In Brieselang sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die SPD mit 34,0 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 10,5 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die AfD folgt mit 26,6 Prozent und einem Plus von 5,9 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das erstmals angetreten ist, erhielt 10,0 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 75,8 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die SPD in Brieselang besser abgeschnitten, während die AfD hier mit 26,6 Prozent unter dem Landesdurchschnitt von 29,2 Prozent liegt. Die CDU erzielte mit 14,8 Prozent ein überdurchschnittliches Ergebnis, während das Bündnis Sahra Wagenknecht mit 10,0 Prozent unter dem landesweiten Ergebnis von 13,5 Prozent blieb. Die Grünen und die Linke schnitten ebenfalls schlechter ab als im Gesamtergebnis, während die FDP mit 1,1 Prozent in Brieselang besser abschnitt als im Landesdurchschnitt von 0,8 Prozent.
Die Landtagswahl 2019 in Brieselang brachte die SPD mit 23,5 Prozent der Zweitstimmen auf den ersten Platz, gefolgt von der AfD, die 20,7 Prozent erhielt. Im Vergleich zur Wahl 2014 musste die SPD einen Rückgang von 7,2 Prozentpunkten hinnehmen, während die AfD einen Anstieg von 7,6 Prozentpunkten verzeichnete. Die Wahlbeteiligung lag bei 65,7 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die SPD schlechter ab, während die AfD ebenfalls unter dem Landesdurchschnitt blieb. Die CDU erzielte mit 17,2 Prozent ein besseres Ergebnis als im Gesamtergebnis von 15,6 Prozent. Die Grünen erreichten 15,3 Prozent, was über dem Landesdurchschnitt von 10,8 Prozent liegt. Die Linke fiel mit 7,2 Prozent ebenfalls hinter den landesweiten Schnitt zurück, während die FDP mit 3,8 Prozent unter dem Gesamtergebnis von 4,1 Prozent blieb.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Brieselang seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Von 2014 an sind für Brieselang Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.
Die Wahlergebnisse in Brieselang zeigen seit 1990 eine Vielzahl von Veränderungen. Die CDU hat in den ersten Jahren nach der Wende die meisten Stimmen erhalten, mit einem Höchstwert von 29,0 Prozent im Jahr 1990. In den darauffolgenden Wahlen fiel ihr Anteil jedoch kontinuierlich, bis er 2024 nur noch 14,8 Prozent betrug. In dieser Zeit hat die AfD, die 2014 erstmals antrat, einen Anstieg ihrer Stimmen von 13,1 Prozent im Jahr 2014 auf 26,6 Prozent im Jahr 2024 verzeichnet. Dies stellt eine Abweichung von -2,7 Prozentpunkten im Vergleich zum landesweiten Ergebnis dar.
Die SPD hat in Brieselang im Laufe der Jahre Schwankungen erlebt, erzielte jedoch 2024 mit 34,0 Prozent ihr bestes Ergebnis seit 1990. Im Vergleich dazu hat die SPD in Brandenburg insgesamt an Stimmen verloren, was eine Abweichung von +3,1 Prozentpunkten zur Folge hatte. Die Linke hingegen hat in Brieselang einen Rückgang von 8,6 Prozent im Jahr 1990 auf nur 2,0 Prozent im Jahr 2024 erlebt, was einen stärkeren Rückgang darstellt als im Landesdurchschnitt.
Die Wahlbeteiligung in Brieselang hat sich ebenfalls verändert. Sie lag 1990 bei 65,5 Prozent und erreichte 2024 mit 75,8 Prozent den höchsten Wert seit 1990. Dies steht im Gegensatz zur landesweiten Wahlbeteiligung, die 2024 bei 72,9 Prozent lag. Insgesamt zeigt sich, dass die Wahlergebnisse in Brieselang oft von den landesweiten Trends abweichen, insbesondere bei der AfD und der SPD.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.