In Calau sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die SPD mit 33,1 Prozent der Zweitstimmen, gefolgt von der AfD, die 31,1 Prozent erhielt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 12,3 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 72,4 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die SPD in Calau besser abgeschnitten, während die AfD ebenfalls über dem Landesdurchschnitt liegt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht hingegen hat in der Gemeinde schlechter abgeschnitten als im Gesamtergebnis. Die CDU, die 11,1 Prozent erhielt, hat in Calau ebenfalls schlechter abgeschnitten als im Landesdurchschnitt. Die Linke konnte in Calau besser abschneiden als im Gesamtergebnis, während die Grünen und die FDP in der Gemeinde ebenfalls unter dem Landesdurchschnitt liegen.
Die Landtagswahl 2019 in Calau brachte für die SPD ein Ergebnis von 27,7 Prozent, was einem Rückgang von 7,1 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die AfD erreichte 24,6 Prozent und verzeichnete damit einen Anstieg von 15,7 Prozentpunkten. Die CDU erhielt 17,4 Prozent, was einen Rückgang von 9,0 Prozentpunkten darstellt. Die Wahlbeteiligung lag bei 61,8 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Calau besser ab, wo sie 24,6 Prozent erzielte, während sie landesweit 23,5 Prozent erreichte. Auch die CDU lag mit 17,4 Prozent über dem Landesdurchschnitt von 15,6 Prozent. Die FDP erhielt 4,2 Prozent und übertraf damit das Gesamtergebnis von 4,1 Prozent. Im Gegensatz dazu schnitt die Grüne Partei in Calau mit 6,1 Prozent schlechter ab als im Landesdurchschnitt von 10,8 Prozent. Die Linke erzielte 12,1 Prozent und lag somit über dem landesweiten Ergebnis von 10,7 Prozent. Die SPD blieb mit 27,7 Prozent ebenfalls über dem Gesamtergebnis von 26,2 Prozent.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Calau seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Von 2014 an sind für Calau Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.
Die Wahlergebnisse in Calau zeigen seit 1990 verschiedene Entwicklungen im Wählerverhalten. Die CDU erzielte in den ersten Wahlen nach der Wende 1990 mit 39,9 Prozent das stärkste Ergebnis und blieb bis 2014 die dominierende Partei. In den letzten Jahren hat die AfD an Bedeutung gewonnen. Sie erreichte 2024 31,1 Prozent, was einen Anstieg von 22,2 Prozentpunkten im Vergleich zu 2014 bedeutet. Im gleichen Zeitraum verzeichnete die CDU einen Rückgang auf 11,1 Prozent, was 15,3 Prozentpunkte weniger als 2014 entspricht.
Die SPD konnte sich in Calau relativ stabil halten und erreichte 2024 33,1 Prozent, was einen leichten Anstieg im Vergleich zu 2019 darstellt. Im Gegensatz dazu hat die Linke, die in den frühen Jahren nach der Wende noch stärkere Ergebnisse erzielte, 2024 nur 3,4 Prozent erreicht, was einen Rückgang von 15,2 Prozentpunkten seit 1990 darstellt. Die Wahlbeteiligung stieg 2024 auf 72,4 Prozent, was im Vergleich zu den vorherigen Wahlen einen Anstieg darstellt.
Die Abweichungen vom landesweiten Ergebnis sind ebenfalls bemerkenswert. Während die AfD in Brandenburg 2024 29,2 Prozent erreichte, lag ihr Ergebnis in Calau um 1,8 Prozentpunkte höher. Die CDU hingegen schnitt in Calau um 1,0 Prozentpunkte schlechter ab als im Landesdurchschnitt. Die Grünen und die FDP blieben in Calau über die Jahre hinweg schwächer als im Landesdurchschnitt, was sich in den geringen Stimmenanteilen in den letzten Wahlen widerspiegelt.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.