In Elsterwerda sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 39,3 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 7,6 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD folgt mit 24,2 Prozent, was ebenfalls eine Steigerung von 3,4 Prozentpunkten darstellt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 14,7 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 68,7 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die AfD in Elsterwerda besser abgeschnitten als im Landesdurchschnitt, wo sie 29,2 Prozent erhielt. Auch die CDU schnitt mit 12,8 Prozent über dem Landesdurchschnitt von 12,1 Prozent ab. Die SPD hingegen lag mit 24,2 Prozent unter dem Gesamtergebnis von 30,9 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht erzielte in der Gemeinde 14,7 Prozent, was über dem landesweiten Ergebnis von 13,5 Prozent liegt. Die Linke, die in Elsterwerda nur 1,8 Prozent erhielt, und die Grünen mit 0,9 Prozent schnitten ebenfalls schlechter ab als im Gesamtergebnis Brandenburgs.
Die Landtagswahl 2019 in Elsterwerda brachte die AfD als stärkste Kraft hervor, die 31,7% der Stimmen erhielt und damit um 18,9 Prozentpunkte im Vergleich zur Wahl 2014 zulegte. Die SPD folgte mit 20,8% und verzeichnete einen Rückgang von 6,4 Prozentpunkten. Die Wahlbeteiligung lag bei 58,6%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Elsterwerda deutlich besser ab, wo sie 8,2 Prozentpunkte über dem landesweiten Ergebnis von 23,5% lag. Auch die CDU erzielte mit 20,1% ein überdurchschnittliches Ergebnis, während die SPD unter dem Landesdurchschnitt blieb. Die Linke und die Grünen schnitten ebenfalls schlechter ab als im Gesamtergebnis, wobei die Grünen mit 4,9% und die Linke mit 10,2% in der Gemeinde hinter den landesweiten Werten zurückblieben. Die FDP erreichte mit 4,1% das gleiche Ergebnis wie im Landesdurchschnitt.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Elsterwerda seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Von 2014 an sind für Elsterwerda Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.
Die Wahlergebnisse in Elsterwerda seit 1990 zeigen deutliche Veränderungen im Wählerverhalten. Die CDU stellte über die Jahre hinweg die stärkste Kraft und gewann die Wahlen in den Jahren 1990, 1994, 1999, 2004 und 2009. In den letzten Wahlen hat jedoch die AfD an Bedeutung gewonnen. 2014 trat sie erstmals an und erreichte 12,9 Prozent der Stimmen. Bei der Wahl 2024 erreichte sie 39,3 Prozent, was einen Anstieg von 26,4 Prozentpunkten im Vergleich zu ihrem ersten Antreten darstellt.
Im Gegensatz dazu hat die CDU einen signifikanten Rückgang erlebt. 2009 erhielt sie noch 25,7 Prozent, während sie 2024 nur noch 12,8 Prozent der Stimmen erzielte. Dies entspricht einem Verlust von 12,9 Prozentpunkten im Vergleich zu 2009. Auch die SPD hat im Zeitverlauf an Stimmen verloren, obwohl sie 2024 mit 24,2 Prozent noch relativ stark abschneidet. Im Vergleich dazu hat die SPD in Brandenburg insgesamt einen Zuwachs auf 30,9 Prozent erzielt.
Die Wahlbeteiligung in Elsterwerda hat sich im Laufe der Jahre ebenfalls verändert. Sie lag 1990 bei 59,5 Prozent und stieg bis 2024 auf 68,7 Prozent. Dies steht im Gegensatz zur allgemeinen Entwicklung in Brandenburg, wo die Wahlbeteiligung 2024 bei 72,9 Prozent liegt. Die Abweichungen zwischen den Ergebnissen in Elsterwerda und dem Gesamtergebnis in Brandenburg zeigen, dass die AfD in der Gemeinde stärker abschneidet als im Landesdurchschnitt, während die CDU und die SPD hinter den landesweiten Ergebnissen zurückbleiben.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.