In Biesenthal sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 33,2 Prozent der Zweitstimmen, was einem Zuwachs von 10,9 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD folgt mit 26,7 Prozent und einem Plus von 3,6 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das neu angetreten ist, erhielt 11,3 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 47,1 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Biesenthal über dem landesweiten Durchschnitt von 29,3 Prozent liegt. Die SPD hat ebenfalls ein höheres Ergebnis erzielt als im Landesdurchschnitt, wo sie 30,9 Prozent erreichte. Das Bündnis Sahra Wagenknecht schneidet in der Gemeinde mit 11,3 Prozent etwas unter dem landesweiten Ergebnis von 13,5 Prozent ab. Die CDU und die Grünen haben in Biesenthal im Vergleich zu ihren landesweiten Ergebnissen schwächer abgeschnitten, während die Linke in der Gemeinde ebenfalls unter dem Brandenburger Durchschnitt liegt.
Die Landtagswahl 2019 in der Gemeinde Biesenthal brachte die SPD als Wahlsieger hervor, die 23,1% der Zweitstimmen erhielt, was einem Rückgang von 2,3 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die AfD folgte mit 22,3% und verzeichnete einen Anstieg von 11,6 Prozentpunkten. Die Wahlbeteiligung lag bei 45,3%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schneidet die SPD in Biesenthal um 3,1 Prozentpunkte schlechter ab, während die AfD in der Gemeinde 0,8 Prozentpunkte unter dem landesweiten Durchschnitt liegt. Die CDU erhielt 16,0% und liegt damit über dem Brandenburger Durchschnitt von 15,6%. Die Linke verzeichnete in Biesenthal mit 11,9% ein deutlich schlechteres Ergebnis als im gesamten Land, wo sie 10,7% erhielt. Die Grünen liegen mit 10,9% leicht über dem landesweiten Ergebnis von 10,8%. Die FDP erhielt in der Gemeinde 2,5% und liegt damit unter dem landesweiten Durchschnitt von 4,1%.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Biesenthal seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Biesenthal die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Biesenthal seit 1990 zeigen mehrere bemerkenswerte Entwicklungen. Die CDU war in den ersten Jahren nach der Wende die stärkste Kraft und erreichte 1990 mit 26,9 Prozent ihr bestes Ergebnis. In den folgenden Jahren schwankten die Werte, wobei die CDU 2014 mit 19,4 Prozent und 2019 mit 16,0 Prozent weiterhin relativ stabil blieb, jedoch im Vergleich zum Landesdurchschnitt in Brandenburg tendenziell schwächer abschnitt.
Die AfD trat erstmals 2014 an und erzielte sofort 10,8 Prozent der Stimmen. Ihr stärkstes Ergebnis erreichte sie 2019 mit 22,3 Prozent, was einen Anstieg von 11,5 Prozentpunkten seit ihrem ersten Antreten darstellt. Im Vergleich dazu lag das AfD-Ergebnis in Brandenburg 2019 bei 23,5 Prozent, was eine Abweichung von 1,2 Prozentpunkten zur Folge hatte.
Die SPD erlebte einen kontinuierlichen Rückgang. 1990 erhielt sie 41,0 Prozent der Stimmen, fiel jedoch bis 2019 auf 23,1 Prozent. Dies ist ein Rückgang von 17,9 Prozentpunkten, während die SPD im Landesdurchschnitt 26,2 Prozent erreichte. Die Linke konnte in Biesenthal 2014 mit 25,4 Prozent ihr bestes Ergebnis erzielen, fiel jedoch bis 2019 auf 11,9 Prozent, während sie in Brandenburg insgesamt stabil blieb.
Die Wahlbeteiligung in Biesenthal war in den ersten Jahren nach der Wende vergleichsweise hoch, sank jedoch bis 2014 auf 35,8 Prozent und erreichte 2019 mit 45,3 Prozent einen der niedrigeren Werte im Vergleich zu den landesweiten 61,3 Prozent. Die Abweichungen der Ergebnisse in der Gemeinde von den landesweiten Ergebnissen waren in den letzten Jahren signifikant, insbesondere bei der SPD und der Linken.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.