In Dissen-Striesow sind alle Stimmen ausgezählt. Die AfD ist die Gewinnerpartei in der Gemeinde und erhielt 37,6 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 6,1 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD folgt mit 29,6 Prozent, was eine Steigerung von 10,2 Prozentpunkten darstellt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 11,9 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 71,8 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die AfD in Dissen-Striesow besser abgeschnitten als im Landesdurchschnitt, während die SPD hier unter dem landesweiten Ergebnis bleibt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht schnitt ebenfalls schlechter ab als im Gesamtergebnis, wo es 13,5 Prozent erreichte. Die CDU, die 11,9 Prozent erhielt, hat in der Gemeinde ebenfalls schlechter abgeschnitten als im Landesdurchschnitt. Die Grünen und die Linke verzeichneten ebenfalls niedrigere Ergebnisse als im Vergleich zum Gesamtergebnis, wobei die Linke mit 0,7 Prozent das zehntschlechteste Ergebnis aller Gemeinden erzielte.
Die Landtagswahl 2019 in Dissen-Striesow brachte der AfD mit 31,5 Prozent der Zweitstimmen den ersten Platz, was einem Anstieg von 21,5 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die CDU erreichte mit 21,9 Prozent den zweiten Platz, musste jedoch einen Rückgang von 25,2 Prozentpunkten hinnehmen. Die SPD erhielt 19,3 Prozent, was einem Rückgang von 6,2 Prozentpunkten entspricht. Die Wahlbeteiligung lag bei 64,5 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Dissen-Striesow deutlich besser ab, wo sie 31,5 Prozent erzielte, während der landesweite Anteil bei 23,5 Prozent lag. Auch die CDU war in der Gemeinde mit 21,9 Prozent über dem Landesdurchschnitt von 15,6 Prozent. Die SPD hingegen lag mit 19,3 Prozent unter dem Brandenburger Durchschnitt von 26,2 Prozent. Die Grünen erzielten 7,3 Prozent, was unter dem landesweiten Ergebnis von 10,8 Prozent liegt, während die FDP mit 6,0 Prozent ebenfalls über dem Landesdurchschnitt von 4,1 Prozent abschloss. Die Linke kam auf 6,0 Prozent und blieb damit ebenfalls hinter dem landesweiten Ergebnis von 10,7 Prozent zurück.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Dissen-Striesow seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Dissen-Striesow die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Dissen-Striesow zeigen seit 1990 deutliche Veränderungen im Wählerverhalten. Die CDU erzielte in den ersten Wahlen nach der Wende, insbesondere 1990, mit 54,0 Prozent ihr stärkstes Ergebnis. In den folgenden Jahren sank ihr Stimmenanteil kontinuierlich, bis sie 2024 nur noch 11,9 Prozent erreichte. Im Vergleich dazu gewann die AfD seit ihrem ersten Antreten 2014 an Zustimmung und erreichte 2024 37,6 Prozent der Stimmen, was einen Anstieg von 27,5 Prozentpunkten im Vergleich zu ihrem ersten Ergebnis bedeutet.
Im Gegensatz zur AfD hat die SPD, die 1994 mit 52,1 Prozent die meisten Stimmen erhielt, im Laufe der Jahre an Unterstützung verloren. 2024 erreichte sie 29,6 Prozent, was im Vergleich zu 1994 einen Rückgang von 22,5 Prozentpunkten darstellt. Die Linke und die Grünen zeigen ebenfalls abnehmende Tendenzen in der Gemeinde, während die FDP in Dissen-Striesow 2024 nur noch 0,5 Prozent der Stimmen erhielt, was einen Rückgang im Vergleich zu früheren Jahren darstellt.
Die Wahlbeteiligung in Dissen-Striesow schwankte über die Jahre, erreichte jedoch 2024 mit 71,8 Prozent einen vergleichsweise hohen Wert. Im Vergleich zu den landesweiten Ergebnissen in Brandenburg weicht das Wahlergebnis in der Gemeinde häufig ab. Besonders auffällig ist die hohe Unterstützung der AfD, die in der Gemeinde um 8,4 Prozentpunkte über dem Landesdurchschnitt liegt. Die CDU hingegen liegt in Dissen-Striesow um 0,2 Prozentpunkte unter dem Brandenburger Ergebnis, was die Entwicklung der Partei in der Gemeinde verdeutlicht.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.