In Döbern sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 47,1 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 11,0 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD folgt mit 25,7 Prozent und hat damit 6,8 Prozentpunkte verloren. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das zum ersten Mal angetreten ist, erzielte 12,8 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 50,3 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die AfD in Döbern einen überdurchschnittlich hohen Stimmenanteil erreicht, während die SPD entgegen dem landesweiten Trend leicht verloren hat. Das Bündnis Sahra Wagenknecht liegt mit 12,8 Prozent in der Gemeinde knapp unter dem landesweiten Ergebnis von 13,5 Prozent. Die CDU und die Linke haben ebenfalls an Stimmen verloren, während die Wahlbeteiligung in Döbern deutlich unter dem Brandenburger Durchschnitt von 73,0 Prozent liegt.
Die Landtagswahl 2019 in Döbern brachte der AfD mit 36,1 Prozent der Zweitstimmen den ersten Platz, was einem Anstieg von 21,0 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die SPD folgte mit 32,5 Prozent, was einen Rückgang von 9,5 Prozentpunkten darstellt. Die Wahlbeteiligung lag bei 50,5 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg erzielte die AfD in der Gemeinde ein überdurchschnittliches Ergebnis, da sie landesweit 23,5 Prozent erhielt. Die SPD schnitt in Döbern ebenfalls besser ab als im Landesdurchschnitt, wo sie 26,2 Prozent erreichte. Die CDU, die in Döbern 13,4 Prozent erreichte, lag ebenfalls unter dem landesweiten Durchschnitt von 15,6 Prozent. Die Linke und die Grünen erzielten in Döbern mit 5,9 Prozent und 2,4 Prozent deutlich niedrigere Ergebnisse als im Landesdurchschnitt, wo sie 10,7 Prozent und 10,8 Prozent erreichten. Die FDP blieb mit 3,8 Prozent in Döbern im Einklang mit dem landesweiten Ergebnis von 4,1 Prozent.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Döbern seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Döbern die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Döbern zeigen seit 1990 eine deutliche Entwicklung der politischen Landschaft. Am häufigsten gewonnen hat die SPD, die in den ersten Wahlen nach der Wende 1990 mit 28,0 Prozent startete und 2014 mit 42,0 Prozent ihr stärkstes Ergebnis erzielte. In diesem Jahr war die SPD jedoch im Vergleich zum Land Brandenburg, wo sie 31,9 Prozent erreichte, überdurchschnittlich erfolgreich.
Die AfD trat erstmals 2014 an und erzielte sofort 15,1 Prozent, was 3,0 Prozentpunkte über dem landesweiten Ergebnis lag. Bei der letzten Wahl 2019 erreichte die AfD in Döbern 36,1 Prozent, was einen Anstieg von 21,0 Prozentpunkten seit ihrem Eintritt in die Wahl. Im Gegensatz dazu verzeichnete die CDU einen Rückgang, von 41,6 Prozent im Jahr 1990 auf 13,4 Prozent 2019, was 2,2 Prozentpunkte unter dem landesweiten Ergebnis lag.
Die Linke zeigte ebenfalls einen Abwärtstrend und fiel von 28,9 Prozent im Jahr 2004 auf 5,9 Prozent 2019, während sie in Brandenburg insgesamt 10,7 Prozent erreichte. Die Wahlbeteiligung in Döbern variierte über die Jahre, mit einem Höchstwert von 70,6 Prozent 1990 und einem Tiefpunkt von 40,9 Prozent 2014. Die Wahlergebnisse in der Gemeinde wichen in vielen Jahren stark vom Gesamtergebnis in Brandenburg ab, insbesondere in Bezug auf die AfD und die CDU.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.
