auf 15,3 Prozent fiel. Dies zeigt einen klaren Trend, dass die AfD in der Gemeinde an Unterstützung gewann, während die CDU an Stimmen verlor.
Im Vergleich zu den landesweiten Ergebnissen weicht das Wahlergebnis in Am Mellensee häufig ab. Besonders auffällig ist die Entwicklung der SPD, die 1990 mit 47,4 Prozent startete, bis 2019 jedoch nur noch 25,0 Prozent erhielt, was einen Verlust von 22,4 Prozentpunkten bedeutet. Im Gegensatz dazu konnte die Linke in der Gemeinde 2014 17,9 Prozent erreichen, während sie im Landesdurchschnitt bei 12,2 Prozent lag. Diese Abweichungen verdeutlichen, dass die Wähler in Am Mellensee teils anders entschieden haben als im restlichen Brandenburg.
Die Wahlbeteiligung in Am Mellensee schwankte im Laufe der Jahre, wobei 2019 mit 63,4 Prozent ein höherer Wert als im Landesdurchschnitt von 61,3 Prozent erreicht wurde. Dies könnte auf ein gestiegenes Interesse an den politischen Entwicklungen in der Gemeinde hinweisen. In der Gesamtheit zeigt sich, dass die politischen Präferenzen in Am Mellensee über die Jahre hinweg variabel waren und teils deutlich von den landesweiten Trends abwichen.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.