In Biesenthal sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 33,2 Prozent der Zweitstimmen, gefolgt von der SPD, die 26,7 Prozent erhielt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 11,3 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 47,1 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die AfD in Biesenthal besser abgeschnitten als im Landesdurchschnitt, während die SPD dort schwächer abschnitt. Die CDU und die FDP verzeichneten ebenfalls geringere Ergebnisse als im Gesamtergebnis, während die Grünen und die Linke in der Gemeinde besser abschnitten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht erhielt in Biesenthal 2,2 Prozentpunkte weniger als im Landesdurchschnitt.
Die Landtagswahl 2019 in Biesenthal brachte die SPD als stärkste Kraft mit 23,1 Prozent der Zweitstimmen, gefolgt von der AfD mit 22,3 Prozent. Im Vergleich zur Wahl 2014 verlor die SPD 2,3 Prozentpunkte, während die AfD einen Zuwachs von 11,6 Prozentpunkten verzeichnete. Die Wahlbeteiligung lag bei 45,3 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die SPD in Biesenthal schlechter ab, während die AfD ebenfalls unter dem Landesdurchschnitt blieb. Die CDU erreichte mit 16,0 Prozent ein besseres Ergebnis als im Gesamtergebnis, während die Linke, die Grüne und die FDP in der Gemeinde ebenfalls abweichende Ergebnisse erzielten. Die Linke kam auf 11,9 Prozent, was über dem Landesdurchschnitt liegt, während die Grünen mit 10,9 Prozent ebenfalls besser abschnitten. Die FDP erzielte 2,5 Prozent und blieb unter dem Landesdurchschnitt.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Biesenthal seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Biesenthal die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Biesenthal zeigen seit 1990 verschiedene Entwicklungen. Die CDU war in den ersten Jahren die stärkste Kraft, erreichte 1990 26,9 Prozent und blieb bis 2014 die dominierende Partei. In diesem Jahr trat die AfD erstmals an und erzielte 10,8 Prozent. Seitdem hat die AfD kontinuierlich an Stimmen gewonnen und erreichte 2024 mit 33,2 Prozent ihr bisher stärkstes Ergebnis. Im Vergleich dazu hat die CDU einen deutlichen Rückgang erlebt und kam 2024 nur noch auf 8,8 Prozent, was einen Verlust von 18,1 Prozentpunkten im Vergleich zu 1990 darstellt.
Die SPD konnte in den letzten Wahlen relativ stabil bleiben, während sie in Brandenburg insgesamt an Stimmen gewonnen hat. In Biesenthal erreichte die SPD 2024 26,7 Prozent, was einen leichten Rückgang im Vergleich zu 2019 darstellt. Die Linke hingegen hat in der Gemeinde über die Jahre an Bedeutung gewonnen, während sie im landesweiten Vergleich an Stimmen verloren hat. 2024 erhielt sie 4,2 Prozent in Biesenthal, was einen Anstieg im Vergleich zu früheren Jahren darstellt.
Die Wahlbeteiligung in Biesenthal hat im Laufe der Zeit stark geschwankt. 2024 lag sie bei 47,1 Prozent, was einen Rückgang von 25,8 Prozentpunkten im Vergleich zu 1990 darstellt. Dies steht im Kontrast zur landesweiten Wahlbeteiligung, die 2024 bei 72,9 Prozent lag. Die Abweichungen zwischen den Ergebnissen in Biesenthal und dem Gesamtergebnis in Brandenburg zeigen, dass die Gemeinde in vielen Jahren von den landesweiten Trends abwich, insbesondere bei der AfD und der CDU.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.