In Diensdorf-Radlow sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde war die AfD mit 37,6 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 6,8 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD erreichte mit 26,0 Prozent den zweiten Platz, was einen Zuwachs von 3,8 Prozentpunkten bedeutet. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 13,5 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 59,8 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Diensdorf-Radlow außergewöhnlich gut abgeschnitten hat, während sie landesweit 29,3 Prozent erreichte. Die SPD liegt mit 30,9 Prozent ebenfalls über dem Ergebnis in der Gemeinde. Das Bündnis Sahra Wagenknecht hat in beiden Fällen identische Ergebnisse erzielt, was auf eine einheitliche Wählerbasis hinweist. Die CDU und die Grünen verzeichneten in Diensdorf-Radlow niedrigere Ergebnisse als im Landesdurchschnitt.
Bei der Landtagswahl 2019 erzielte die AfD in Diensdorf-Radlow mit 30,8 Prozent das beste Ergebnis und konnte sich damit um 17,3 Prozentpunkte im Vergleich zur Wahl 2014 steigern. Die SPD folgte mit 22,2 Prozent, was einem Rückgang von 6,6 Prozentpunkten entspricht. Die Wahlbeteiligung lag bei 54,8 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in der Gemeinde deutlich besser ab, da sie landesweit 23,5 Prozent erreichte. Die SPD lag in der gesamten Region bei 26,2 Prozent, was die Differenz zwischen den Ergebnissen in Diensdorf-Radlow und dem Landesdurchschnitt verdeutlicht. Auch die CDU und die Linke verzeichneten in der Gemeinde niedrigere Ergebnisse als im Landesdurchschnitt.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Diensdorf-Radlow seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Diensdorf-Radlow die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Diensdorf-Radlow zeigen seit 1990 eine Vielzahl von Veränderungen. Die CDU war in den ersten Jahren bis 2009 die stärkste Partei, mit einem Höchstwert von 31,1 Prozent im Jahr 1990. In den darauffolgenden Wahlen bis 2014 verzeichnete die CDU jedoch einen kontinuierlichen Rückgang, während die AfD 2014 mit 13,5 Prozent erstmals antrat und bis 2019 auf 30,8 Prozent anstieg. Dies stellt eine Abweichung von 7,3 Prozentpunkten im Vergleich zum landesweiten Ergebnis der AfD dar, das 23,5 Prozent betrug.
Die SPD erlebte in der Gemeinde einen Rückgang von 40,1 Prozent im Jahr 1990 auf nur 22,2 Prozent im Jahr 2019, was einen Verlust von 17,9 Prozentpunkten im Vergleich zur ersten Wahl darstellt. Im Gegensatz dazu konnte die Linke in der Gemeinde 1999 mit 30,0 Prozent ihr stärkstes Ergebnis erzielen, während sie im Landesvergleich in den letzten Jahren an Stimmen verlor. Die Wahlbeteiligung schwankte über die Jahre, erreichte jedoch 1990 mit 71,3 Prozent den höchsten Wert und fiel bis 2014 auf 44,0 Prozent, bevor sie 2019 wieder auf 54,8 Prozent anstieg.
Insgesamt weichen die Ergebnisse in Diensdorf-Radlow häufig vom landesweiten Trend ab. Während die AfD in der Gemeinde an Zustimmung gewann, verlor die SPD signifikant an Wähleranteilen. Die CDU, die in den ersten Jahren die stärkste Partei war, konnte ihre Position nicht halten und fiel hinter die AfD zurück.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.