In Berkenbrück sind alle Stimmen ausgezählt. Die AfD ist die Gewinnerpartei in der Gemeinde und erreichte 44,2 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 13,4 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD folgte mit 25,0 Prozent und verzeichnete einen Rückgang von 2,3 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 13,0 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 61,0 Prozent.
Im Vergleich zum Gesamtergebnis in Brandenburg schnitt die AfD in Berkenbrück besser ab, während die SPD unter dem Landesdurchschnitt lag. Die SPD verlor entgegen dem Landestrend leicht, während die CDU, die 8,0 Prozent erreichte, ebenfalls schlechter abschnitt als im Landesdurchschnitt. Die Grünen, die Linke und die FDP erzielten ebenfalls geringere Ergebnisse als im Gesamtergebnis. Das Bündnis Sahra Wagenknecht lag mit 13,0 Prozent in Berkenbrück leicht unter dem landesweiten Ergebnis von 13,5 Prozent.
Die Landtagswahl 2019 in Berkenbrück brachte die AfD als stärkste Kraft mit 30,8 Prozent der Zweitstimmen hervor, was einem Anstieg von 15,8 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die SPD folgte mit 27,3 Prozent und einem Rückgang von 5,9 Prozentpunkten. Die Wahlbeteiligung lag bei 52,7 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg erzielte die AfD in Berkenbrück ein überdurchschnittliches Ergebnis, während die SPD besser abschnitt als im Landesdurchschnitt. Die CDU, die in der Gemeinde 11,7 Prozent erhielt, schnitt schlechter ab als im Gesamtergebnis mit 15,6 Prozent. Auch die Linke, die 8,8 Prozent erreichte, sowie die Grünen mit 7,3 Prozent und die FDP mit 2,6 Prozent lagen unter den landesweiten Werten.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Berkenbrück seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Berkenbrück die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Berkenbrück zeigen seit 1990 deutliche Veränderungen im Wählerverhalten. Die CDU war in den ersten Jahren nach der Wende dominant und erreichte 1990 mit 37,6 Prozent das beste Ergebnis. In den folgenden Wahlen fiel die CDU jedoch kontinuierlich, während die AfD, die 2014 erstmals antrat, einen starken Anstieg verzeichnete. Bei der letzten Wahl 2024 erhielt die AfD 44,2 Prozent, was einen Anstieg von 15 Prozentpunkten im Vergleich zu 2019 darstellt. Dies ist eine signifikante Abweichung vom landesweiten Ergebnis, wo die AfD 29,2 Prozent erzielte.
Die SPD, die in den 1990er Jahren noch über 39 Prozent der Stimmen erhielt, hat ebenfalls an Unterstützung verloren und erreichte 2024 nur noch 25 Prozent. Im Gegensatz dazu hat die Linke in der Gemeinde einen Rückgang von 25 Prozent im Jahr 1999 auf nur 0,9 Prozent im Jahr 2024 erfahren, was einen Verlust von 24,1 Prozentpunkten im Vergleich zu ihrem besten Ergebnis darstellt. Die Wahlbeteiligung schwankte über die Jahre, erreichte jedoch 2024 mit 61 Prozent einen höheren Wert als 2014, als sie auf 43,7 Prozent fiel.
Die Wahlergebnisse in Berkenbrück weichen in vielen Jahren stark vom Gesamtergebnis in Brandenburg ab. Während die AfD in der Gemeinde 2024 einen Zuwachs von 15 Prozentpunkten im Vergleich zu Brandenburg verzeichnete, verlor die CDU in der Gemeinde 4,1 Prozentpunkte im Vergleich zum Landesergebnis. Die Grünen und die FDP haben in der Gemeinde insgesamt schwache Ergebnisse erzielt, wobei die Grünen 2024 nur 1,4 Prozent erreichten, was einen Rückgang von 5,4 Prozentpunkten im Vergleich zu 2014 darstellt.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.