In Boitzenburger Land sind alle Stimmen ausgezählt. Die AfD wurde mit 31,8% der Zweitstimmen Gewinnerpartei in der Gemeinde, gefolgt von der SPD mit 25,4%. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 17,3% der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 73,6%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Boitzenburger Land besser ab als der Landesdurchschnitt, während die SPD schwächer abschnitt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht übertraf mit 17,3% das landesweite Ergebnis von 13,5%. Die CDU, die in der Gemeinde 11,7% erhielt, fiel unter den Landesdurchschnitt von 12,1%. Die Grünen erzielten mit 5,0% ein besseres Ergebnis als im Gesamtergebnis von 4,1%, während die Linke und die FDP in der Gemeinde ebenfalls schwächer abschnitten als im Landesdurchschnitt.
Bei der Landtagswahl 2019 in Boitzenburger Land erzielte die AfD mit 24,4% der Zweitstimmen den ersten Platz, was einem Anstieg von 14,9 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die SPD folgte mit 24,1% und verzeichnete einen Rückgang von 6,6 Prozentpunkten. Die Wahlbeteiligung lag bei 60,1%. Weitere Ergebnisse zeigen die CDU mit 16,8%, die Linke mit 12,1%, die Grünen mit 11,7% und die FDP mit 2,1%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in der Gemeinde besser ab (23,5% landesweit). Auch die CDU erreichte mit 16,8% ein höheres Ergebnis als der Landesdurchschnitt von 15,6%. Die SPD hingegen lag unter dem landesweiten Ergebnis von 26,2%. Die Grünen und die Linke erzielten in Boitzenburger Land ebenfalls bessere Ergebnisse (10,8% und 10,7% landesweit), während die FDP mit 2,1% unter dem Landesdurchschnitt von 4,1% blieb.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Boitzenburger Land seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Von 2014 an sind für Boitzenburger Land Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.
Die Wahlergebnisse in Boitzenburger Land zeigen seit 1990 verschiedene Entwicklungen. Die CDU war über die Jahre hinweg die dominierende Partei und gewann die meisten Wahlen bis 2014. In diesem Jahr trat die AfD zum ersten Mal an und erzielte sofort 9,5 Prozent der Stimmen. Seitdem hat die AfD einen kontinuierlichen Anstieg verzeichnet und erreichte 2024 mit 31,8 Prozent ihr bisher stärkstes Ergebnis. Im Vergleich dazu hat die CDU in der Gemeinde seit 2014 an Stimmen verloren und kam 2024 nur noch auf 11,7 Prozent, während sie im gesamten Brandenburg bei 12,1 Prozent lag.
Die SPD konnte in der Gemeinde 1990 mit 42,2 Prozent die meisten Stimmen erzielen, hat jedoch seitdem einen Rückgang erlebt. 2024 erreichte sie 25,4 Prozent, was im Vergleich zu den 30,9 Prozent im gesamten Land Brandenburg einen Verlust darstellt. Die Linke verzeichnete in der Gemeinde einen Anstieg von 9,2 Prozent im Jahr 1990 auf 12,1 Prozent im Jahr 2019, fiel jedoch bis 2024 auf 2,7 Prozent, was einen deutlichen Rückgang darstellt.
Die Wahlbeteiligung in Boitzenburger Land hat sich im Laufe der Jahre ebenfalls verändert. Sie lag 1990 bei 59,3 Prozent und erreichte 2024 mit 73,6 Prozent den höchsten Wert seit 1990. Im Vergleich dazu schwankte die Wahlbeteiligung in Brandenburg insgesamt zwischen 47,9 Prozent und 72,9 Prozent. Die Abweichungen der Ergebnisse in der Gemeinde von den landesweiten Ergebnissen waren in den meisten Jahren gering, jedoch fiel die CDU besonders stark ab, während die AfD in der Gemeinde über dem Landesdurchschnitt lag.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.