In Beetzsee sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 31,2 Prozent der Zweitstimmen, was einem Zuwachs von 10,3 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD folgt mit 29,5 Prozent und einem Anstieg von 3,5 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das erstmals angetreten ist, erzielte 16,7 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 51,0 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die AfD in Beetzsee besser abgeschnitten als im Landesdurchschnitt, wo sie 29,2 Prozent erhielt. Auch die CDU konnte in der Gemeinde mit 12,7 Prozent über dem Landesdurchschnitt von 12,1 Prozent abschneiden. Das Bündnis Sahra Wagenknecht liegt mit 16,7 Prozent ebenfalls über dem Gesamtergebnis von 13,5 Prozent. Im Gegensatz dazu erzielten die SPD, die Grünen und die Linke in Beetzsee schwächere Ergebnisse als im gesamten Land. Die Wahlbeteiligung in Brandenburg betrug 72,9 Prozent.
Bei der Landtagswahl 2019 in Beetzsee erreichte die SPD mit 26,1% der Stimmen den ersten Platz, gefolgt von der AfD mit 20,9%. Im Vergleich zur Wahl 2014 verlor die SPD 7,6 Prozentpunkte, während die AfD einen Zuwachs von 10,6 Prozentpunkten verzeichnen konnte. Die CDU erhielt 20,3% der Stimmen und musste einen Rückgang von 6,8 Prozentpunkten hinnehmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 49,4%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die SPD in Beetzsee leicht schlechter ab, während die AfD hier unter dem Landesdurchschnitt blieb. Die CDU hingegen erzielte in der Gemeinde ein überdurchschnittliches Ergebnis. Auch die FDP und die Grünen lagen über dem Landesdurchschnitt, während die Linke deutlich schlechter abschnitt. Die Wahlbeteiligung in Beetzsee war ebenfalls unter dem Durchschnitt von 61,3%.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Beetzsee seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Beetzsee die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Beetzsee zeigen seit 1990 verschiedene Entwicklungen im Wählerverhalten. Die CDU war in den ersten Jahren nach der Wende dominant und erreichte 1990 mit 28,5 Prozent die meisten Stimmen. In den folgenden Jahren schwankten die Ergebnisse der CDU, die 2024 nur noch 12,7 Prozent erhielt, während die AfD seit ihrem ersten Antreten 2014 kontinuierlich an Stimmen gewann. Im Jahr 2024 erreichte die AfD mit 31,2 Prozent ihr bisher stärkstes Ergebnis in der Gemeinde, was einen Anstieg von 20,9 Prozentpunkten im Vergleich zu 2019 darstellt.
Die SPD, die 1990 noch 46,9 Prozent der Stimmen erhielt, hat im Zeitverlauf ebenfalls an Unterstützung verloren. 2024 lag ihr Anteil bei 29,5 Prozent, was einen Rückgang von 17,4 Prozentpunkten seit der ersten Wahl bedeutet. Im Gegensatz dazu konnte die Linke in der Gemeinde nicht an die Ergebnisse der frühen 2000er Jahre anknüpfen und erreichte 2024 nur noch 2,5 Prozent, während sie in Brandenburg insgesamt 3,0 Prozent erhielt.
Die Wahlbeteiligung in Beetzsee war in den ersten Jahren nach der Wende relativ hoch, fiel jedoch in den letzten Wahlen deutlich ab. 2024 betrug die Wahlbeteiligung 51,0 Prozent, was einen Rückgang von 21,9 Prozentpunkten im Vergleich zu 1990 darstellt. Die Abweichungen zwischen den Ergebnissen in Beetzsee und dem Gesamtergebnis in Brandenburg waren in den letzten Jahren ausgeprägt, insbesondere bei der AfD, die 2024 um 2,0 Prozentpunkte über dem Landesdurchschnitt lag.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.