In Borkwalde sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 31,5 Prozent der Zweitstimmen, gefolgt von der SPD, die 27,8 Prozent erreichte. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 13,6 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 53,2 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Borkwalde mit 31,5 Prozent über dem landesweiten Ergebnis von 29,3 Prozent liegt. Die SPD schnitt ebenfalls besser ab als im Landesdurchschnitt, wo sie 30,9 Prozent erreichte. Das Bündnis Sahra Wagenknecht erreichte in der Gemeinde 13,6 Prozent, was leicht über dem landesweiten Ergebnis von 13,5 Prozent liegt. Die Grünen und die FDP erzielten in Borkwalde vergleichsweise hohe Ergebnisse, während die Linke und die CDU unter den landesweiten Werten blieben.
Bei der Landtagswahl 2019 erzielte die AfD in der Gemeinde Borkwalde mit 25,6 Prozent der Zweitstimmen das beste Ergebnis, gefolgt von der SPD mit 23,4 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 51,8 Prozent. Im Vergleich zur vorherigen Wahl 2014 konnte die AfD um 10,1 Prozentpunkte zulegen, während die SPD um 2,3 Prozentpunkte zulegte. Die Grünen erreichten 14,3 Prozent und verzeichneten einen Anstieg von 4,7 Prozentpunkten. Die Linke und die CDU hingegen mussten Rückgänge hinnehmen; die Linke fiel um 11,8 Prozentpunkte auf 9,8 Prozent, die CDU um 5,9 Prozentpunkte auf 9,5 Prozent. Die CDU erzielte damit das sechstschlechteste Ergebnis aller Gemeinden.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die SPD in Borkwalde entgegen dem landesweiten Trend leicht zulegte, während die AfD hier über dem landesweiten Durchschnitt von 23,5 Prozent liegt. Die Grünen schnitten in der Gemeinde mit 14,3 Prozent außergewöhnlich gut ab, was im Gegensatz zu ihrem landesweiten Ergebnis von 10,8 Prozent steht. Die CDU erreichte in Borkwalde mit 9,5 Prozent ein deutlich schlechteres Ergebnis als im Landesdurchschnitt von 15,6 Prozent.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Borkwalde seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Borkwalde die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Borkwalde zeigen seit 1990 eine Reihe von Entwicklungen. Am häufigsten gewonnen hat die CDU, die in den ersten Wahlen der 1990er Jahre hohe Ergebnisse erzielte, jedoch im Laufe der Jahre einen Rückgang verzeichnete. 1990 erreichte die CDU 24,6 Prozent, fiel jedoch bis 2019 auf 9,5 Prozent. Im Gegensatz dazu konnte die AfD, die 2014 erstmals antrat, im Jahr 2019 25,6 Prozent der Stimmen gewinnen, was einen Anstieg von 15,6 Prozentpunkten im Vergleich zu ihrem ersten Wahlergebnis darstellt.
Die SPD und die Linke haben in Borkwalde ebenfalls Veränderungen erlebt. Während die SPD 1990 noch 43,9 Prozent der Stimmen erhielt, sank ihr Anteil bis 2019 auf 23,4 Prozent. Die Linke hingegen konnte in den 1990er Jahren hohe Werte erreichen, fiel jedoch bis 2019 auf 9,8 Prozent. Im Vergleich zu den landesweiten Ergebnissen zeigt sich, dass die SPD in Borkwalde stärker verloren hat als im Gesamtergebnis Brandenburgs, wo sie 26,2 Prozent erreichte.
Die Wahlergebnisse in Borkwalde weichen in mehreren Jahren deutlich vom Gesamtergebnis in Brandenburg ab. Besonders auffällig ist der Rückgang der CDU, die in Brandenburg 2019 15,6 Prozent erreichte, während sie in Borkwalde nur 9,5 Prozent erhielt. Die Grünen konnten in Borkwalde 2019 14,3 Prozent erreichen, was über dem landesweiten Ergebnis von 10,8 Prozent liegt. Die Wahlbeteiligung in Borkwalde schwankte über die Jahre, mit einem Höchstwert von 63,0 Prozent im Jahr 1990 und einem Tiefstwert von 38,3 Prozent im Jahr 2014.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.