In Berge sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 38,5 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 10,0 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD folgt mit 31,9 Prozent und einem Zuwachs von 2,0 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das erstmals angetreten ist, erhielt 14,1 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 60,6 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die AfD in Berge besser abgeschnitten als im Landesdurchschnitt, wo sie 29,2 Prozent erzielte. Die SPD übertrifft mit 31,9 Prozent ebenfalls das landesweite Ergebnis von 30,9 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht liegt mit 14,1 Prozent über dem landesweiten Durchschnitt von 13,5 Prozent. Im Gegensatz dazu hat die CDU mit 9,1 Prozent und einem Rückgang von 9,7 Prozentpunkten sowie die Linke, die nur 1,9 Prozent erreichte, schlechter abgeschnitten als im Gesamtergebnis.
Bei der Landtagswahl 2019 in Berge erzielte die SPD mit 29,8 Prozent der Zweitstimmen das beste Ergebnis, gefolgt von der AfD mit 28,5 Prozent. Im Vergleich zur Wahl 2014 verlor die SPD 6,0 Prozentpunkte, während die AfD einen Anstieg von 14,3 Prozentpunkten verzeichnete. Die CDU erhielt 18,8 Prozent, was einem Rückgang von 6,6 Prozentpunkten entspricht. Die Linke fiel auf 9,9 Prozent (-8,7 Prozentpunkte), während die Grünen 6,7 Prozent (+4,9 Prozentpunkte) und die FDP 3,0 Prozent (+3,0 Prozentpunkte) erreichten. Die Wahlbeteiligung lag bei 58,3 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die SPD in Berge besser ab, da sie landesweit 26,2 Prozent erzielte. Die AfD übertraf mit 28,5 Prozent das Gesamtergebnis von 23,5 Prozent. Auch die CDU war mit 18,8 Prozent über dem Landesdurchschnitt von 15,6 Prozent. Die Linke, die Grünen und die FDP lagen in Berge unter den landesweiten Ergebnissen, wobei die Linke 10,7 Prozent, die Grünen 10,8 Prozent und die FDP 4,1 Prozent erreichten.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Berge seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Berge die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in der Gemeinde Berge zeigen seit 1990 markante Entwicklungen. Die CDU erzielte 1990 mit 51,6 Prozent das höchste Ergebnis, während die SPD mit 28,5 Prozent die zweithöchste Stimmenzahl erhielt. Im Verlauf der Jahre verlor die CDU kontinuierlich an Stimmen und erreichte 2024 nur noch 9,1 Prozent, was einen Rückgang von 42,5 Prozentpunkten im Vergleich zu 1990 darstellt. Im Gegensatz dazu stieg die AfD seit ihrem erstmaligen Antreten 2014 kontinuierlich an und erreichte 2024 38,5 Prozent, was einen Anstieg von 24,3 Prozentpunkten im Vergleich zu ihrem ersten Ergebnis darstellt.
Die SPD hingegen konnte in der Gemeinde Berge 2024 31,9 Prozent der Stimmen erreichen, was im Vergleich zu den 28,5 Prozent im Jahr 1990 einen leichten Anstieg darstellt. Die Linke und die Grünen verzeichneten im gleichen Zeitraum einen Rückgang. Während die Linke 1990 noch 6,4 Prozent erhielt, fiel ihr Wert 2024 auf 1,9 Prozent. Die Grünen verloren ebenfalls, von 6,2 Prozent im Jahr 1990 auf nur 0,6 Prozent im Jahr 2024.
Im Vergleich zu den landesweiten Ergebnissen zeigt sich, dass die Wahlergebnisse in Berge häufig stärker von den Ergebnissen in Brandenburg abweichen. Besonders auffällig ist der Rückgang der CDU, die in Brandenburg 2024 12,1 Prozent erreichte, während sie in Berge nur 9,1 Prozent erhielt. Die AfD hingegen lag in der Gemeinde 9,3 Prozentpunkte über dem landesweiten Ergebnis von 29,2 Prozent.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.