In Bad Belzig sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die SPD mit 34,6 Prozent der Zweitstimmen, gefolgt von der AfD, die 23,3 Prozent erhielt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat bei dieser Wahl zum ersten Mal an und erzielte 15,4 Prozent. Die CDU kam auf 10,9 Prozent, während die Grünen 6,1 Prozent und die Linke 2,8 Prozent erhielten. Die Wahlbeteiligung lag bei 73,0 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die SPD in Bad Belzig über dem landesweiten Durchschnitt von 30,9 Prozent liegt. Die AfD konnte ebenfalls ein höheres Ergebnis erzielen als im gesamten Bundesland, wo sie 29,3 Prozent erreichte. Das Bündnis Sahra Wagenknecht schnitt in der Gemeinde besser ab als im Landesdurchschnitt (13,5 Prozent). Die Grünen hingegen haben in Bad Belzig mit 6,1 Prozent relativ gut abgeschnitten, während sie im Landesvergleich nur 4,1 Prozent erhielten.
Bei der Landtagswahl 2019 in Bad Belzig erzielte die SPD mit 32,8% der Zweitstimmen das beste Ergebnis, musste jedoch einen Rückgang von 8,7 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 hinnehmen. Die AfD folgte mit 18,8% und verzeichnete einen Anstieg von 10,4 Prozentpunkten. Die Wahlbeteiligung lag bei 64,3%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die SPD in der Gemeinde deutlich besser ab, während die AfD ebenfalls über dem landesweiten Durchschnitt von 23,5% lag. Die CDU und die Linke lagen in Bad Belzig unter dem Brandenburger Durchschnitt, während die Grünen mit 12,4% ebenfalls über dem landesweiten Ergebnis von 10,8% lagen. Die FDP wies mit 4,0% ein Ergebnis auf, das dem landesweiten Durchschnitt von 4,1% nahekommt.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Bad Belzig seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Von 2014 an sind für Bad Belzig Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.
Die Wahlergebnisse in Bad Belzig zeigen seit 1990 verschiedene Entwicklungen im Wählerverhalten. Die SPD erzielte in den ersten Wahlen nach der Wende die meisten Stimmen und erreichte 1990 41,1 Prozent. In den folgenden Jahren sank ihr Anteil jedoch kontinuierlich, während die Linke, die 1994 mit 17,5 Prozent ein starkes Ergebnis erzielte, in den letzten Wahlen 2019 nur noch 10,8 Prozent erreichte. Die CDU verzeichnete ebenfalls einen Rückgang und fiel von 25,7 Prozent im Jahr 1990 auf 13,7 Prozent im Jahr 2019.
Die AfD trat erstmals 2014 an und erreichte sofort 8,4 Prozent. Bis 2019 stieg ihr Stimmenanteil auf 18,8 Prozent, was einen Anstieg von 10,4 Prozentpunkten im Vergleich zu ihrem ersten Wahlergebnis darstellt. Im Vergleich zu den landesweiten Ergebnissen schnitt die AfD in Bad Belzig 2019 um 4,7 Prozentpunkte schlechter ab. Die Grünen und die FDP blieben in Bad Belzig im Vergleich zu den landesweiten Ergebnissen relativ stabil, während die Grünen im Jahr 2019 12,4 Prozent erreichten, was 1,6 Prozentpunkte über dem Landesdurchschnitt liegt.
Die Wahlbeteiligung in Bad Belzig schwankte über die Jahre und lag 2019 bei 64,3 Prozent, was im Vergleich zu den vorherigen Wahlen eine Erhöhung darstellt. Im Jahr 2009 wurde ein Rückgang der Wahlbeteiligung um 10,4 Prozentpunkte im Vergleich zum Jahr 2004 verzeichnet. Die Ergebnisse zeigen, dass Bad Belzig in einigen Aspekten von den landesweiten Trends abweicht, insbesondere in der Entwicklung der AfD und der SPD.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.