In Borkwalde sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 31,5 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 5,9 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD folgt mit 27,8 Prozent, was ebenfalls einen Zuwachs von 4,3 Prozentpunkten darstellt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das zum ersten Mal angetreten ist, erhielt 13,6 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 53,2 Prozent.
Im Vergleich zum Gesamtergebnis in Brandenburg hat die AfD in Borkwalde besser abgeschnitten, während die SPD unter dem Landesdurchschnitt liegt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht hat in der Gemeinde leicht über dem landesweiten Ergebnis von 13,5 Prozent abgeschnitten. Die CDU und die Grünen haben in Borkwalde schlechter abgeschnitten als im Gesamtergebnis, während die FDP und die Linke hier besser abschnitten. Die Wahlbeteiligung in Borkwalde liegt deutlich unter dem landesweiten Durchschnitt von 72,9 Prozent.
Die Landtagswahl 2019 in Borkwalde brachte die AfD als stärkste Kraft mit 25,6% der Zweitstimmen hervor, was einem Anstieg von 10,1 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die SPD folgte mit 23,4% und einem Plus von 2,3 Prozentpunkten. Die Grünen erzielten 14,3% und konnten damit um 4,7 Prozentpunkte zulegen. Die Linke und die CDU mussten hingegen Rückgänge hinnehmen, wobei die Linke auf 9,8% fiel (-11,8 Prozentpunkte) und die CDU mit 9,5% das sechstschlechteste Ergebnis aller Gemeinden erzielte (-5,9 Prozentpunkte). Die Wahlbeteiligung lag bei 51,8%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Borkwalde besser ab, während die SPD und die CDU unter dem Landesdurchschnitt lagen. Die SPD erreichte landesweit 26,2%, die CDU 15,6%. Die Grünen übertrafen mit 14,3% das Gesamtergebnis von 10,8%. Die Linke fiel in Borkwalde auf 9,8% und lag somit ebenfalls unter dem Landesdurchschnitt von 10,7%. Die FDP erzielte 2,9% und blieb ebenfalls hinter dem landesweiten Ergebnis von 4,1%.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Borkwalde seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Borkwalde die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Borkwalde seit 1990 zeigen signifikante Veränderungen im Wählerverhalten. Die AfD trat 2014 erstmals an und erreichte 15,6 Prozent der Stimmen. Bei der letzten Wahl 2024 stieg ihr Anteil auf 31,5 Prozent, was einen Anstieg von 2,2 Prozentpunkten im Vergleich zu 2019 darstellt. Im Gegensatz dazu verzeichnete die CDU einen kontinuierlichen Rückgang. Sie erhielt 1990 noch 24,6 Prozent, fiel jedoch bis 2024 auf 7,5 Prozent. Diese Entwicklung spiegelt sich auch im Vergleich zum landesweiten Ergebnis wider, wo die CDU 1990 29,5 Prozent erreichte und 2024 bei 12,1 Prozent liegt.
Die SPD zeigt in Borkwalde eine andere Entwicklung. Während sie 1990 43,9 Prozent der Stimmen erhielt, fiel ihr Anteil bis 2024 auf 27,8 Prozent. Im Vergleich dazu konnte die SPD in Brandenburg insgesamt einen Anstieg auf 30,9 Prozent verzeichnen. Die Linke, die in Borkwalde 1999 mit 35,2 Prozent das stärkste Ergebnis erzielte, hat seitdem an Stimmen verloren und erreichte 2024 nur noch 3,3 Prozent. Im gesamten Land Brandenburg blieb die Linke jedoch stabil und erhielt 3,0 Prozent.
Die Wahlbeteiligung in Borkwalde schwankte über die Jahre. Sie erreichte 63,0 Prozent im Jahr 1990, fiel dann auf 38,3 Prozent im Jahr 2014, bevor sie sich 2024 wieder auf 53,2 Prozent erhöhte. Dies steht im Kontrast zur landesweiten Wahlbeteiligung, die 2024 bei 72,9 Prozent lag. Insgesamt zeigt sich, dass die Wahlergebnisse in Borkwalde häufig von den landesweiten Trends abweichen, insbesondere bei der AfD und der CDU.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.