In Borkheide sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die SPD mit 35,7 Prozent der Zweitstimmen, was einem Zuwachs von 4,8 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die AfD folgt mit 28,8 Prozent und einem Anstieg von 6,5 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 11,2 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 49,3 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schneidet die SPD in Borkheide überdurchschnittlich gut ab, während die AfD nahezu dem landesweiten Durchschnitt entspricht. Das Bündnis Sahra Wagenknecht liegt in der Gemeinde unter dem Brandenburger Gesamtergebnis von 13,5 Prozent. Die Grünen haben in Borkheide mit 6,2 Prozent relativ gut abgeschnitten, während sie landesweit nur 4,1 Prozent erhalten haben. Die Wahlbeteiligung in Brandenburg betrug 73,0 Prozent.
Bei der Landtagswahl 2019 in der Gemeinde Borkheide erzielte die SPD mit 30,9 Prozent der Stimmen den ersten Platz und konnte im Vergleich zur Vorwahl 2014 um 1,3 Prozentpunkte zulegen. Die AfD folgte mit 22,2 Prozent und verzeichnete einen Anstieg von 5,5 Prozentpunkten. Die Wahlbeteiligung lag bei 48,6 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die SPD in Borkheide über dem landesweiten Durchschnitt von 26,2 Prozent liegt. Die AfD, die in der Gemeinde mit 22,2 Prozent ebenfalls eine hohe Zustimmung erhielt, liegt nur leicht unter dem landesweiten Ergebnis von 23,5 Prozent. Die CDU hingegen schnitt in Borkheide mit 11,2 Prozent deutlich besser ab als im Landesdurchschnitt von 15,6 Prozent. Die Grünen konnten in der Gemeinde mit 11,2 Prozent ebenfalls über dem landesweiten Ergebnis von 10,8 Prozent abschneiden. Die Wahlbeteiligung in Borkheide fiel hingegen unter den landesweiten Durchschnitt von 61,3 Prozent.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Borkheide seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Borkheide die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Borkheide zeigen seit 1990 verschiedene Entwicklungen. Die CDU war in den ersten Jahren nach der Wende die stärkste Partei und erreichte 1990 24,5 Prozent der Stimmen. In den folgenden Wahlen schwankte ihr Ergebnis, wobei sie 1999 mit 25,9 Prozent den höchsten Wert erzielte. Ab 2014 trat die AfD erstmals an und erreichte sofort 16,7 Prozent, was eine Abweichung von 4,6 Prozentpunkten zum landesweiten Ergebnis darstellt. Im Jahr 2019 fiel der Anteil der CDU in Borkheide auf 11,2 Prozent, was 4,4 Prozentpunkte unter dem Brandenburger Durchschnitt liegt.
Die SPD war in den ersten Jahren stark und erreichte 1990 46,7 Prozent. In den folgenden Wahlen verlor sie jedoch kontinuierlich Stimmen und lag 2019 bei 30,9 Prozent, was 4,7 Prozentpunkte über dem landesweiten Ergebnis entspricht. Die Linke konnte in Borkheide 1999 mit 28,6 Prozent ihr bestes Ergebnis erzielen, fiel jedoch in den folgenden Wahlen, während sie im Landesdurchschnitt stabil blieb.
Die Wahlbeteiligung in Borkheide zeigte ebenfalls Schwankungen. Sie war 1990 mit 62,1 Prozent am höchsten und fiel bis 2014 auf 43,7 Prozent. Bei der letzten Wahl 2019 betrug die Wahlbeteiligung 48,6 Prozent, was einen Rückgang von 12,7 Prozentpunkten im Vergleich zum Landesdurchschnitt darstellt. Insgesamt zeigt Borkheide eine unterschiedliche Entwicklung im Vergleich zu Brandenburg, insbesondere bei der AfD und der SPD.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.