In Bad Belzig sind alle Stimmen ausgezählt. Die SPD wurde mit 34,6% der Zweitstimmen Gewinnerpartei in der Gemeinde und konnte im Vergleich zur Vorwahl 2019 um 1,8 Prozentpunkte zulegen. Die AfD erreichte 23,3% und verbesserte sich um 4,5 Prozentpunkte. Neu angetreten ist das Bündnis Sahra Wagenknecht, das 15,4% der Stimmen erhielt. Die Wahlbeteiligung lag bei 73,0%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schneidet die SPD in Bad Belzig besser ab, während die AfD, die CDU und die FDP dort schwächer abschnitten. Die Grünen erzielten mit 6,1% ein überdurchschnittliches Ergebnis, während die Linke mit 2,8% ebenfalls hinter dem Landesdurchschnitt blieb. Das Bündnis Sahra Wagenknecht hat in der Gemeinde 1,9 Prozentpunkte mehr erhalten als im Gesamtergebnis Brandenburgs.
Die Landtagswahl 2019 in Bad Belzig brachte die SPD als stärkste Kraft mit 32,8 Prozent der Zweitstimmen hervor, obwohl sie im Vergleich zur vorherigen Wahl 2014 um 8,7 Prozentpunkte verlor. Die AfD erreichte 18,8 Prozent und konnte somit um 10,4 Prozentpunkte zulegen. Die CDU erhielt 13,7 Prozent, was einem Rückgang um 5,0 Prozentpunkte entspricht. Die Wahlbeteiligung lag bei 64,3 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die SPD in Bad Belzig überdurchschnittlich ab, während die AfD, CDU und FDP schlechter abschnitten als im Landesdurchschnitt. Die Grünen und die Linke erzielten in der Gemeinde bessere Ergebnisse als im Gesamtergebnis des Landes. Die SPD verzeichnete in Bad Belzig ein besonders starkes Ergebnis, während die Wahlbeteiligung in der Gemeinde über dem landesweiten Durchschnitt von 61,3 Prozent lag.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Bad Belzig seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Von 2014 an sind für Bad Belzig Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.
Die Wahlergebnisse in Bad Belzig seit 1990 zeigen eine Vielzahl von Entwicklungen und Abweichungen im Vergleich zu den landesweiten Ergebnissen in Brandenburg. Die SPD erzielte in der Gemeinde über die Jahre hinweg die meisten Stimmen, insbesondere bei den ersten Wahlen nach der Wende, wo sie 1990 41,1 Prozent erreichte. In den folgenden Jahren fiel ihr Anteil jedoch, während die AfD, die 2014 erstmals antrat, kontinuierlich an Stimmen gewann. Im Jahr 2024 erreichte die AfD in Bad Belzig 23,3 Prozent, was einen Anstieg von 4,5 Prozentpunkten im Vergleich zu 2019 darstellt.
Im Gegensatz dazu hat die CDU in Bad Belzig einen Rückgang erlebt. Ihr stärkstes Ergebnis war 1990 mit 25,7 Prozent, während sie 2024 nur noch 10,9 Prozent erhielt. Dies entspricht einem Rückgang von 14,8 Prozentpunkten seit der ersten Wahl. Die Linke konnte in der Gemeinde ebenfalls nicht an frühere Erfolge anknüpfen und fiel von 26,8 Prozent im Jahr 2004 auf lediglich 2,8 Prozent im Jahr 2024.
Die Wahlbeteiligung in Bad Belzig hat sich im Zeitverlauf unterschiedlich entwickelt. Sie lag 1990 bei 70,2 Prozent und erreichte 2024 mit 73,0 Prozent den höchsten Wert seit 1990. Im Vergleich dazu schwankte die Wahlbeteiligung in Brandenburg insgesamt und lag 2024 bei 72,9 Prozent. Die Abweichungen zwischen den Ergebnissen in Bad Belzig und dem Gesamtergebnis in Brandenburg sind über die Jahre hinweg teils signifikant, insbesondere bei der CDU und der Linken, die in der Gemeinde stärker verloren haben als im Landesdurchschnitt.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.