In Boitzenburger Land sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 31,8 Prozent der Zweitstimmen, gefolgt von der SPD, die 25,4 Prozent erhielt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 17,3 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 73,6 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Boitzenburger Land über dem landesweiten Durchschnitt von 29,3 Prozent liegt, während die SPD ebenfalls leicht über dem Brandenburger Ergebnis von 30,9 Prozent abschneidet. Das Bündnis Sahra Wagenknecht hat in der Gemeinde mit 17,3 Prozent ein höheres Ergebnis als im Landesdurchschnitt von 13,5 Prozent erzielt. Die Grünen schnitten in Boitzenburger Land mit 5,0 Prozent besser ab als im gesamten Land, wo sie nur 4,1 Prozent erreichten.
Die Landtagswahl 2019 in der Gemeinde Boitzenburger Land wurde von der AfD gewonnen, die 24,4% der Zweitstimmen erhielt und damit im Vergleich zur Wahl 2014 um 14,9 Prozentpunkte zulegte. Die SPD folgte mit 24,1% und verzeichnete einen Rückgang von 6,6 Prozentpunkten. Die Wahlbeteiligung lag bei 60,1%.
Die CDU erreichte 16,8% und büßte 8,9 Prozentpunkte ein, während die Linke mit 12,1% ebenfalls einen Rückgang von 8,9 Prozentpunkten verzeichnete. Die Grünen konnten sich auf 11,7% steigern, was einem Plus von 3,8 Prozentpunkten entspricht. Die FDP erhielt 2,1% und legte um 0,5 Prozentpunkte zu.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg liegt die AfD in der Gemeinde über dem landesweiten Durchschnitt von 23,5%. Die SPD hingegen hat mit 24,1% ein Ergebnis erzielt, das unter dem landesweiten Durchschnitt von 26,2% liegt. Die CDU und die Linke schneiden ebenfalls schlechter ab als im Landesdurchschnitt. Die Grünen liegen mit 11,7% über dem Durchschnitt von 10,8%. Die Wahlbeteiligung in der Gemeinde liegt leicht unter dem landesweiten Wert von 61,3%. Boitzenburger Land ist eine amtsfreie Gemeinde und gehört zu den 100 flächengrößten Gemeinden Deutschlands.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Boitzenburger Land seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Von 2014 an sind für Boitzenburger Land Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.
Die Wahlergebnisse der Gemeinde Boitzenburger Land seit 1990 zeigen eine Vielzahl von Entwicklungen. Die CDU erzielte in den ersten Jahren nach der Wende die höchsten Stimmenanteile, mit einem Spitzenwert von 31,2 Prozent im Jahr 1990. In den folgenden Wahlen schwankten die Ergebnisse, wobei die CDU 2004 mit 18,2 Prozent einen deutlichen Rückgang erlebte, während die SPD 1994 mit 59,7 Prozent die meisten Stimmen erhielt. Im Jahr 2014 trat die AfD erstmals an und erreichte 9,5 Prozent.
Im Vergleich zu den landesweiten Ergebnissen zeigt sich, dass die SPD in der Gemeinde über die Jahre tendenziell besser abschnitt, während die CDU 2009 mit einem Plus von 4,9 Prozentpunkten im Vergleich zum Landesergebnis auffiel. Die AfD konnte sich bis 2019 auf 24,4 Prozent steigern, was 0,8 Prozentpunkte über dem landesweiten Ergebnis lag. Gleichzeitig verlor die CDU in der Gemeinde an Stimmen, während sie im gesamten Brandenburg stabil blieb.
Die Linke zeigte in der Gemeinde eine stärkere Performance als im Landesdurchschnitt, insbesondere 2004, als sie mit 33,1 Prozent einen hohen Stimmenanteil erreichte, während sie landesweit nur 28,0 Prozent erhielt. Die Wahlbeteiligung variierte stark, mit einem Höchstwert von 67,1 Prozent im Jahr 1990 und einem Tiefpunkt von 46,3 Prozent im Jahr 2014.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.