In Dreetz sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 32,3 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 12,6 Prozentpunkten im Vergleich zur Vorwahl 2019 entspricht. Die SPD folgt mit 29,0 Prozent und hat damit 5,1 Prozentpunkte verloren. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 11,8 Prozent der Stimmen, was die gleiche Stimmenanzahl wie die CDU bedeutet, die ebenfalls 11,8 Prozent erhielt, jedoch einen Rückgang von 5,5 Prozentpunkten verzeichnete. Die Wahlbeteiligung lag bei 51,9 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Dreetz über dem landesweiten Durchschnitt von 29,3 Prozent liegt. Die SPD hat in der Gemeinde entgegen dem Landestrend leicht verloren, während das Bündnis Sahra Wagenknecht mit 11,8 Prozent unter dem landesweiten Ergebnis von 13,5 Prozent bleibt. Die CDU hat in Dreetz das gleiche Ergebnis wie das Bündnis erreicht, während die Linke und die Grünen in beiden Bereichen schwache Ergebnisse erzielen. Die Wahlbeteiligung in Brandenburg betrug 73,0 Prozent.
Bei der Landtagswahl 2019 erzielte die SPD in der Gemeinde Dreetz mit 34,0 Prozent der Zweitstimmen das beste Ergebnis, musste jedoch einen Rückgang von 4,1 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 hinnehmen. Die AfD folgte mit 19,8 Prozent und konnte sich um 11,8 Prozentpunkte steigern. Die CDU erhielt 17,4 Prozent, was einem Rückgang von 5,8 Prozentpunkten entspricht. Die Linke kam auf 13,1 Prozent und verzeichnete einen Rückgang von 6,8 Prozentpunkten. Die Wahlbeteiligung lag bei 42,6 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die SPD in Dreetz über dem landesweiten Durchschnitt von 26,2 Prozent liegt, während die AfD mit 19,8 Prozent unter dem landesweiten Ergebnis von 23,5 Prozent bleibt. Die CDU schneidet ebenfalls besser ab als im Landesdurchschnitt, wo sie 15,6 Prozent erhielt. Die Linke hat in der Gemeinde mit 13,1 Prozent eine höhere Zustimmung als im gesamten Land, wo sie nur 10,7 Prozent erreichte. Die Wahlbeteiligung in Dreetz liegt deutlich unter dem landesweiten Durchschnitt von 61,3 Prozent.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Dreetz seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Dreetz die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Dreetz zeigen seit 1990 verschiedene Entwicklungen. Die CDU hat in den meisten Wahljahren die meisten Stimmen erhalten, wobei sie 1990 mit 31,2 Prozent den höchsten Wert erzielte. In den folgenden Jahren schwankte ihr Ergebnis, und 2019 erreichte sie 17,4 Prozent. Die AfD trat erstmals 2014 an und konnte seitdem kontinuierlich zulegen, von 8,0 Prozent im ersten Jahr auf 19,8 Prozent im Jahr 2019. Im Vergleich dazu hat die AfD in Brandenburg insgesamt 23,5 Prozent erreicht, was einen Rückstand von 3,8 Prozentpunkten in Dreetz bedeutet.
Die SPD war in den frühen Jahren stark, erreichte 1990 43,6 Prozent, fiel jedoch bis 2019 auf 34,0 Prozent. Im Gegensatz dazu hat die Linke in Dreetz eine Abnahme ihrer Stimmenanteile erfahren, von 7,0 Prozent im Jahr 1990 auf 13,1 Prozent im Jahr 2019, während sie in Brandenburg insgesamt 10,7 Prozent erreichte. Die Wahlbeteiligung in Dreetz war in den ersten Jahren relativ hoch, fiel jedoch bis 2014 auf 35,9 Prozent und stieg 2019 wieder auf 42,6 Prozent.
Die FDP und die Grünen haben im Zeitverlauf schwankende Ergebnisse erzielt, ohne dabei signifikante Trends aufzuweisen. Die Wahlbeteiligung in Dreetz lag in den meisten Jahren unter dem Landesdurchschnitt, was auf ein unterschiedliches Wählerverhalten im Vergleich zu Brandenburg hindeutet.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.