In Breese sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 37,3 Prozent der Zweitstimmen, was einem Zuwachs von 14,9 Prozentpunkten im Vergleich zur Landtagswahl 2019 entspricht. Die SPD folgt mit 29,3 Prozent und verzeichnet einen Rückgang von 5,0 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erreichte 11,2 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 57,4 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Breese überdurchschnittlich gut abgeschnitten hat, während die SPD entgegen dem landesweiten Trend leicht verloren hat. Landesweit erreichte die SPD 30,9 Prozent, die AfD hingegen 29,3 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht liegt mit 11,2 Prozent in Breese unter dem landesweiten Ergebnis von 13,5 Prozent. Die CDU erzielte in der Gemeinde 12,0 Prozent, was in etwa dem landesweiten Ergebnis von 12,1 Prozent entspricht.
Bei der Landtagswahl 2019 in der Gemeinde Breese erreichte die SPD mit 34,4 Prozent der Zweitstimmen den ersten Platz, musste jedoch einen Rückgang von 6,7 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 hinnehmen. Die AfD folgte mit 22,4 Prozent und konnte sich um 12,3 Prozentpunkte steigern. Die Wahlbeteiligung lag bei 51,8 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die SPD in der Gemeinde Breese deutlich besser ab, wo sie 8,2 Prozentpunkte über dem landesweiten Durchschnitt von 26,2 Prozent lag. Die AfD lag mit 22,4 Prozent knapp unter dem landesweiten Ergebnis von 23,5 Prozent. Die CDU erreichte in Breese 18,3 Prozent, was über dem landesweiten Ergebnis von 15,6 Prozent liegt. Die Grünen und die Linke lagen in der Gemeinde unter dem landesweiten Durchschnitt, während die FDP in Breese mit 2,9 Prozent ebenfalls unter dem landesweiten Ergebnis von 4,1 Prozent blieb.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Breese seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Breese die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Breese zeigen seit 1990 eine deutliche Veränderung im Wählerverhalten. Die CDU erreichte 1990 mit 47,6 Prozent das stärkste Ergebnis und war in den ersten Wahlen die dominierende Kraft. In den folgenden Jahren sank ihr Anteil jedoch kontinuierlich, und 2019 kam die Partei nur noch auf 18,3 Prozent, was einen Rückgang von 29,3 Prozentpunkten im Vergleich zu 1990 bedeutet. Die SPD hingegen, die 1990 noch 28,4 Prozent der Stimmen erhielt, konnte sich bis 2019 auf 34,4 Prozent steigern, während sie im gesamten Brandenburg von 38,2 Prozent auf 26,2 Prozent fiel.
Die AfD trat 2014 erstmals an und erreichte sofort 10,1 Prozent. Bis 2019 stieg ihr Anteil auf 22,4 Prozent, was einen Anstieg von 12,3 Prozentpunkten im Vergleich zu ihrem ersten Wahlergebnis darstellt. Im Vergleich dazu blieb die AfD im Landesdurchschnitt bei 23,5 Prozent, was eine geringere Abweichung von 1,1 Prozentpunkten zur Gemeinde darstellt. Die Linke und die Grünen haben in Breese im Zeitverlauf ebenfalls an Stimmen verloren, während sie in Brandenburg insgesamt zulegten.
Die Wahlbeteiligung in Breese schwankte über die Jahre, mit einem Höchstwert von 66,9 Prozent im Jahr 1990 und einem Tiefstwert von 41,9 Prozent im Jahr 2014. Die Abweichungen zwischen den Ergebnissen der Gemeinde und dem Landesergebnis waren in den meisten Jahren signifikant, insbesondere bei der CDU, die in Breese überdurchschnittlich stark war, während die SPD und die AfD im Vergleich zu den landesweiten Ergebnissen unterschiedliche Entwicklungen zeigten.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.