In Bad Wilsnack sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 38,5 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 15,0 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD folgt mit 30,2 Prozent und hat damit leicht verloren, um 1,1 Prozentpunkte. Neu angetreten ist das Bündnis Sahra Wagenknecht, das 13,7 Prozent der Stimmen erhielt. Die Wahlbeteiligung lag bei 48,3 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die AfD in Bad Wilsnack besser abgeschnitten, während die SPD unter dem landesweiten Durchschnitt liegt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht hat in der Gemeinde mit 13,7 Prozent leicht über dem landesweiten Ergebnis von 13,5 Prozent abgeschnitten. Die CDU, die 9,7 Prozent der Stimmen erhielt, hat ebenfalls schlechter abgeschnitten als im Gesamtergebnis, wo sie 12,1 Prozent erreichte. Die anderen Parteien, wie die Grünen, die Linke und die FDP, haben in Bad Wilsnack ebenfalls schlechter abgeschnitten als im Landesdurchschnitt.
Die Landtagswahl 2019 in Bad Wilsnack brachte die SPD als stärkste Kraft hervor, die 31,3% der Zweitstimmen erhielt, was einem Rückgang von 9,0 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die AfD folgte mit 23,4%, was einen Anstieg von 10,5 Prozentpunkten darstellt. Die CDU erreichte 18,1% und verzeichnete einen Rückgang von 6,5 Prozentpunkten. Die Wahlbeteiligung lag bei 44,8%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die SPD in Bad Wilsnack besser ab, während die AfD leicht unter dem Landesdurchschnitt lag. Die CDU erzielte ein besseres Ergebnis als im Gesamtergebnis des Landes. Die Grünen und die Linke schnitten in der Gemeinde schlechter ab als im Landesdurchschnitt, während die FDP ein überdurchschnittliches Ergebnis erzielte. Die Wahlbeteiligung in Bad Wilsnack fiel deutlich niedriger aus als die landesweite von 61,3%.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Bad Wilsnack seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Bad Wilsnack die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Bad Wilsnack zeigen seit 1990 signifikante Veränderungen im Wählerverhalten. Die CDU erzielte in der ersten Wahl 1990 mit 45,1 Prozent die meisten Stimmen, was 15,6 Prozentpunkte über dem landesweiten Ergebnis lag. In den folgenden Jahren war die CDU jedoch einem stetigen Rückgang ausgesetzt, während die SPD 1994 mit 55,8 Prozent die stärkste Partei wurde. Ab 2014 trat die AfD erstmals an und erreichte 12,9 Prozent, was in der Gemeinde über dem Landesdurchschnitt von 12,2 Prozent lag.
In den letzten Jahren hat die AfD einen deutlichen Anstieg verzeichnet. 2024 erreichte sie 38,5 Prozent, was 9,2 Prozentpunkte über dem Brandenburger Durchschnitt von 29,2 Prozent liegt. Im Gegensatz dazu hat die CDU in Bad Wilsnack seit 2014 kontinuierlich an Stimmen verloren und erreichte 2024 nur noch 9,7 Prozent, was 2,4 Prozentpunkte unter dem landesweiten Ergebnis liegt. Die Wahlbeteiligung in der Gemeinde schwankte über die Jahre, mit einem signifikanten Rückgang von 66,8 Prozent im Jahr 1990 auf 48,3 Prozent im Jahr 2024.
Die Linke und die Grünen haben in Bad Wilsnack ebenfalls an Unterstützung verloren, während die SPD relativ stabil blieb. Die SPD erzielte 2024 30,2 Prozent, was nahezu dem landesweiten Ergebnis von 30,9 Prozent entspricht. Insgesamt zeigt sich, dass Bad Wilsnack in den letzten Jahren eine Abweichung vom allgemeinen Trend in Brandenburg aufweist, insbesondere durch den Anstieg der AfD und den Rückgang der CDU.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.