In Britz sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 37,8 Prozent der Zweitstimmen, was einem Zuwachs von 8,7 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD folgt mit 28,0 Prozent, hat jedoch im Vergleich zur vorherigen Wahl 0,5 Prozentpunkte verloren. Die Wahlbeteiligung lag bei 57,1 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die AfD in Britz besser abgeschnitten als im Landesdurchschnitt, wo sie 29,2 Prozent erhielt. Die SPD hingegen hat in der Gemeinde schlechter abgeschnitten als im Gesamtergebnis, wo sie 30,9 Prozent erzielte. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das zum ersten Mal angetreten ist, erhielt in Britz 11,6 Prozent und liegt damit unter dem landesweiten Ergebnis von 13,5 Prozent. Die CDU, die in Britz 10,2 Prozent erzielte, hat ebenfalls schlechter abgeschnitten als im Gesamtergebnis von 12,1 Prozent. Die Linke konnte in Britz 4,1 Prozent erreichen und hat damit im Vergleich zu den 3,0 Prozent im Landesdurchschnitt besser abgeschnitten.
Die Landtagswahl 2019 in Britz brachte die AfD als stärkste Kraft hervor, die 29,0% der Stimmen erhielt und damit im Vergleich zur Vorwahl 2014 um 18,4 Prozentpunkte zulegte. Die SPD folgte mit 28,6%, was einem Rückgang von 7,3 Prozentpunkten entspricht. Die Wahlbeteiligung lag bei 49,3%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Britz besser ab, da sie landesweit 23,5% erreichte. Die SPD hingegen lag mit 26,2% unter dem Ergebnis in der Gemeinde. Die CDU erhielt in Britz 14,3% und war damit schwächer als im Landesdurchschnitt von 15,6%. Auch die Linke, die in Britz 10,4% erzielte, fiel unter das landesweite Ergebnis von 10,7%. Die Grünen und die FDP schnitten ebenfalls schlechter ab, mit 5,8% und 3,3% in Britz im Vergleich zu 10,8% und 4,1% landesweit.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Britz seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Britz die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Britz zeigen seit 1990 eine Vielzahl von Veränderungen. Am häufigsten gewann die SPD, die in den Jahren 1990, 1994, 1999 und 2009 die meisten Stimmen erhielt. Die AfD trat erstmals 2014 an und erreichte 10,6 Prozent der Stimmen. Seitdem hat die Partei einen kontinuierlichen Anstieg verzeichnet und erreichte 2024 37,8 Prozent, was eine Abweichung von 8,5 Prozentpunkten zum landesweiten Ergebnis darstellt.
Die CDU hingegen hat im Zeitverlauf einen Rückgang erlebt. 1990 lag ihr Anteil bei 36,7 Prozent, während sie 2024 nur noch 10,2 Prozent erhielt. Dies entspricht einem Verlust von 26,5 Prozentpunkten im Vergleich zu den ersten Wahlen. Die Linke konnte 2004 mit 30,5 Prozent ihr bestes Ergebnis erzielen, hat jedoch seitdem an Stimmen verloren und erreichte 2024 nur noch 4,1 Prozent.
Die Wahlbeteiligung in Britz schwankt und lag 2024 bei 57,1 Prozent, was einen Rückgang von 15,8 Prozentpunkten im Vergleich zu 1990 darstellt. Im Vergleich zu den landesweiten Ergebnissen zeigt sich, dass die Wahlbeteiligung in Britz oft unter dem Durchschnitt Brandenburgs lag, insbesondere in den Jahren 2014 und 2019.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.