In Bliesdorf sind alle Stimmen ausgezählt. Die AfD wurde mit 48,0 Prozent der Zweitstimmen Gewinnerpartei in der Gemeinde und konnte sich um 10,9 Prozentpunkte im Vergleich zur Wahl 2019 steigern. Die SPD erreichte 21,9 Prozent und verbesserte sich um 3,3 Prozentpunkte. Die Wahlbeteiligung lag bei 50,3 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 10,3 Prozent der Stimmen.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die AfD in Bliesdorf deutlich besser abgeschnitten, wo sie 18,8 Prozentpunkte über dem landesweiten Ergebnis von 29,2 Prozent liegt. Die SPD hingegen hat in der Gemeinde schlechter abgeschnitten als im Gesamtergebnis, wo sie 30,9 Prozent erreichte. Das Bündnis Sahra Wagenknecht liegt mit 10,3 Prozent unter dem landesweiten Ergebnis von 13,5 Prozent. Die CDU, die in Bliesdorf 11,1 Prozent erhielt, schnitt ebenfalls schlechter ab als im Landesdurchschnitt von 12,1 Prozent. Die Linke, die Grüne und die FDP verzeichneten ebenfalls niedrigere Ergebnisse in Bliesdorf im Vergleich zu ihren landesweiten Werten.
Die Landtagswahl 2019 in Bliesdorf wurde von der AfD mit 37,1 Prozent der Zweitstimmen gewonnen, was einem Anstieg von 19,3 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die SPD erreichte mit 18,6 Prozent den zweiten Platz, musste jedoch einen Rückgang von 15,6 Prozentpunkten hinnehmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 47,8 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Bliesdorf deutlich besser ab, während die SPD unter dem Landesdurchschnitt lag. Die CDU erzielte mit 15,0 Prozent ebenfalls ein schlechteres Ergebnis als im Gesamtergebnis, während die Linke mit 10,8 Prozent über dem Landesdurchschnitt lag. Die Grünen und die FDP schnitten in der Gemeinde schlechter ab als im Gesamtergebnis, mit 7,8 Prozent und 2,2 Prozent, respectively.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Bliesdorf seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Bliesdorf die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Bliesdorf zeigen seit 1990 eine deutliche Verschiebung im Wählerverhalten. Die CDU war in den ersten Jahren nach der Wende die dominierende Kraft und erreichte 1990 mit 35,5 Prozent das beste Ergebnis. In den folgenden Wahlen sank der Stimmenanteil der CDU kontinuierlich und fiel 2024 auf 11,1 Prozent. Im Gegensatz dazu hat die AfD seit ihrem ersten Antreten 2014 einen signifikanten Anstieg verzeichnet. Sie erreichte 2024 48,0 Prozent der Stimmen, was einen Zuwachs von 18,8 Prozentpunkten im Vergleich zum Brandenburger Gesamtergebnis darstellt.
Die SPD, die 1990 noch 42,0 Prozent der Stimmen erhielt, hat ebenfalls an Zustimmung verloren und erreichte 2024 nur noch 21,9 Prozent. Im Vergleich dazu konnte die Linke in Bliesdorf 2014 mit 16,7 Prozent ein relativ starkes Ergebnis erzielen, fiel jedoch bis 2024 auf 2,1 Prozent. Die Grünen haben in der Gemeinde ebenfalls an Stimmen verloren, während sie im gesamten Land Brandenburg 2024 einen Anstieg verzeichneten.
Insgesamt weichen die Ergebnisse in Bliesdorf häufig vom landesweiten Trend ab. Während die AfD in der Gemeinde an Zustimmung gewonnen hat, hat die CDU in den letzten Jahren stark an Stimmen verloren. Die Wahlbeteiligung schwankte über die Jahre, erreichte 2024 jedoch 50,3 Prozent, was einen Rückgang von 22,6 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahlbeteiligung in Brandenburg insgesamt darstellt.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.