In Beeskow sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde war die AfD mit 35,9 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 8,2 Prozentpunkten im Vergleich zur Vorwahl 2019 entspricht. Die SPD folgte mit 28,3 Prozent und einem Plus von 1,9 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 13,2 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 70,1 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Beeskow überdurchschnittlich gut abgeschnitten hat, während die SPD in der Gemeinde leicht über dem landesweiten Durchschnitt liegt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht erreichte in Beeskow ein Ergebnis, das nahe am landesweiten Durchschnitt von 13,5 Prozent liegt. Die CDU und die Linke verzeichneten in der Gemeinde stärkere Rückgänge als im Landesdurchschnitt. Die Wahlbeteiligung in Brandenburg betrug 73,0 Prozent.
Bei der Landtagswahl 2019 erzielte die AfD in der Gemeinde Beeskow mit 27,7% der Zweitstimmen das beste Ergebnis, was einem Anstieg von 14,4 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die SPD folgte mit 26,4%, was einen Rückgang von 6,2 Prozentpunkten darstellt. Die Wahlbeteiligung lag bei 58,3%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in der Gemeinde Beeskow deutlich über dem landesweiten Durchschnitt von 23,5% liegt. Die SPD hingegen liegt mit 26,4% leicht über dem landesweiten Ergebnis von 26,2%. Die CDU, die in der Gemeinde 15,2% erhielt, bewegt sich nahe am landesweiten Durchschnitt von 15,6%. Die Linke und die Grünen schneiden in Beeskow unterhalb des landesweiten Durchschnitts ab, während die FDP mit 3,6% ebenfalls unter dem landesweiten Ergebnis von 4,1% bleibt.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Beeskow seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Von 2014 an sind für Beeskow Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.
Die Wahlergebnisse in Beeskow zeigen seit 1990 eine Vielzahl von Veränderungen im Wählerverhalten. Die SPD war in den ersten Jahren nach der Wende die stärkste Kraft und erreichte 1990 mit 42,1 Prozent das beste Ergebnis. Im Vergleich dazu lag die SPD in Brandenburg insgesamt bei 38,2 Prozent. In den folgenden Jahren verlor die SPD kontinuierlich Stimmen und erreichte 2019 nur noch 26,4 Prozent, was einen Rückgang von 15,7 Prozentpunkten im Vergleich zu 1990 darstellt.
Die AfD trat 2014 erstmals an und erzielte sofort 13,3 Prozent der Stimmen. Bis 2019 stieg ihr Anteil auf 27,7 Prozent, was einen Anstieg von 14,4 Prozentpunkten bedeutet. Im Vergleich dazu lag die AfD in Brandenburg bei 23,5 Prozent, was eine Abweichung von 4,2 Prozentpunkten darstellt. Die CDU hingegen erlebte einen Rückgang. 1990 erreichte sie 25,2 Prozent, fiel jedoch bis 2019 auf 15,2 Prozent, was 10 Prozentpunkte weniger sind als bei der ersten Wahl.
Die Grünen und die Linke zeigten ebenfalls unterschiedliche Entwicklungen im Vergleich zum Landesergebnis. Während die Linke 2004 mit 30,1 Prozent in Beeskow einen Höchststand erreichte, fiel sie bis 2019 auf 10,8 Prozent. Die Grünen hingegen konnten in Beeskow 2019 7,2 Prozent erzielen, was im Vergleich zu den 10,8 Prozent in Brandenburg einen Rückgang darstellt. Die Wahlbeteiligung schwankte über die Jahre, erreichte jedoch 2019 mit 58,3 Prozent einen vergleichsweise hohen Wert im Vergleich zu den vorherigen Wahlen.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.