In Beiersdorf-Freudenberg sind alle Stimmen ausgezählt. Die AfD wurde mit 37,5% der Zweitstimmen Gewinnerpartei in der Gemeinde und verzeichnete einen Zuwachs von 10,0 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019. Die SPD erreichte 27,4% und konnte sich um 0,2 Prozentpunkte verbessern. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat zum ersten Mal an und erzielte 12,9%. Die CDU erhielt 10,5%, was einem Rückgang von 7,7 Prozentpunkten entspricht. Die Wahlbeteiligung lag bei 64,1%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Beiersdorf-Freudenberg außergewöhnlich gut abgeschnitten hat, während die SPD über dem landesweiten Durchschnitt liegt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht liegt mit 12,9% nur leicht unter dem landesweiten Ergebnis von 13,5%. Die CDU hat in der Gemeinde deutlich schlechter abgeschnitten als im Landesdurchschnitt, wo sie 12,1% erreichte. Die Wahlbeteiligung in Brandenburg betrug 73,0%.
Bei der Landtagswahl 2019 in der Gemeinde Beiersdorf-Freudenberg erzielte die AfD mit 27,5 Prozent der Zweitstimmen das beste Ergebnis, was einem Anstieg von 13,4 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die SPD folgte mit 27,2 Prozent, was einen Rückgang von 9,2 Prozentpunkten darstellt. Die Wahlbeteiligung lag bei 56,1 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in der Gemeinde deutlich über dem landesweiten Durchschnitt von 23,5 Prozent liegt. Die SPD hingegen schneidet mit 27,2 Prozent etwas besser ab als der landesweite Wert von 26,2 Prozent. Die CDU erreichte 18,1 Prozent, was ebenfalls über dem landesweiten Ergebnis von 15,6 Prozent liegt. Die Linke und die Grünen blieben unter den landesweiten Durchschnittswerten, während die FDP mit 2,5 Prozent ebenfalls unter dem landesweiten Ergebnis von 4,1 Prozent blieb.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Beiersdorf-Freudenberg seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Beiersdorf-Freudenberg die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Beiersdorf-Freudenberg zeigen seit 1990 verschiedene Entwicklungen. Die CDU war in den ersten Jahren dominant und erreichte 1990 mit 32,7 Prozent das stärkste Ergebnis. In den folgenden Wahlen schwankten die Ergebnisse der CDU, wobei sie 2014 mit 23,1 Prozent und 2019 mit 18,1 Prozent abschloss. Im Vergleich dazu blieb die CDU in Brandenburg insgesamt stabiler und erzielte 2019 15,6 Prozent.
Die AfD trat erstmals 2014 an und erzielte sofort 14,1 Prozent. Bis 2019 stieg ihr Stimmenanteil auf 27,5 Prozent, was einen Anstieg von 4,0 Prozentpunkten im Vergleich zum Landesergebnis darstellt, wo die AfD 23,5 Prozent erreichte. Die Linke zeigte einen Rückgang, insbesondere in der Gemeinde, wo sie 2004 noch 35,6 Prozent erhielt, aber 2019 nur noch 9,1 Prozent erreichte. Im Gegensatz dazu blieb die Linke in Brandenburg stabiler und erreichte 10,7 Prozent im selben Jahr.
Die Wahlbeteiligung in Beiersdorf-Freudenberg variierte über die Jahre, mit einem Höchstwert von 66,0 Prozent im Jahr 1990 und einem Tiefstwert von 48,0 Prozent 2014. Im Vergleich dazu lag die Wahlbeteiligung in Brandenburg insgesamt 2019 bei 61,3 Prozent, was einen Rückgang in der Gemeinde von 5,2 Prozentpunkten im Vergleich zu den vorherigen Wahlen darstellt.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.