In Breddin sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde war die SPD mit 35,5 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 5,3 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die AfD erreichte mit 31,1 Prozent den zweiten Platz und verzeichnete einen Zuwachs von 15,0 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erhielt 9,5 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 53,8 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die SPD in Breddin über dem landesweiten Durchschnitt von 30,9 Prozent liegt. Die AfD konnte ebenfalls einen höheren Anteil erzielen als im gesamten Bundesland, wo sie 29,3 Prozent erreichte. Das Bündnis Sahra Wagenknecht schnitt in der Gemeinde jedoch deutlich schlechter ab als im Landesdurchschnitt mit 13,5 Prozent. Die Grünen erzielten in Breddin mit 5,4 Prozent ein besseres Ergebnis als landesweit, wo sie nur 4,1 Prozent erreichten.
Die Landtagswahl 2019 in Breddin wurde von der SPD gewonnen, die 30,2 Prozent der Stimmen erhielt, was einem Rückgang von 3,0 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die CDU folgte mit 19,8 Prozent und verzeichnete einen Rückgang von 7,6 Prozentpunkten. Die Wahlbeteiligung lag bei 49,7 Prozent. Die AfD konnte sich mit 16,1 Prozent um 9,2 Prozentpunkte steigern, erreichte jedoch das neuntschlechteste Ergebnis aller Gemeinden.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die SPD in der Gemeinde über dem landesweiten Durchschnitt von 26,2 Prozent liegt. Die CDU schnitt hier mit 19,8 Prozent deutlich besser ab als im Landesdurchschnitt von 15,6 Prozent. Die AfD hingegen blieb mit 16,1 Prozent unter dem landesweiten Durchschnitt von 23,5 Prozent. Die Grünen erzielten in Breddin 14,7 Prozent, was über dem landesweiten Ergebnis von 10,8 Prozent liegt. Die Wahlbeteiligung in der Gemeinde war ebenfalls niedriger als der landesweite Schnitt von 61,3 Prozent.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Breddin seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Breddin die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Breddin zeigen über die Jahre signifikante Veränderungen im Wählerverhalten. Die CDU erreichte in der ersten freien Wahl 1990 mit 37,9 Prozent das stärkste Ergebnis, fiel jedoch bis 2019 auf 19,8 Prozent. In der gleichen Zeitspanne gewann die AfD, die 2014 erstmals antrat, an Zustimmung und erzielte 2019 16,1 Prozent der Stimmen. Dies stellt einen Anstieg von 6,9 Prozentpunkten im Vergleich zu 2014 dar. Im Gegensatz dazu verlor die SPD, die 1994 mit 57,3 Prozent das beste Ergebnis erzielte, bis 2019 auf 30,2 Prozent.
Die Wahlbeteiligung in Breddin schwankte ebenfalls, wobei sie 1990 mit 67,4 Prozent am höchsten war und 2014 auf 38,1 Prozent fiel. Dies steht im Gegensatz zur landesweiten Wahlbeteiligung, die in den meisten Jahren höher war. Die Abweichungen zeigen, dass die CDU in Breddin über die Jahre stärker abschnitt als im Landesdurchschnitt, während die SPD in der Gemeinde besser abschnitt als im Land Brandenburg, wo sie 2019 nur 26,2 Prozent erreichte.
Die Grünen und die Linke verzeichneten in Breddin ebenfalls unterschiedliche Entwicklungen. Während die Linke 2004 mit 26,4 Prozent ihr stärkstes Ergebnis erzielte, fiel sie bis 2019 auf 11,6 Prozent. Die Grünen hingegen erreichten 2019 14,7 Prozent und damit einen Anstieg im Vergleich zu früheren Jahren, obwohl sie im Landesdurchschnitt zurückgingen. Insgesamt zeigt sich, dass Breddin in einigen Aspekten von den landesweiten Ergebnissen abweicht, insbesondere in der Unterstützung für die AfD und der CDU.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.