In Eisenhüttenstadt sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde war die AfD mit 36,5 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 6,5 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD belegte den zweiten Platz mit 29,8 Prozent und einem Plus von 2,0 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erreichte 15,3 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 64,9 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Eisenhüttenstadt außergewöhnlich gut abgeschnitten hat, während sie landesweit 29,3 Prozent erhielt. Die SPD liegt mit 30,9 Prozent ebenfalls über dem Ergebnis in der Gemeinde. Das Bündnis Sahra Wagenknecht schnitt in der Stadt besser ab als im Landesdurchschnitt, wo es 13,5 Prozent erreichte. Die CDU und die Linke verzeichneten in Eisenhüttenstadt deutliche Rückgänge im Vergleich zu den landesweiten Ergebnissen.
Bei der Landtagswahl 2019 in Eisenhüttenstadt erzielte die AfD mit 30,0 Prozent der Zweitstimmen das beste Ergebnis, was einem Anstieg von 8,7 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die SPD folgte mit 27,8 Prozent, was einen Rückgang von 1,0 Prozentpunkten darstellt. Die Wahlbeteiligung lag bei 51,5 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in der Gemeinde überdurchschnittlich gut ab, da sie landesweit 23,5 Prozent der Stimmen erhielt. Die SPD lag mit 26,2 Prozent nur leicht über ihrem Ergebnis in Eisenhüttenstadt. Die CDU und die Linke verzeichneten in der Gemeinde ebenfalls niedrigere Ergebnisse als im Landesdurchschnitt, während die Grünen und die FDP in der Stadt über dem landesweiten Durchschnitt lagen.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Eisenhüttenstadt seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Von 2014 an sind für Eisenhüttenstadt Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.
Die Wahlergebnisse in Eisenhüttenstadt zeigen seit 1990 eine deutliche Entwicklung der politischen Landschaft. Die SPD konnte in den ersten Jahren nach der Wende die meisten Stimmen gewinnen und erreichte 1990 34,3 Prozent. In den folgenden Wahlen fiel ihr Ergebnis jedoch kontinuierlich, während die Linke, die in den 1990er Jahren stark war, 2019 nur noch 11,6 Prozent erhielt. Der größte Rückgang war bei der SPD zu verzeichnen, die 2019 bei 27,8 Prozent landete, was 6,4 Prozentpunkte weniger als 2014 bedeutet.
Die AfD trat erstmals 2014 an und erzielte 21,3 Prozent, was einen Anstieg von 9,2 Prozentpunkten im Vergleich zum landesweiten Ergebnis darstellt. Bei der letzten Wahl 2019 erreichte die AfD 30,0 Prozent, was 6,5 Prozentpunkte über dem Brandenburger Durchschnitt liegt. Im Gegensatz dazu hat die CDU in Eisenhüttenstadt einen Rückgang von 16,4 Prozentpunkten seit 1990 erlebt und erzielte 2019 nur noch 12,9 Prozent. Dies steht im Gegensatz zu ihrem stabilen Ergebnis im gesamten Land, wo sie 15,6 Prozent erhielt.
Die Wahlbeteiligung in der Gemeinde schwankte im Laufe der Jahre und lag 2019 bei 51,5 Prozent, was 9,8 Prozentpunkte unter dem landesweiten Durchschnitt von 61,3 Prozent liegt. Die Ergebnisse zeigen, dass die politische Präferenz in Eisenhüttenstadt in den letzten Jahrzehnten von den bundesweiten Trends abweicht, insbesondere hinsichtlich des Aufstiegs der AfD und des Rückgangs der traditionellen Parteien wie der SPD und der CDU.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.