In Eberswalde sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die SPD mit 28,6 Prozent der Zweitstimmen, gefolgt von der AfD, die 28,5 Prozent erhielt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 14,0 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 63,6 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die SPD in Eberswalde schlechter abgeschnitten, während die AfD ebenfalls unter dem landesweiten Durchschnitt liegt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht konnte jedoch in der Gemeinde besser abschneiden als im Gesamtergebnis. Die Linke erzielte in Eberswalde mit 7,4 Prozent das zweitbeste Ergebnis aller Gemeinden. Die CDU und die FDP schnitten in Eberswalde schlechter bzw. besser als im Landesdurchschnitt ab. Die Grünen und die Linke haben in der Gemeinde ebenfalls überdurchschnittliche Ergebnisse erzielt.
Die Landtagswahl 2019 in Eberswalde brachte die SPD als stärkste Kraft mit 26,2 Prozent der Zweitstimmen hervor, gefolgt von der AfD mit 23,4 Prozent. Im Vergleich zur Wahl 2014 musste die SPD einen Rückgang von 6,4 Prozentpunkten hinnehmen, während die AfD einen Zuwachs von 13,9 Prozentpunkten verzeichnete. Die Wahlbeteiligung lag bei 49,3 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die SPD in Eberswalde schlechter ab, während die AfD leicht unter dem landesweiten Ergebnis blieb. Die CDU erreichte 12,8 Prozent und fiel damit ebenfalls hinter dem Landesdurchschnitt von 15,6 Prozent zurück. Die Linke erzielte mit 13,5 Prozent ein besseres Ergebnis als im Gesamtergebnis Brandenburgs, wo sie nur 10,7 Prozent erreichte. Die Grünen lagen mit 11,9 Prozent über dem Landesdurchschnitt von 10,8 Prozent. Die Wahlbeteiligung in Eberswalde war deutlich niedriger als die landesweite von 61,3 Prozent.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Eberswalde seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Von 2014 an sind für Eberswalde Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.
Die Wahlergebnisse in Eberswalde zeigen seit 1990 eine Vielzahl von Entwicklungen. Die SPD war in den ersten Jahren nach der Wende die stärkste Kraft und erreichte 1990 mit 41,9 Prozent ihr bestes Ergebnis. In den folgenden Wahlen verlor sie jedoch kontinuierlich Stimmen und lag 2024 bei 28,6 Prozent. Im Vergleich dazu hat die AfD, die 2014 erstmals antrat, einen signifikanten Anstieg verzeichnet. Sie erreichte 2024 28,5 Prozent der Stimmen, was einen Anstieg von 19 Prozentpunkten seit ihrem ersten Antreten bedeutet.
Die CDU hat im Laufe der Jahre ebenfalls an Unterstützung verloren. Ihr bestes Ergebnis erzielte sie 1990 mit 25,1 Prozent, fiel jedoch bis 2024 auf 9,4 Prozent. Im Gegensatz dazu zeigt die Linke eine gewisse Stabilität, obwohl sie 2024 mit 7,4 Prozent einen Rückgang im Vergleich zu 2019 verzeichnete. Die Wahlbeteiligung in Eberswalde war 2024 mit 63,6 Prozent höher als in den vorherigen Wahlen, jedoch weiterhin unter dem Landesdurchschnitt von 72,9 Prozent.
Die Wahlergebnisse in Eberswalde weichen in mehreren Jahren deutlich vom Gesamtergebnis in Brandenburg ab. So lag die AfD 2024 um 0,7 Prozentpunkte unter dem Landesdurchschnitt, während die SPD um 2,2 Prozentpunkte schwächer abschnitt. Die CDU hingegen hatte in Eberswalde einen stärkeren Rückgang als im Landesdurchschnitt, wo sie 12,1 Prozent erreichte. Diese Trends verdeutlichen die unterschiedlichen Wählerpräferenzen innerhalb der Gemeinde im Vergleich zu den landesweiten Ergebnissen.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.