In Drahnsdorf sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde war die AfD mit 41,9 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 6,0 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD folgte mit 26,8 Prozent, wobei sich ihr Ergebnis nicht veränderte. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat zum ersten Mal an und erzielte 10,6 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 57,1 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Drahnsdorf mit 41,9 Prozent deutlich über dem landesweiten Ergebnis von 29,3 Prozent liegt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht schnitt in der Gemeinde mit 10,6 Prozent etwas unter dem landesweiten Ergebnis von 13,5 Prozent ab. Die SPD konnte in Drahnsdorf ebenfalls über dem Durchschnitt abschneiden, während die CDU mit 9,1 Prozent unter dem landesweiten Ergebnis von 12,1 Prozent blieb. Die Wahlbeteiligung in Brandenburg betrug 73,0 Prozent.
Bei der Landtagswahl 2019 in Drahnsdorf erzielte die AfD mit 35,9 Prozent der Zweitstimmen den ersten Platz und verzeichnete damit einen Anstieg von 25,5 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014. Die SPD folgte mit 26,8 Prozent, was einen Rückgang von 7,9 Prozentpunkten darstellt. Die Wahlbeteiligung lag bei 47,3 Prozent.
Die Ergebnisse der AfD heben sich in Drahnsdorf deutlich von den landesweiten Ergebnissen ab, wo die Partei 23,5 Prozent der Stimmen erhielt. Auch die SPD schnitt in der Gemeinde besser ab als im Landesdurchschnitt, wo sie 26,2 Prozent erzielte. Im Gegensatz dazu verlor die FDP in Drahnsdorf mit 2,7 Prozent leicht, während sie in Brandenburg insgesamt 4,1 Prozent erreichte.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Drahnsdorf überdurchschnittlich gut abgeschnitten hat. Während sie landesweit 23,5 Prozent erzielte, erreichte sie in der Gemeinde 35,9 Prozent. Die SPD hingegen lag in Drahnsdorf mit 26,8 Prozent über dem landesweiten Schnitt von 26,2 Prozent. Die CDU und die Linke mussten in Drahnsdorf ebenfalls Rückgänge hinnehmen, wobei die CDU 13,2 Prozent und die Linke 5,9 Prozent erreichten. Die FDP hingegen verlor in Drahnsdorf leicht, während sie im gesamten Bundesland einen höheren Anteil von 4,1 Prozent verzeichnete.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Drahnsdorf seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Drahnsdorf die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Drahnsdorf zeigen seit 1990 eine deutliche Entwicklung. Die CDU war in den ersten Jahren die stärkste Partei und erreichte 1990 mit 29,0 Prozent ihr bestes Ergebnis. In den folgenden Wahlen schwankten die Ergebnisse der CDU, die 2014 mit 26,2 Prozent erneut eine hohe Stimme erhielt, jedoch in der letzten Wahl 2019 auf 13,2 Prozent fiel. Im Gegensatz dazu konnte die AfD, die 2014 erstmals antrat, 2019 mit 35,9 Prozent das stärkste Ergebnis erzielen. Dies stellt einen Anstieg von 10,4 Prozentpunkten im Vergleich zur vorherigen Wahl dar und liegt 12,4 Prozentpunkte über dem landesweiten Ergebnis der AfD.
Die SPD, die 1990 mit 47,0 Prozent die meisten Stimmen erhielt, verzeichnete einen kontinuierlichen Rückgang und erreichte 2019 nur noch 26,8 Prozent. Im Vergleich dazu blieb die Linke in Drahnsdorf hinter dem landesweiten Ergebnis zurück, insbesondere 2019, als sie nur 5,9 Prozent erzielte, während sie in Brandenburg insgesamt 10,7 Prozent erreichte. Die Wahlbeteiligung in Drahnsdorf war in den ersten Jahren relativ hoch, fiel jedoch 2014 auf 33,8 Prozent und blieb 2019 mit 47,3 Prozent unter dem Durchschnitt von Brandenburg.
Insgesamt weichen die Wahlergebnisse in Drahnsdorf häufig von den landesweiten Ergebnissen ab. Während die AfD in der Gemeinde stark zulegte, verlor die CDU signifikant an Stimmen. Die SPD und die Linke zeigen ebenfalls eine negative Entwicklung im Vergleich zu ihren landesweiten Ergebnissen.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.